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Jeder Deutsche isst im Durchschnitt um die fünf Kilogram Reis pro Jahr. Bei der Zubereitung hat jeder Verbraucher seine ganz eigenen Lieblingsmethoden – doch nun melden sich Wissenschaftler besorgt zu Wort. Sie warnen die Bevölkerung vor den hochgiftigen Stoffen, die im Reis enthalten sind…

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Reis ist gesund? Längst ein gefährlicher Trugschluss!

Was viele vergessen: Reis enthält neben Vitaminen und Mineralien viele giftige Stoffe. So zum Beispiel auch das hochgiftige, anorganische Arsen. Dieser extrem giftige Stoff kann schwere Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen auslösen und bei einer höheren Dosis auch zum Tod führen.

Das passiert durch das hochgiftige Arsen

Arsen ist ein bekanntes hochgefährliches Gift. Schon im neunzehnten Jahrhundert war das Mittelchen eine überaus beliebte und zugleich berüchtigte Mordwaffe. Schon mit kleinen, regelmäßig verabreichten Arsen-Dosen war man in der Lage, einen krankheitsbedingten Tod vorzutäuschen.

In kleineren Dosen löst Arsen Symptome aus, die an eine chronische Erkrankung erinnern – die Symptome lassen den Betroffenen jedoch nicht an eine leise, schleichende Vergiftung denken. Haut und Blutgefäße werden geschädigt. Es kommt zu bösartigen Tumoren der Haut, Lunge, Leber sowie der Harnblase. Eine höhere Dosis kann innerhalb weniger Stunden bereits zum Tod führen.

Warum ist Reis so giftig?

An sich ist der Reis selbst nicht giftig. Schließlich ist er ein wichtiges Lebensmittel für den Menschen. Allerdings gibt es ein Problem, das beim Anbau von Reis entsteht. Reis muss extrem stark bewässert werden. Zudem wird Reis meist in Regionen angebaut, in denen die Menschen nicht so viel Wert auf eine saubere Umwelt legen. Anders also als bei uns in Deutschland.

Durch den Müll der Privathaushalte oder Abwasser der Schwerindustrie werden Flüsse vergiftet und teilweise auch viele Böden verseucht. Sobald es dann zu regnen beginnt, nimmt der Regen die Giftstoffe aus dem Müll dann mit in den Boden, wo diese schließlich im Grundwasser gespeichert werden.

Das Grundwasser wiederum verwenden die Bauern, um den Reis zu bewässern. Der Reis wächst somit in teilweise kontaminiertem Wasser auf und nimmt sämtliche Gifte in sich auf. Besonders besorgniserregend ist derzeit der hohe Arsen-Gehalt in Reis.

Vollkorn-Reis im Öko-test durchgefallen

Insbesondere betroffen ist hierbei sogar der Vollkorn-Reis, der aufgrund seiner wichtigen Spurenelemente eigentlich immer aus sehr gesund galt. Im Gegensatz zu den üblichen Reissorten wird beim Vollkorn-Reis die Schale am Korn gelassen. In dieser befinden sich nämlich viele extrem wichtige Vitamine und andere gesunde Stoffe. Allerdings befinden sich auch gerade in dieser Schale viele der Giftstoffe, die vom teilweise giftigen Wasser aufgenommen werden.

Richtig Kochen: Darauf kommt es an

In der BBC-Sendung „Trust Me, I’m a Doctor“ analysierte der Professor Andy Meharg von der Queens University Belfast drei verschiedene Zubereitungsarten von Reis. Im Anschluss an jede einzelne Zubereitungsart testete er den gekochten Reis auf den Arsengehalt. Dabei kam er zu folgendem Ergebnis:

Methode 1: Als erstes kochte er einen Teil Reis mit zwei Teilen Wasser. Also so, wie es häufig auf den Verpackungen auch beschrieben wird. Damit ist auch klar, dass sehr Wahrscheinlich ein Großteil der Bevölkerung des Reis auf genau diese Art und Weise zubereitet. Das Ergebnis des Tests war schockierend – der Arsengehalt lag nach dieser Kochmethode noch immer bei 84 Prozent!

Methode 2: Als nächstes kochte der Professor den Reis mit fünf Teilen Wasser. Durch diese Methode konnte er den Arsengehalt im Reis bereits halbieren!

Methode 3: In seiner dritten Testmethode weichte der Professor den Reis über Nacht ein. Danach begann er die Reiskörner so lange zu waschen, bis das Wasser, in dem er den Reis wusch, klar wurde und sich nicht mehr trüb verfärbte. Danach kochte er den Reis wie in der zweiten Methode mit fünf Teilen Wasser. Durch dieses Vorgehen konnte er den Gehalt des hochgiftigen Arsens um 82 Prozent reduzieren!

Das sollten Verbraucher beachten

Verbraucher sollten ihren Reis erst einmal einweichen lassen und danach gründlich auswaschen. Und zwar so lange, bis das Wasser wirklich klar ist. Trübes Wasser ist immer ein Indikator für Rückstände von Giftstoffen im Reis, die in Ihrem Essen eigentlich nichts verloren haben!

Tipp: Der Experte empfiehlt zudem den Konsum von Basmatireis. Er soll den geringsten Anteil von Arsen enthalten.

Bildquelle: © M.studio – Fotolia.com

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