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Im Jahre 2017 wurden laut Bundesamt für Migration bisher über mehr als 440.000 Asylanträge in Deutschland bearbeitet und eine entsprechende Entscheidung getroffen. Gemessen wurde der Zeitraum von Januar bis Juli. Damit klettert diese Zahl auf einen Höchststand, übertraf diese doch den im vergangenen Jahr 2016 betrachteten Zeitraum um etwa 32 Prozent.

Nur knapp 21 Prozent tatsächlich schutzbedürftig

Von den behandelten Fällen gelten nur 20,9 Prozent als sogenannte Schutzberechtigte – sprich Flüchtlinge, die in ihrem Herkunftsland individuell verfolgt und bedroht werden.

In diesem Jahr wurden bisher ca. 107.000 Asylsuchende eingetragen und registriert. Insgesamt knapp 39 Prozent der Anträge in diesem Jahr wurden abgelehnt. 16,8 Prozent der Verfahren wurden eingestellt, da die Flüchtlinge bereits in einem anderen Land einen Antrag auf Asyl gestellt hatten.

Beitragsbildquelle: © Jonathan Stutz – Fotolia.com

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