Hartz 4RenteSparen am

Immer wieder „geistert“ der Begriff Altersarmut durch die Medien. Dabei gibt es in der Bundesrepublik Deutschland angeblich gar keine armen Senioren. Im Gegenteil, die ältere Generation ist stärker, fitter und reicher denn je. Es gibt sogar Leute, die eindringlich vor der „Diktatur der Alten“ warnen. Dabei ist Altersarmut in Deutschland längst an der Tagesordnung und nimmt sogar Jahr für Jahr zu.

Möchten Sie der Armut im Alter vorbeugen und stattdessen ein glückliches, zufriedenes Rentnerdasein führen? Hier bekommen Sie 5 Tipps gegen Altersarmut!

✅ In diesem Artikel werden alle Fragen zu Hartz 4 beantwortet

Übersicht:

  • Kinderarmut, Altersarmut, Armut in Deutschland!

  • 5 Tipps, um der Armut im Alter entgegenzuwirken

  • Tipp 1: Bereits in jungen Jahren ans Alter denken

  • Tipp 2: Geld sparen, um im Alter versorgt zu sein

  • Tipp 3: Die beste private Altersvorsorge finden

  • Tipp 4: Vorteile der Riester Rente

  • Tipp 5: Pfändungssichere Rentenvorsorge beugt Altersarmut vor

  • Investitionen für die Altersvorsorge müssen sich lohnen!

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Kinderarmut, Altersarmut, Armut in Deutschland!

Immer mehr Senioren stocken ihre karge Rente auf und gehen arbeiten, um etwas hinzuzuverdienen. Zahlreiche Rentner in der BRD müssen sogar staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, weil sie keine andere Möglichkeit haben. Seit dem Jahr 2006 steigt die Armut in Deutschland rapide an.

Nicht nur Alleinerziehende, sondern auch Erwerbslose und junge Menschen ohne entsprechenden Schul- bzw. Bildungsabschluss sind arm dran. Die Kinderarmut in der BRD wird mehr und mehr zum Thema.

Ebenso wie die Altersarmut, denn die Zahl der bedürftigen Rentner steigt stetig. Wenngleich diese „Gruppe“ derzeit noch unter dem durchschnittlichen Prozentsatz liegt, so ist sie dennoch alarmierend.

Deutschlands ärmste Bürger können längst nicht mehr von der positiven Wirtschaftslage profitieren. Glaubt man den zahllosen Berichten, so boomt seit 2009 die Wirtschaft in Deutschland.

Allerdings klafft die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Der Wirtschaftsboom konnte bisher nichts an der drastisch angestiegenen Arbeitslosenquote ändern und wird es in Zukunft auch nicht.

5 Tipps, um der Armut im Alter entgegenzuwirken

Die Angst vor der Altersarmut ist durchaus berechtigt. Wer den Ruhestand finanziell abgesichert genießen möchte, muss beizeiten etwas dafür tun. Eine private Vorsorge ist bereits mit wenig Geld möglich. Nachfolgend geben wir 5 Tipps, die helfen, der Armut im Alter vorzubeugen.

Tipp 1: Bereits in jungen Jahren ans Alter denken

Sicherlich können es viele Jugendliche kaum erwarten, endlich „erwachsen“ zu werden, volljährig sozusagen. Aber an ihre Rente denken sie nicht. Dabei kann es nicht schaden, schon in jungen Jahren ans Alter zu denken. In der Schulzeit kann der Grundstein für die spätere Altersrente gelegt werden.

Lernen Sie fleißig, um gute Zensuren zu erzielen. Mit einem hervorragenden Schulabschluss haben Sie beste Chancen, einen soliden Beruf zu erlernen, der Ihnen einen hohen Verdienst einbringt.

Bereits in der Ausbildung (oder während der Studienzeit) können Sie privat vorsorgen, um später einmal mehr Rente zu erhalten. Entscheiden Sie sich für die Riester Rente, ist es möglich, mit einem geringen Beitrag von nur 5,00 Euro pro Monat einzusteigen. Zudem wird diese private Altersvorsorge jährlich vom Staat bezuschusst.

Tipp 2: Geld sparen, um im Alter versorgt zu sein

Sofern Sie sich für die Riester-Rente als private Altersvorsorge entschieden haben, erhalten Sie, wenn Sie nach der Ausbildung ins Berufsleben einsteigen einen Extrabonus, der einmal gewährt wird und derzeit 200,00 Euro beträgt.

Wenn Sie anderweitig der Altersarmut entgegen wirken wollen, können Sie Geld auf „die hohe Kante“ legen. Es empfiehlt sich, ab dem 30. Lebensjahr mindestens 10 Prozent vom Bruttoverdienst gut anzulegen, um im Alter finanziell abgesichert zu sein.

Haben Sie bereits das 40. Lebensjahr erreicht und bisher noch nicht an Ihre Altersrente und entsprechende finanzielle Vorsorge gedacht, wird es nun höchste Zeit.

Möchten Sie sparen bzw. Geld zurücklegen, reichen keine 10 Prozent des monatlichen Arbeitseinkommens aus. Diesbezüglich sollten Sie weit mehr Geld pro Monat in die private Altersvorsorge investieren.

Fangen Sie erst mit 50 Jahren an für die Rente zu sparen, ist es zwar nicht zu spät, jedoch müssen Sie dann eine noch höhere Summe pro Monat zurücklegen, um im Alter nicht arm zu sein. Experten meinen, dass bis zu 2.100,00 Euro pro Jahr unbedingt in die private Rentenvorsorge fließen sollten.

