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Sie sprechen außer Deutsch noch eine andere Sprache richtig gut? Im Urlaub haben Sie schon oft Mitreisenden mit Ihren Sprachkenntnissen ausgeholfen? Sie würden gern Übersetzer werden? Lesen Sie am besten gleich hier weiter, um zu erfahren, wie Sie Übersetzer werden können und Geld verdienen als Übersetzer.

Überblick

  • Berufsbild
  • Arbeitsweise
  • Aufgaben
  • Arbeitsplatz
  • Übersetzer werden: So geht’s
  • Voraussetzungen: fachlich
  • Voraussetzungen: persönlich
  • Ausbildungsinhalte
  • Geld verdienen als Übersetzer
  • Verdiensthöhe
  • Honorarberechnung
  • Perspektiven
  • Fazit

Berufsbild

Ein Übersetzer überträgt von einer Sprache in eine andere. Dabei unterscheidet er sich vom Dolmetscher: Während ein Dolmetscher mündlich von einer Sprache in die andere übersetzt, übt ein Übersetzer diese Tätigkeit schriftlich aus.

Das schriftliche Übertragen von der Ausgangssprache in die Zielsprache geschieht in Deutschland meistens vom Deutschen in eine Fremdsprache oder umgekehrt. Manche Übersetzer bieten beide Übersetzungsrichtungen an, andere konzentrieren sich auf eine Richtung. Gelegentlich sind auch Texte von einer Fremdsprache in eine andere Fremdsprache zu übertragen.

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Arbeitsweise

Als Maxime für einen Übersetzer gilt, was bereits viele Lehrer ihren Schülern beim Erlernen einer Fremdsprache für Übersetzungen daraus vorgeben: „So nahe am Original wie möglich, so gutes Deutsch wie nötig.“ Beispielhaft sollte dieser Rat für alle Sprachen und Übersetzungsrichtungen beherzigt werden.

Übersetzen meint nicht, einen Text stur Wort für Wort von einer Sprache in die andere zu übertragen.

Wie im Deutschen hat auch in anderen Sprachen ein Wort oft mehrere Bedeutungen. Grammatik und Satzbau weichen ebenfalls oft ab und eine wortgetreue Übersetzung klingt holperig oder sogar falsch. Außerdem kann es in der Ausgangssprache linguistische Besonderheiten geben, die in der Zielsprache nicht existieren, und für die ein Übersetzer Umschreibungen finden muss.

Gut auskennen muss sich ein Übersetzer auch mit in einer Sprache gern gebrauchten Floskeln, Sprichwörtern und Sprachbildern sowie besonderen Verbindungen, die bestimmte Wörter und Redewendungen bei den Sprechern dieser Sprache auslösen. Auch über allgemeine Sprachgewohnheiten einer Sprechergruppe muss ein guter Übersetzer informiert sein.

Ebenfalls sehr wichtig für einen Übersetzer ist das Vertrautsein mit der Kultur der Menschen und des Landes der Sprache, aus der und in die er übersetzt.

Über die eigentliche reine Übersetzungstätigkeit hinaus berücksichtigt ein guter Übersetzer noch das Ziel der Übersetzung. Gelegentlich wünscht der Auftraggeber nicht nur eine Übersetzung des Inhalts eines Textes, sondern möchte die Übersetzung an seine Ziele anpassen lassen.

Das bedeutet, dass ein Übersetzer in so einem Fall die eingangs zitierte Maxime „So nahe am Original wie möglich, so gutes Deutsch wie nötig“ etwas großzügiger handhabt. Natürlich darf er hier nichts erfinden oder fortlassen, denn eine Übersetzung gibt grundsätzlich den Inhalt korrekt wieder. In diesem Fall darf der Übersetzer aber beim Übertragen von einer Sprache in die andere ein wenig kreativer vorgehen.

Aufgaben

Übersetzer können ganz unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. Folgende Beispiele geben einen guten Überblick:

Literaturübersetzer

Literarische Werke wie Belletristik, Sach- und Fachbücher führen Übersetzer meistens im Auftrag von Verlagen aus.

