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Das Arbeitsamt stellt Informationen über zahlreiche Ausbildungswege zur Verfügung. Aber wie wäre es mit einer Ausbildung beim Arbeitsamt? Hier erfahren Sie, wie lange diese Ausbildung dauert und alles andere, was sonst noch wichtig ist. Informieren Sie sich jetzt und arbeiten Sie dort, wo andere noch nach Arbeit suchen!

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Überblick:

  • Fachangestellter für Arbeitsmarktdienstleistungen
  • Arbeitsamt Ausbildung
  • Inhalte
  • Voraussetzungen
  • Duales Studium
  • Arbeitsmarktmanagement
  • Beratung und Fallmanagement
  • Informatik
  • Perspektiven
  • Arbeitsamt vor Ort, IT oder Auslands- und Fachvermittlung
  • Persönliche Betreuung
  • Ausbildung oder Quereinsteiger?
  • Gehalt
  • Schülerpraktikum

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Fachangestellter für Arbeitsmarktdienstleistungen

Das Arbeitsamt ist oft besser als sein Ruf. Auch hier hat man den Fachkräftemangel erkannt und bildet Auszubildende aus, die im dualen System Theorie und Praxis miteinander verbinden.

Die Arbeitsamt-Ausbildung bietet damit hervorragende Perspektiven. Mit dieser Ausbildung kann man sich in den örtlichen Agenturen für Arbeit, bei Stellenvermittlern und in Beratungsagenturen bewerben.

Arbeitsamt Ausbildung

Die Ausbildung zum Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen dauert drei Jahre und beginnt jeweils am 1. September eines Jahres. Sie beinhaltet Praxisphasen bei der Agentur für Arbeit, Unterricht an der Berufsschule und spezielle Lehrgänge.

Dabei ist ein Betriebspraktikum vorgesehen, bei dem Sie auch Auslandserfahrung sammeln können. Man sollte mindestens einen Hauptschulabschluss haben, um diese Ausbildung beim Arbeitsamt beginnen zu können.

Inhalte der Ausbildung

Wer eine Arbeitsamt Ausbildung besucht, erhält umfassendes Wissen. Besonders wichtig sind folgende drei Bereiche:

  • Vorschriften im Sozialgesetzbuch
  • Kommunikationstechniken
  • Möglichkeiten der Berufswahl

Dabei legt man viel Wert auf eine praxisnahe Ausbildung. Mitarbeiter der Arbeitsagenturen sind oft einer großen Belastung ausgesetzt. Sie haben es mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun und müssen stets korrekt und nachvollziehbar auftreten.

Voraussetzungen

Wer beim Arbeitsamt seine Ausbildung macht, sollte gern mit Menschen arbeiten, besonders, wenn diese sich in einer Extremsituation befinden. Ein gewisses Maß an Gelassenheit und Stressresistenz ist dafür sehr hilfreich.

Die Organisation und die bürokratischen Abläufe sind ebenso wichtig. Man muss den Überblick behalten und sich in teilweise komplexe Sachverhalte einarbeiten können. Fremdsprachenkenntnisse sind vor Vorteil.

Duales Studium beim Arbeitsamt

Die Arbeitsamt-Ausbildung umfasst auch ein duales Studium. Es richtet sich an Studierende mit Interesse an den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften.

Dank der eigenen Hochschule der BA in Mannheim und Schwerin können Studierende gezielt auf einen Bachelorabschluss in Arbeitsmarktmanagement, Beratung/Fallmanagement oder Informatik vorbereitet werden.

Arbeitsmarktmanagement

Bei diesem Studiengang können Sie in 3 Jahren den Titel eines Bachelor of Arts erwerben. Sie bekommen dabei das Wissen, das Sie brauchen, um Arbeitssuchende zu vermitteln und Unternehmen zu beraten.

Das Studium beinhaltet vier Praktika an Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit. Während des Studiums bekommen Sie in allen Fächern eine monatliche Vergütung in Höhe von 1.520 Euro.

Beratung und Fallmanagement

Diese Arbeitsamt Ausbildung heißt offiziell „Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement“ und bereitet Sie auf die Kernaufgaben eines Beraters in einer Arbeitsagentur vor Ort vor.