Tipp 3: Die beste private Altersvorsorge finden

Um der Altersarmut vorzubeugen, ist es natürlich wichtig, richtig vorzusorgen. Nur welches ist die beste private Altersvorsorge? Die Riester-Rente hatte lange Zeit einen nicht sonderlich guten Ruf. Dies hat sich jedoch in den vergangenen Jahren geändert.

Das staatlich geförderte Altersvorsorgeprodukt hat an Attraktivität gewonnen, nachdem die Riester Rente im Jahre 2013 einige positive Veränderungen erfuhr und somit transparenter und effizienter gestaltet wurde. Unterdessen „riestern“ in der Bundesrepublik Deutschland knapp über 15,5 Millionen Bürger.

Wer jedoch nicht von diesem privaten Altersvorsorge-Model überzeugt ist, hat die Möglichkeit, die Riester Rente in eine sogenannte „Wohnrente“ umzuwandeln. Der Wohn-Riester erfreut sich seit dem Jahr 2014 einer deutlich höheren Flexibilität.

Tipp 4: Vorteile der Riester Rente

Vorteile der Riester Rente auf den Punkt gebracht:

  • Das private Altersvorsorgeprodukt bietet reichlich staatliche Förderungen, wie in etwa den Berufseinsteigerbonus im Wert von 200,00 (für alle Sparer, die noch nicht 25 Jahre alt sind) als auch die Förderung pro Person mittels Grundzulage von 154,00 Euro.

  • Ein weiterer Vorteil der Riester Rente ist die Kindergeldzulage von 185,00 Euro für jedes Kind, was vor 2008 das Licht der Welt erblickte. Bei Kindern, die nach 2008 geboren wurden, liegt der Betrag sogar bei 300,00 Euro.

  • Der Anbieter garantiert, dass das Riester Renten Sparen nicht mit Verlusten verbunden ist und ermöglicht eine lebenslange Altersvorsorge ab dem Eintritt ins Rentenalter.

  • Im Todesfall kann der hinterbliebene Ehepartner des Riester Rente Versicherten die private Altersvorsorge weiter beziehen.

  • u.a.

Tipp 5: Pfändungssichere Rentenvorsorge beugt Altersarmut vor

Möchten Sie privat vorsorgen, um der Altersarmut zu entgehen, lohnt sich ein Mix aus Betriebsrente, Lebensversicherung und Riester Rente.

Es ist angebracht, dass Sie sich im Hinblick auf die Altersvorsorge kompetent beraten lassen und nicht die erst beste Möglichkeit in Kauf nehmen, die Ihnen geboten wird. Die Verbraucherzentralen geben beispielsweise Auskunft darüber, welche Lebensversicherung lohnenswert ist.

Es gibt viele Möglichkeiten, um fürs Alter zu sparen:

  • Fondssparpläne

  • Goldanlagen

  • Tagesgeldkonten

  • Bausparverträge

  • Lebensversicherungen

  • Betriebsrente

  • Aktienfonds

  • EFTFs u.a.

Investitionen für die Altersvorsorge müssen sich lohnen!

Wichtig ist hauptsächlich, dass die Investitionen sich lohnen und die Gelder sicher angelegt sind, damit Sie im Rentenalter davon profitieren können. Es nutzt die beste Vorsorge nichts, wenn die Rücklagen nicht pfändungssicher sind und am Ende doch Altersarmut droht.

Die staatlich geförderte Riester Rente ist zum Beispiel pfändungssicher. Was zudem bedeutet, dass auch ALG II Bezieher (Hartz Vier Bezieher) davon profitieren. Sowohl die Riester Rente als auch die sogenannte Rürup Rente wird nicht als Vermögen angesehen und bleibt somit anrechnungsfrei. Dies ist im § 12 Abs. 2 Nr. 2 des SGB II geregelt.

Zu beachten sei jedoch, dass die Freistellung entfällt, wenn Sie vorzeitig den Vertrag der Riester Rente auflösen bzw. kündigen.

In dem Fall wird der angesparte Betrag als Vermögen angesehen und somit bei der Leistungsbemessung zum Hartz IV Satz berücksichtigt. Wobei diesbezüglich ebenfalls diverse Grundfreibeträge mit ins Gewicht fallen. Auch das „Zufallsprinzip“ spielt diesbezüglich eine Rolle.

Falls Sie ALG II beziehen, einen Riester Renten Vertrag abgeschlossen haben und mit dem Gedanken spielen, diesen zu kündigen, sollten Sie nicht zu voreilig handeln.

Nicht nur, weil Sie eventuell ein „Schonvermögen“ verlieren, sondern auch, weil die Altersvorsorge ins Wanken gerät. Ihre Sparsamkeit zahlt sich im Falle der Kündigung nicht aus. Somit laufen Sie erst recht Gefahr, im Alter mittellos zu sein.

Fazit:

Lassen Sie sich unbedingt beraten, welche Vorsorgemaßnahmen für Sie infrage kommen, damit keine Altersarmut droht. Holen Sie mehrere Angebote und Meinungen ein.

Vergleichen Sie diese. Das Internet bietet eine Fülle an Informationen im Hinblick auf die perfekte Altersvorsorge. Jedoch sollten Sie nicht alles für „bare Münze“ nehmen und auf falsche Versprechungen hereinfallen.

Eine kompetente (und kostenlose) Beratung von Fachleuten ist unabdingbar, wenn Sie Geld anlegen möchten, um der Armut im Alter zu entgehen!

Bildquelle: © Robert Kneschke – Fotolia.com

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