Hier haben sie gerade bei belletristischer Literatur mehr Freiheiten im Übersetzungsprozess als bei der Sach- und Fachliteratur. Bei Belletristik liegen die Verlage großen Wert auf eine ästhetische Übersetzungsform, die insbesondere den Stil betrifft. Hier gestaltet ein Übersetzer über seine ursprüngliche Tätigkeit hinaus den Text in der neu übersetzten Sprache mit. Dieser Spagat zwischen Originaltreue zur Ausgangssprache und Stilanpassung in der Zielsprache ist anspruchsvoller, als viele Außenstehende meinen. Mehr erfahren

Fachübersetzer

Zahlreiche Übersetzer ziehen Fachübersetzungen den Literaturübersetzungen vor. Hier können sie sich ganz auf ihre Sprachkenntnisse und den zu übersetzenden Textinhalt konzentrieren.

Dabei spezialisieren sich viele Übersetzer auf einzelne Fachgebiete. Haben sie sich erst einmal in bestimmte Fachgebiete eingearbeitet, genießen sie Expertenstatus, was sich als Wettbewerbsvorteil im Erhalten von Übersetzungsaufträgen erweist.

Bei den zu übersetzenden Fachtexten handelt es sich zum Beispiel um wissenschaftliche Artikel, medizinische Gutachten, Werbebroschüren, Gebrauchsanleitungen, Geschäftsberichte, Verträge oder Gerichtsurteile. Mehr erfahren

Konferenzübersetzer

Als Konferenzübersetzer ist ein Übersetzer stärker gefordert als ein Fachübersetzer. Bei den Übersetzungen auf Konferenzen handelt es sich zum großen Teil um Fachtexte wie Arbeitsunterlagen für Vorträge oder Ansprachen, deren Übersetzung schon vor dem Ende der Veranstaltung in schriftlicher Form vorliegen muss. Damit steht der Übersetzer unter starkem Druck, innerhalb sehr kurzer Zeit eine veröffentlichungsfähige Übersetzung zu präsentieren. Mehr erfahren

Untertitel-Übersetzer

Der Untertitel-Übersetzer stellt eine Sonderform unter den Übersetzern dar, denn er überträgt ausnahmsweise nicht von einer Schriftsprache in eine andere Schriftsprache. Seine sprachlichen Vorlagen bilden gesprochene fremdsprachliche Texte in Filmen, Theaterstücken und auf Konferenzen.

Untertitel-Übersetzer, auch als Untertitler bezeichnet, übertragen das Gehörte über eine Spezial-Software in lesbare Texte der Zielsprache. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf einer Inhaltswiedergabe, die im Vergleich mit dem Ausgangstext durchaus leicht verkürzt wird, um das Untertiteln lesefreundlich zu gestalten und dem Fluss des Films oder Vortrags anzupassen. Mehr erfahren

Softwarelokalisierer

Mit dem Softwarelokalisierer entstand eine neue Gruppe unter den Übersetzerberufen. Er übersetzt Benutzeroberflächen und Menüs von Computerprogrammen sowie Handbücher von der Ausgangssprache in die Nutzersprache.

Neben der reinen Sprachübersetzung berücksichtigt ein Softwarelokalisierer dabei außerdem kulturelle Eigenschaften des Ziellandes. Dafür stehen ihm CAT-Tools und Lokalisierungswerke zur Verfügung.

Urkundenübersetzer

Als Urkundenübersetzer dürfen ausschließlich vereidigte Übersetzer tätig sein. Ihre Übersetzungen sind offiziell bestätigt, womit sie als Bescheinigung über die Vollständigkeit und Richtigkeit der Übersetzungen gelten.

Typische Beispiele für Übersetzungen eines Urkundenübersetzers sind Zeugnisse, Personenstandsurkunden und Gerichtsdokumente. 

Verfassen fremdsprachlicher Texte

Für frei verfasste fremdsprachliche Texte ist der Auftraggeber ebenfalls beim Übersetzer an der richtigen Adresse. Als Experte in seinem Sprachgebiet erstellt er anhand von Eckdaten und Zielvorgaben den Text in der gewünschten Sprache.

Arbeitsplatz

Angestellte Lektoren arbeiten vorwiegend in Verlagen oder in Übersetzungsbüros. Viele Übersetzer arbeiten selbstständig im Home-Office und unterstützen außerdem als freie Mitarbeiter Verlage, Übersetzungsbüros oder Kollegen bei Engpässen.

Übersetzer werden: So geht’s

Die Berufsbezeichnung Übersetzer ist in Deutschland nicht geschützt. Wer meint, ausreichende Kenntnisse im Deutschen sowie einer weiteren oder sogar mehreren Fremdsprachen zu haben, darf Geld verdienen als Übersetzer.

