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Immer öfter ließt man, dass den Deutschen die Altersarmut droht. Man soll privat vorsorgen, doch ist das vielen finanziell gar nicht möglich. So ist man beispielsweise ohnehin schon zu beschäftigt damit, jeden Monat das Geld für den Beitragsservice aufzubringen. Was dabei die wenigsten wissen: Der Großteil des Geldes wird nicht etwas für das Programm verwendet, sondern für ganz andere Posten…

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Schlechte Aussichten für deutsche Rentner

Wer sich schon auf seinen wohlverdienten Abschied vom Berufsleben freut, sollte lieber noch einmal nachrechnen, wie hoch seine künftige Rente ausfällt. Hochrechnen kann man das Ganze nämlich jetzt schon.

Erst kürzlich hatte der WDR berichtet, dass nahezu jeder zweite Deutsche, der ab dem Jahr 2030 in Rente geht, zusätzlich auf die staatliche Grundsicherung angewiesen sein wird. Mit der Grundsicherung gilt man als arm. Und im Umkehrschluss bedeutet dass, dass sich rund 50 Prozent der Rentner ab 2030 auf Altersarmut freuen dürfen.

Zur Info: Die sogenannte Unterhaltssicherung ist eine Grundversorgung für Rentner. Ähnlich also wie Hartz IV, nur eben geringer. Man brauche als Rentner schließlich weniger zum Leben, heißt es.

So viel Geld bleibt Ihnen in der Rente

Ist ein durchschnittlicher Rentner im Jahr 1990 noch mit etwa 55 Prozent seines Durchschnittseinkommens in Rente gegangen, so hat ein Rentner schon heute im Mittel nur noch 47,5 Prozent von seinem Durchschnittseinkommen als Rente zu erwarten. Binnen weniger Jahre ist das Rentenniveau damit deutlich gesunken.

Für die Zukunft sieht es da nicht besser aus. Der Trend setzt sich laut Experten fort. Bis zum Jahr 2030 soll das Rentenniveau noch weiter abgesenkt werden. Der Durchschnittsrentner muss sich dann darauf einstellen, mit nur rund 43 Prozent seines durchschnittlichen Einkommens in Rente zu gehen. Nun können Sie ja spaßeshalber ausrechnen, was da am Ende für Sie übrig bleibt.

Doppelte Rente für die Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio

Als wäre es nicht genug zu wissen, dass die Aussichten auf Altersarmut tendenziell immer weiter steigen, stellte sich nun auch noch heraus, dass die Beiträge für die Öffentlich-Rechtlichen, die einem Privathaushalt immerhin ganze 210 Euro pro Jahr abknüpfen, zum Großteil gar nicht für das Programm selbst aufgewendet werden.

Tatsächlich sind nämlich die Pensionsansprüche der Mitarbeiter der Öffentlich-Rechtlichen ein ziemlich großer und unterschätzter Kostenfaktor. Experten rechnen damit, dass ein finanzieller Mehrbedarf von etwa zwei Milliarden Euro dadurch in den nächsten Jahren zusätzlich entstünde.

Die Pensionsansprüche werden im Übrigen zusätzlich zu den Gesetzlichen Rentenansprüchen der Mitarbeiter gezahlt. Im Gegensatz zu vielen anderen Deutschen, die sich auf eine kommende Altersarmut vorbereiten und mühsam ihre GEZ-Beiträge abstottern, erhalten Mitarbeiter der Öffentlich-Rechtlichen so gesehen eine doppelte Rente.

Neben der gesetzlichen Rente erhalten ARD-Mitarbeiter durchschnittlich 1.658 Euro pro Monat, ZDF-Mitarbeiter erhalten im Schnitt sogar 2.008 Euro monatlich zusätzlich.

Ist das noch legal?

Während sich ein Großteil der Bevölkerung mit Mahnungen und Zahlungsaufforderungen des Rundfunkservice herumschlägt, tun die Öffentlich-Rechtlichen alles dafür, auch weiterhin ihre teils übermäßigen Gehälter und künftigen Pensionsansprüche durchzusetzen.

Mittlerweile wird es allerdings eng. Denn die etwa 8 Milliarden Euro pro Jahr, die der Rundfunkservice durch die Haushaltspauschale beim Volk einnimmt, reichen den Öffentlich-Rechtlichen bei weitem noch nicht aus. Die nächste Erhöhung könnte wohl schon im Jahr 2021 auf uns zukommen, so meinen Experten. Einige gehen sogar von einer Erhöhung für das Jahr 2019 aus.

Bildquelle: © macgyverhh – Fotolia.com

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