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Zehntausende Kunden sind betroffen: Aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB müssen etliche Versicherer die Renten der privaten Altersvorsorgen kürzen… Für viele Sparer, die mithilfe einer privaten Altersvorsorge der Altersarmut entkommen wollen, ist dies ein gewaltiges Ärgernis!

Mühsam angesparte Renten werden immer weniger

Viele Kunden von Lebensversicherern sind stinksauer: Ihr Leben lang zahlten sie in eine private Altersvorsorge ein. Nicht selten mussten sich die Versicherten das Geld mühsam vom Mund absparen. Und dann sowas:

Jahr für Jahr werden die Renten, die von den Versicherern an die Kunden ausgezahlt werden, in unzähligen Verträgen weniger. Teilweise müssen die Versicherten Renten-Kürzungen um bis zu 20 Prozent hinnehmen. Vielen Kunden wird damit jeden Monat wichtiges Geld verwehrt, dass sie aus einer privaten Altersversicherung beziehen.

Schuld daran sind die niedrigen Zinsen auf den Kapitalmärkten. Selbst Privatrenten, die regelmäßig ausgezahlt werden, verringern sich dadurch. Große Lebensversicherer selbst wie Axa, Ergo oder Debeka mussten einräumen, dass bestimmte Arten von Rentenversicherung in den letzten Jahren entweder gekürzt werden mussten, oder dass es kaum noch Erhöhungen der Beiträge gibt.

Die durchschnittliche Überschussbeteiligung liegt in diesem Jahr bei 2,53 Prozent. Mit diesem Zinssatz wird das Guthaben der Versicherten aktuell verzinst – egal, ob das Kapital noch angespart wird oder ob der Versicherte bereits eine Rente bezieht. Verglichen mit dem Jahr 2002 eine ziemlich maue Nummer, denn damals betrug die durchschnittliche Überschussbeteiligung noch 6,12 Prozent.

Bildquelle: © bilderstoeckchen – Fotolia.com

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