Um als Übersetzer seriös aufzutreten, sollte ein Übersetzer jedoch eine anerkannte Ausbildung nachweisen können. Ein Hochschulstudium in Germanistik und einer oder mehrerer Fremdsprachen ist eine gute Grundlage für eine Tätigkeit als Übersetzer, idealerweise mit einem Bachelor- oder Master-Abschluss.

Außerdem bieten viele Fachschulen Ausbildungen zum Übersetzer an.

Voraussetzungen: fachlich

Ein Übersetzer muss außer in der Fremdsprache auch fit in der deutschen Sprache sein. Das bezieht sich auch auf die Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Außerdem sind gutes Sprachgefühl und Textsicherheit für einen Übersetzer wichtige Voraussetzungen.

Wer statt eines Hochschulstudiums sich für eine Fachschul-Ausbildung zum Übersetzer entscheidet, benötigt als Schulabschluss ebenfalls oft die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Neben kostenfreien staatlichen gibt es sehr viele kostenpflichtige Privatinstitute, sodass die Zugangsvoraussetzungen für die Anmeldung zur Übersetzer-Ausbildung unterschiedlich sein können.

Außer fundierten Sprachkenntnissen benötigt ein Übersetzer eine gute Allgemeinbildung. Er wird mit vielen unterschiedlichen Themen konfrontiert werden, bei denen er mitreden können sollte, um seine Übersetzungsaufträge ohne aufwendige Extra-Recherchen bearbeiten zu können. Ansonsten sollte er wissen, wie er effektiv eventuelle Wissenslücken füllen kann – zum Beispiel mit Internet-Recherchen oder in Bibliotheken.

Voraussetzungen: persönlich

Neben den fachlichen Voraussetzungen braucht ein Lektor bestimmte persönliche Eigenschaften:

  • Genauigkeit
  • Konzentrationsvermögen
  • Disziplin
  • Ausdrucksvermögen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Flexibilität

Genauigkeit

Ein Übersetzer muss bei seiner Arbeit stets eng am Ausgangstext bleiben. Zwar muss er beim Übersetzen auf einen angenehm zu lesenden Text achten, darf dies aber nur aus sprachlichen Gründen tun. Er muss der Versuchung widerstehen, persönliche Empfindungen in die Übersetzung einzubringen. Das können zum Beispiel wertende Begriffe sein, die der Originaltext nicht enthält.

Beim Übersetzen ist außerdem streng auf einheitliche Wiedergabe von Wörtern zu achten. Für ein Wort gibt es häufig mehrere sinnverwandte Übersetzungen. Gelegentlich können unterschiedliche Übersetzungsvarianten Abwechslung in einen Text bringen, sie können die Leser aber auch verwirren. Hier muss ein Übersetzer erkennen, was geht und was besser unterbleibt. Auch ist es keineswegs egal, ob ein Wort einmal mit, ein anderes Mal ohne Bindestrich geschrieben wird.

Konzentrationsvermögen

Übersetzungstexte sind sehr aufmerksam zu lesen. Der Übersetzer muss zunächst den Inhalt des Ausgangstextes richtig erfassen, bevor er ihn originalgetreu und gut lesbar in die Zielsprache übersetzt. Dieses Lesen, Erfassen und Übersetzen ist deutlich langsamer als herkömmliches Lesen und Schreiben.

Dazu muss selbst ein erfahrener Übersetzer aufpassen, dass er nicht über grammatische Ausnahmeregeln stolpert oder auf so genannte „falsche Freunde“ hereinfällt. Letztere sind Wörter, die deutschen Begriffen ähneln, aber in der fremden Sprache etwas anderes bedeuten.

Konzentrationsvermögen für einen Übersetzer ist auch dann gefragt, wenn er kurzfristige Aufträge unter hohem Zeitdruck bearbeiten muss.

Disziplin

Gerade selbstständige Übersetzer arbeiten überwiegend alleine. Sie können sich ihren Tag frei einteilen. Diese Freiheit bedeutet gleichzeitig eine große Verantwortung. Mit dem Auftraggeber vereinbart ein Übersetzer die Abgabefrist, wobei er neben den Vorstellungen des Auftraggebers die nach seinen persönlichen Erfahrungen benötigte Zeit heranzieht.

