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Ärzte gehören zu einer der angesehensten und am besten verdienenden Berufsgruppen in Deutschland. Doch der Weg dorthin ist lang. Nach dem Studium folgen einige Jahre als Assistenzarzt, in denen man bereits ein wirklich ansehnliches Gehalt erhält…

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Das sind die Aufgaben eines Assistenzarztes

Wer sein Medizin Studium erfolgreich abgeschlossen hat, der muss sich als nächstes auf einem mühsamen aber auch lohnenswerten Weg zum Facharzt voran bewegen. Der nächste Schritt besteht nun darin, einige Jahre als Assistenzarzt zu arbeiten, um weiter zu lernen und sich für eine spätere Fachrichtung zu entscheiden. Der Assistenzarzt ist also lediglich eine Zwischenetappe auf dem langen Ausbildungsweg zum Chefarzt.

Derzeit herrscht auf dem deutschen Arbeitsmarkt ein Mangel an Fachkräften. Das wiederum bedeutet, dass die Chancen auf eine gute Position als Arzt äußerst gut stehen. Für den einen oder anderen kann sich der lange Weg der Ausbildung (insgesamt ca. 12 Jahre) daher durchaus lohnen. Auch das Gehalt als ausgelernter Arzt ist äußerst sehenswert, doch dazu gibt es an einer anderen Stelle genauere Informationen.

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Die Voraussetzung dafür, ein Assistenzarzt, also ein Arzt in Ausbildung zu sein, ist ein abgeschlossenes Medizinstudium mit einer Regelstudienzeit von 12 Semestern. Als Assistenzarzt arbeitet man im Durchschnitt zwischen 5 und 6 Jahre an der Seite eines ausgelernten Chefarztes in Kliniken oder privaten Praxen. Die Aufgaben des Assistenzarztes sind dabei unter anderem einfache Untersuchungen, die Durchführung der Visite, die Medikamentenabgabe oder auch die Anordnung von Behandlungen.

Was verdient man als Assistenzarzt?

Gehalt während der Ausbildung

Derzeit gehören Medizinstudenten zu den Studiengruppen mit einem der höchsten Einstiegsgehälter Deutschlands. Als Assistenzarzt – oder Arzt in Ausbildung – wird man meist tariflich bezahlt. Je nach dem, wie qualifiziert ein Assistenzarzt ist, beziehungsweise wie viele Jahre er bereits assistiert, kann der auszubildende Arzt mehr und mehr Geld verdienen. In der Anästhesie beispielsweise verdient man zu Beginn rund 3.600 Euro brutto monatlich. Hinzu kommen noch Sonderzahlungen. Ein auszubildender Arzt, der bereits seit 5 Jahren assistiert, kann nach einer erfolgreich bestandenen Facharztprüfung sogar knapp 5.000 Euro verdienen. Nach wie vor kommen weitere Sonderzahlungen hinzu.

Übrigens: Natürlich kann das Gehalt von Klinik zu Klinik variieren. Ausschlaggebend für die Höhe des Gehalts können zum Beispiel die Stundenanzahl sein, die man als Assistenzarzt pro Woche arbeitet, der Arbeitsort selbst oder auch wie bereits erwähnt die eigene Berufserfahrung.

Gehälter als ausgelernter Arzt

Was kann man als ausgelernter Arzt verdienen? Auch das Einstiegsgehalt eines Arztes kann stark variieren. Im Optimalfall sucht man sich einen Fachbereich aus, in dem dringend Personal benötigt wird. Als Chefarzt oder Oberarzt kann man bereits sechsstellige Summen im Jahr verdienen. In der Regel erhält ein Oberarzt unglaubliche 120.000 Euro im Jahr. Ein Chefarzt darf sich über ein Gehalt von rund 250.000 Euro freuen.

Gehälter in Führungspositionen

Eine überaus gute Motivation für Assistenzärzte ist wohl der Ausblick auf eine Führungsposition in einem der deutschen Krankenhäuser. Hier kann ein Arzt mit Führungsposition nämlich jede Menge Geld verdienen: 80 Prozent dieser Berufsgruppe verdient immerhin zwischen 120.000 und sagenhaften 500.000 Euro pro Jahr!

Übrigens: Mittlerweile sind die Tarife im Osten und Westen Deutschlands aneinander angeglichen worden. Damit ist in nahezu allen Häusern ein tariflicher Monatslohn vorgesehen, bei dem es keinen finanziellen Unterschied macht, in welchem Teil Deutschlands man arbeitet. Lediglich bei kirchlichen Häusern gibt es derzeit noch regionale Unterschiede.

Wie wird man Assistenzarzt?

Der Weg zum Arzt ist äußerst lang: Der Anfang wird durch ein Medizin Studium bestimmt. Das Medizinstudium ist eines der wenigen Studiengänge, bei denen noch keine Umstellung auf das Bachelor-Master-System vorgenommen wurde. Wer Arzt werden möchte, benötigt daher das zweite Staatsexamen. Dieses kann man nur am Ende des 12-semestrigen Studiums ablegen. Viele der Absolventen schließen nach dem Studium eine Promotion an. Allerdings ist eine Promotion nicht zwingend erforderlich, um Arzt zu werden. Nun beginnt man als Assistenzarzt. In dieser Zeit spezialisiert man sich innerhalb einer 5- bis 6-jährigen Fortbildung auf ein Fachgebiet, in dem man eines Tages als ausgelernter Arzt Geld verdienen möchte.

Bildquelle: © Kzenon – Fotolia.com

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