Um zum Studium zugelassen zu werden, brauchen Sie die Fachhochschulreife oder einen vergleichbaren Bildungsabschluss.

Informatik

In seinem IT-Systemhaus in Nürnberg bildet die Agentur für Arbeit IT-Fachkräfte aus. Neben einem bezahlten, dualen Studium haben Sie die Möglichkeit beim ebenfalls bezahlten IT-Trainee-Programm mitzumachen, das sich über 24 Monate erstreckt.

Nach der Arbeitsamt Ausbildung

Während der Ausbildung beim Arbeitsamt bekommt man Einblick in die verschiedenen Abteilungen und Tätigkeiten, die hier anfallen. Oft kristallisiert sich schon dabei heraus, wofür man besonders gut geeignet ist, oder wo Arbeitskräfte benötigt werden.

Wenn sich herausstellt, dass die Agentur für Arbeit doch nicht die richtige Wahl ist, hat man als Fachkraft für Arbeit die besten Voraussetzungen, um für sich selbst den besten Arbeitsplatz zu finden.

Die Berufsberatung und -vermittlung ist eine riesige Branche, in der es viele Gelegenheiten gibt sich zu bewerben oder selbstständig zu machen.

Arbeitsamt vor Ort, IT oder Auslands- und Fachvermittlung

Hinter dem Angebot der Arbeitsagenturen steckt eine ausgeklügelte Logistik, die sich auf ein eigenes IT-System stützt. Wer hier an einer Arbeit interessiert ist, kann das IT-Systemhaus schon mit einem Praktikum kennenlernen.

Ein weiterer spannender Arbeitsplatz ist die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung. Hier liegt der Schwerpunkt auf Spezialisten und Führungspersonal aus dem Ausland oder für den Auslandseinsatz.

Wer hier sein Praktikum oder seine Ausbildung macht, bekommt ein abwechslungsreiches Aufgabenspektrum von der Beratung von bildenden Künstlern bis zur Vermittlung von Schwerbehinderten.

Persönliche Betreuung

Wie viele andere Ausbildungsbetriebe legt die Agentur für Arbeit Wert auf eine persönliche Betreuung seiner Auszubildenden. Da laut Tarifvertrag zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Nachwuchskräfte der BA die Übernahme nach der Ausbildung beinahe sicher ist, ist das mehr als nur eine Floskel.

Aus einem Betreuungsverhältnis zwischen Auszubildendem und Ausbilder entwickelt sich schnell eine kollegiale Beziehung. Auszubildende werden mit individuell sinnvollen Maßnahmen gefördert und fügen sich ins Team der Bundesagentur für Arbeit ein.

Ausbildung oder Quereinsteiger?

In den meisten Fällen bevorzugt die Agentur für Arbeit Mitarbeiter, die im dafür vorgesehenen System ausgebildet werden können. In der IT gibt es darüber hinaus Chancen für Quereinsteiger. Behalten Sie die entsprechenden Informationen im Auge oder fragen Sie nach, wie Sie das für sich nutzen können!

Gehalt

Während der Arbeitsamt Ausbildung steigt die Ausbildungsvergütung von ca. 850 Euro auf 950 Euro. Danach richtet sich das Anfangsgehalt der Fachangestellten für Arbeitsförderung nach dem Tarif für den öffentlichen Dienst.

Neben dem Gehalt bietet die Agentur für Arbeit eine Reihe von zusätzlichen Leistungen für seine Angestellten und Auszubildenden.

Schülerpraktikum

Ein Praktikum beim Arbeitsamt dauert meist ein oder zwei Wochen, maximal vier Wochen. In bestimmten Fällen kann dafür auch eine Vergütung gezahlt werden. Das ist dann der Fall, wenn es sich um ein Pflichtpraktikum handelt.

Fragen Sie am besten direkt bei Ihrer Agentur für Arbeit vor Ort an, wann und in welchem Umfang ein Praktikum möglich ist.

Bildquelle: © kamasigns – Fotolia.com

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