Vereinbarte Termine muss ein Übersetzer einhalten können, was ohne ein Mindestmaß an Disziplin und Organisationstalent nicht funktioniert.

Ausdrucksvermögen

Zur ansprechenden Form der Übersetzung ins Deutsche oder in eine Fremdsprache benötigt ein Übersetzer ein rundum gutes schriftliches Ausdrucksvermögen.

Kommunikationsfähigkeit

Ein Übersetzer muss in der Lage sein, neben der grundlegenden Übersetzungsleistung auch auf bestimmte soziale oder kulturelle Aspekte einzugehen. Das betrifft nicht nur die Texte, sondern auch den Umgang mit Auftraggebern.

Flexibilität

Die Einstellung auf ständig wechselnde Themen und Textarten der zu übersetzenden Texte darf für einen Übersetzer kein Problem sein.

Ausbildungsinhalte

An den Fachschulen für Übersetzer orientieren sich die Schulfächer eng an den Aufgaben des Berufes:

  • Fremdsprachen wie Englisch, Französisch und weiteren Sprachen, wobei vertiefte Kenntnisse in mindestens zwei Fremdsprachen vorausgesetzt werden
  • Deutsch, insbesondere für das Übersetzen von der Fremdsprache ins Deutsche
  • Wirtschaft, vor allem für Übersetzungen von Verträgen und Gesetzestexten

Allgemein ist mit einer Ausbildungsdauer von rund 3 Jahren an einer Fachschule zu rechnen.

Geld verdienen als Übersetzer

Nachdem Sie bis hier gelesen haben, möchten Sie nun bestimmt wissen, wie Sie Geld verdienen als Übersetzer und wie viel.

Verdiensthöhe

Für angestellte Übersetzer beträgt das Einstiegsgehalt zwischen 2000 Euro und 2400 Euro brutto. Mit zunehmender Berufserfahrung kann es auf bis zu 3000 Euro brutto steigen.

Selbstständige Übersetzer sollten ein höheres Honorar als angestellte Übersetzer anstreben, da sie mit ihrem Einkommen auch Phasen von Krankheit und Urlaub finanzieren und sich gegen Auftragsausfälle absichern müssen.

Honorarberechnung

Übersetzer rechnen häufig nach Zeilen ab. Als Durchschnittswert gibt es die Empfehlung einer Normzeile mit 50-55 Anschlägen zum Bruttopreis von 1,55 Euro bei elektronisch übermittelten Texten und 1,75 Euro bei Texten in nichtelektronischer Form. Einige Übersetzer rechnen auch nach der Wortanzahl ab.

In beiden Fällen richtet sich die Honorarhöhe außerdem nach der Sprache. Englisch wird zum Beispiel günstiger abgerechnet als exotische Sprachen. Je nach Sprachkombination sind zum Beispiel Wortpreise zwischen 10 Cent und 25 Cent üblich.

Ein erfahrener Übersetzer beachtet in seiner Honorarkalkulation, dass besondere Sprachmerkmale ein höheres Honorar erfordern können. Beispielsweise führt die Grammatik romanischer Sprachen zu längeren Texten als im Deutschen oder Englischen. Auch rechtfertigen gewisse Eigenheiten einiger Sprachen außerhalb der indogermanischen Sprachfamilie ein höheres Honorar.

Perspektiven

Die Nachfrage nach Übersetzern ist hoch und wächst weiter. An Englischübersetzern besteht immer großer Bedarf, jedoch herrscht hier großer Wettbewerb unter den Übersetzern, wobei sich Auftraggeber häufig für einen der günstigsten Anbieter entscheiden.

Wer clever ist, setzt als Übersetzer auf Fremdsprachen wie Chinesisch, Japanisch oder Arabisch. Hierfür besteht ebenfalls starke Nachfrage, nur steht den Übersetzungsgesuchen eine deutlich geringere Anzahl Übersetzer gegenüber. Dadurch ergeben sich gleich drei positive Effekte:

  • Entsprechend dem preisbestimmenden Gesetz von Angebot und Nachfrage erzielt der Übersetzer ein höheres Honorar.
  • Das Wort Auftragsmangel wird zum unverständlichen Fremdwort werden.
  • Der Übersetzer kann oft unter mehreren Übersetzungsaufträgen wählen.

