Warendorf: Einfach schrecklich – am Samstag zerfleischten vier Doggen eine 53-jährige Frau und fügten ihr lebensgefährliche Verletzungen zu.
Näheres zum Vorfall
Die 48-jährige Hundebesitzerin befand sich gegen 19:35 Uhr zusammen mit ihren vier Doggen auf einem Spaziergang. Allerdings führte sie die Doggen ohne Leine und ohne Maulkorb.
Auf Höhe der Straße Mersch soll ihr dann die 53-Jährige entgegengekommen sein. Laut aktuellem Ermittlungsstand befand sich das spätere Opfer gerade auf Höhe der Hunde, als eine der Doggen sie ansprang und zubiss. Verständlicherweise erschreckte sich die Frau zutiefst und schrie, was wiederum den Jagdtrieb der anderen Hunde wecke – sie sprangen die Frau ebenfalls an und fügten ihr schwerste Bissverletzungen zu.
Zwar versuchte die Hundehalterin noch, die Doggen von der Frau zu ziehen – doch ein Erfolg blieb aus. Auch die Halterin selbst erlitt einige Bisswunden von ihren eigenen Hunden. Beide Frauen fielen zu Boden.
Erst nach wenigen Augenblicken gelang es der Hundehalterin, die Hunde wieder unter Kontrolle zu bringen und zu sichern. Sie alarmierte umgehend den Notdienst.
Lebensgefährlich verletzt
Das 53-jährige Opfer erlitt durch den Angriff massivste Bissverletzungen. Noch vor Ort musste sie vom Rettungsdienst erstversorgt werden. Unmittelbar danach wurde sie mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die vier Hunde mussten eingeschläfert werden. Dies ordnete das Ordnungsamt der Stadt Drensteinfurt im Einvernehmen mit dem Veterinäramt und der Hundehalterin an.
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