14-Jährige gestorben: Tragischer Tod durch Smartphone 
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Gefahr weit unterschätzt: Ein 14-jähriges Mädchen nahm ein Bad, als sie ihren Vater in New Mexico besuchte. Auf ihr Smartphone wollte sie währenddessen jedoch nicht verzichten – leider ein tödlicher Fehler…

Nähers zum Vorfall

Die erst 14 Jahre alte Madison Coe war gerade zu Besuch bei ihrem Vater in New Mexico, als sie ein entspanntes Bad nehmen wollte. Wie es die Jugendlichen eben gerne machen, nahm sie auch ihr Smartphone mit in die Wanne, um von dort aus in aller Gemütlichkeit Nachrichten zu verschicken.

Als sich der Akku jedoch zu entleeren drohte, griff die Jugendliche nach dem Ladekabel und schloss das Smartphone an. Ob sie sich der Gefahr des Stromes in Verbindung mit dem Badewasser bewusst war, ist bisher nicht bekannt.

Vater stürzte fassungslos ins Badezimmer

Weil sich seine Tochter verdächtig lange im Bad aufhielt und auch nicht auf seine Rufe antwortete, entschloss sich der Vater die Tür zu öffnen und nach Madison zu sehen. Dabei bot sich ihm der wohl schrecklichste Anblick, den sich ein Vater nur vorstellen kann:

Seine Tochter lag regungslos im Wasser. An ihrer Hand hatte sie einen großen Brandfleck. Sämtliche Wiederbelebungsversuche, die der Vater unternahm, halfen nichts – Madison starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus.

Allem Anschein nach hatte sie einen heftigen Stromschlag erlitten, nachdem das Smartphone zusammen mit dem Ladekabel ins Badewasser gefallen war.

Ihre Familie möchte nun andere Teenager warnen

Mit nur 14 Jahren wurde Madisons Leben viel zu früh beendet. Noch immer tut sich die Familie des Mädchens schwer damit, ihren tragischen Tod zu verarbeiten. Doch eines ist gewiss: Die Familie sucht seit Madisons Tod die Öffentlichkeit, um andere vor einem ähnlichen Unglück zu warnen.

Auf Facebook teilte die Mutter der Welt mit, dass ihre Tochter durch einem furchtbaren Unfall starb, weil sie ihr Handy in die Badewanne mitnahm. Vor allem andere Eltern möchte die Mutter mit dem Post erreichen, damit diese die Gefahr erkennen und ihre Kinder rechtzeitig warnen.

Wird die Gefahr von Jugendlichen unterschätzt?

Dass man seinen Finger nicht in die Steckdose steckt, sollte eigentlich allen Kindern und Jugendlichen bekannt sein. Der in den Leitungen geführte Starkstrom kann schnell lebensgefährlich werden. Auch die Tatsache, dass ein Föhn, der ins Wasser fällt, tödlich sein kann, ist hinlänglich bekannt.

Doch bei den Handys beziehungsweise Smartphones ist es nochmal eine andere Sache: Warum auch immer – viele Jugendliche trauen den so harmlos anmutenden Kabeln der Ladegeräte, aus denen normalerweise auch kein Starkstrom kommt, keine Gefahr zu und unterschätzen diese folglich. Vermutlich war es auch im Fall von Madison Coe so ähnlich.

Übrigens: Seit dem Jahr 1984 ist es in Deutschland Pflicht, in den Bädern der Haushalte sogenannte Fehlerstromschalter zu verbauen. Diese unterbrechen den Stromkreis umgehend, sowie ein angeschlossenes Gerät in die Badewanne fällt. Allerdings verfügen trotz der Pflicht nicht alle Bäder über solche Schalter. Vor allem in Altbau-Wohnungen kann es dazu kommen, dass solche Fehlerstromschalter nicht verbaut sind.

Beitragsbildquelle: © Andrey Kiselev – Fotolia.com

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