Fazit

In einer Zeit der Globalisierung sind Übersetzer weiter gefragt, wobei auch die exotischen Sprachen zunehmend in den Fokus gelangen. Es lohnt sich also, für eine spätere gute Auftragslage inklusive höherem Verdienst gerade auch auf asiatische Sprachen zu setzen.

Für ein erfolgreiches Geld verdienen als Übersetzer sollten Sie eine Fachausbildung absolvieren. So treten Sie überzeugend auf und erhalten leichter Aufträge.

Alter Artikel

Mit dem Übersetzen von Texten lässt sich ein guter Nebenverdienst erzielen. Wer eine oder mehrere Sprachen in Wort und Schrift beherrscht, kann sich als Übersetzer bequem von zu Hause aus etwas dazuverdienen.

In Heimarbeit als Übersetzer arbeiten

Wer Texte in Heimarbeit übersetzt, kann sich seine täglichen Arbeitsstunden frei einteilen. Der Weg zum Büro bleibt erspart, denn mit der nötigen Ausrüstung lassen sich die Aufgaben bequem vom eigenen Schreibtisch aus erledigen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie zum einen nicht nur die Sprachen perfekt beherrschen, sondern zum anderen auch das nötige Equipment dafür haben. Neben einem PC und Telefon kann ein Diktiergerät hilfreich sein, falls Sie das gesprochene Wort übersetzen müssen.

Anders hingegen ist es bei geschriebenen Texten, die Ihnen Ihre Auftraggeber per E-Mail zusenden können. Eine speziell dafür eingerichtete E-Mail-Adresse sollte also ebenfalls nicht fehlen. Hilfreich kann auch neben der telefonischen Verbindung zum Auftraggeber ein Chat-System sein, in dem Sie jederzeit erreichbar sind. Die Kommunikation sollte im besten Fall so funktionieren, wie es auch vor Ort im fremden Büro der Fall wäre.

So finden Sie Kunden

Wenn Sie in Heimarbeit als Übersetzer arbeiten, dann können Sie im Vergleich zu einem normalen Bürojob mehrere Auftraggeber gleichzeitig annehmen. Die passenden Angebote finden Sie unter anderem in diversen Job-Börsen im Internet, bei den Kleinanzeigen in virtuellen Zeitungen, und natürlich auch in verschiedenen Business-Portalen. Je nachdem, wo Sie sich auf einen Job bewerben möchten, wird dafür eine Anmeldung auf der Seite erforderlich sein.

Sie sollten aber nicht nur nach einem Auftrag suchen, sondern Ihren Dienst auch selber anbieten. Dazu können Sie die genannten Portale und Anzeigen nutzen. Registrieren Sie sich bei einem der Business-Portale, haben Sie den Vorteil, sich dort ein vollständiges Profil anlegen zu können. Machen Sie möglichst viele Angaben zu Ihrer schulischen Bildung, Angaben über Ihre bisherige berufliche Tätigkeit, und fügen Sie Ihrem Profil auch Referenzen zu, sodass Sie von möglichen Auftraggebern schneller gefunden werden können.

Preise kalkulieren im eigenen Büro

Bevor Sie einen Auftrag annehmen, sollten Sie die Preise gut erforschen. Dazu sollten Sie sich den Durchschnitt ausrechnen, welcher vom Kunden gezahlt bzw. angeboten wird, und auch den Durchschnitt, den Übersetzer fordern. Oft finden Sie diese Preisvorstellungen direkt in den Anzeigen von Kunden und Übersetzern, oder Sie entnehmen diese den verschiedenen Berufsportalen, wo Sie gute Durchschnittswerte finden. Schätzen Sie dann ab, welche Texte Sie am schnellsten übersetzen können, welche etwas länger dauern, und wie Sie die einzelnen Preise am besten staffeln können.

Ganz festlegen auf diese Preise sollten Sie sich aber nicht, denn gerade zu Anfang kann der Verdienst, auch bei fehlenden Referenzen, etwas niedriger sein. Bieten Sie Kunden, die Ihnen mehrere Aufträge zukommen lassen, einen Rabatt an. Versuchen Sie immer einen guten und für beide Seiten fairen Preis auszuhandeln. Oft lohnt es sich auch, wenn Sie Ihren Dienst etwas preiswerter anbieten, und dafür eventuell eine Empfehlung oder in Zukunft immer wieder sporadisch weitere Aufträge von diesem Kunden bekommen.

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