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Häufig schaut man einer Geburt als werdende Mutter etwas zwiegespalten entgegen. Die Vorfreude über die Geburt des eigenen Kindes wird oft von Ängsten und Unsicherheiten überdeckt. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Ängste bei den Schwangeren am weitesten verbreitet sind und wie Sie sich bestmöglich auf Ihren großen Tag vorbereiten können! Das Redaktions-Team von heimarbeit.de wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

  • Der große Tag rückt näher: Was sollte man beachten?
  • Wehen: Wie schlimm sind sie wirklich?
  • Tipps für eine entspannte Geburt
  • Frauen bei Folgegeburt deutlich entspannter

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Der große Tag rückt näher: Was sollte man beachten?

Der große Tag rückt immer näher. Die Freude auf das Baby steigt ins Unermessliche, gleichzeitig aber auch die Angst vor den Schmerzen sowie die Unsicherheit bezüglich möglicher Komplikationen. Zum Glück gibt es allerdings eine ganze Reihe an Dingen, die Sie vorbereitend für die Geburt tun können. So sind Sie bestens auf den Geburtstermin vorbereitet!

Wehen: Wie schlimm sind sie wirklich?

Diese Frage beschäftigt Schwangere besonders: Wie stark sind die Wehen bei der Geburt tatsächlich? Ohne Schmerz gibt es keine Geburt. Die Wehenschmerzen bringen während einer Geburt jede Frau an ihre physischen Grenzen. Allerdings sollten Frauen deswegen keine Angst vor der bevorstehenden Geburt haben.

Tatsächlich ist eine Geburt nämlich ein wunderbares Ereignis, auf das man sich freuen kann. Neues Leben wird geboren. Es ist ein Tag, den man nie vergessen wird. Die Frau wird zwar in einem extremen Maß gefordert, doch kann ihr das letztendlich auch zeigen, was sie kann. Es ist eine erstklassige Chance für die Frau zu erkennen, was sie wirklich kann. Und das macht stark!

Schmerzen von Frau zu Frau unterschiedlich

Wie heftig die Schmerzen letztendlich wahrgenommen werden, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Manche Frauen verspüren kaum Schmerzen. Sie spüren lediglich ein leichtes Ziehen. Andere Frauen haben hingegen sofort schon heftige Krämpfe. Auch mit den Geburtsphasen variieren die Wehen. Mal sind sie heftiger, mal leichter. Auch eine Geburt ist im Endeffekt sehr schmerzhaft. Allerdings auch nur Phasenweise. Ein Dauerschmerz ist sie nämlich nicht!

So können Sie sich auf die Wehen vorbereiten

Viele Frauen fragen sich berechtigter Weise, wie sie sich auf etwas vorbereiten können, dass sie noch nie gefühlt haben. Frauen, die bereits eine oder mehrere Geburten hinter sich haben, sind da hingegen deutlich entspannter. Sie wissen bereits, womit sie es zutun haben werden.

Der wichtigste Schritt ist, den Schmerz zu akzeptieren. Man muss wissen, dass der Schmerz einfach mit dazu gehört und man nicht drum herum kommt. Als nächstes ist wichtig, den Wehen mit Selbstbewusstsein und Mut zu begegnen. Das gelingt am besten, wenn man sich kurz überlegt, wie viele Kinder täglich geboren werden. Und das seit vielen Jahrtausenden. Jede Schwangere muss hier durch. Also werden auch Sie es schaffen!

Stellen Sie sich vor, wie Sie dann nach dem Moment des Schmerzes endlich Ihr lang ersehntes Kind in den Armen halten können. Ein Moment, nach dem Sie sich so lange gesehnt haben. Und mit jeder Wehe kommen Sie diesem Moment näher. Für viele Frauen ist das der Höhepunkt ihrer Gefühle im gesamten Leben.

Was ebenfalls hilft, ist, sich rechtzeitig zu überlegen, in welcher Umgebung Sie sich für eine Geburt sicher fühlen würden und wo beziehungsweise was Sie sich für Ihre Geburt wünschen. Es kommt darauf an, dass Sie sich wohlfühlen können und dass Sie bei der Geburt von Menschen begleitet werden, die Ihnen wichtig sind.

Tipp: Aus diesem Grund ist auch das Verhältnis zum Arzt und zur Hebamme besonders wichtig.

Tipps für eine entspannte Geburt

Niemand kann Ihnen genau sagen, wie Ihre Geburt verlaufen wird. Aus diesem Grund ist eine umfassende Vorbereitung besonders wichtig, um auch wirklich entspannt dem großen Tag entgegenzugehen. Wer sich mit den verschiedenen Aspekten einer Geburt rechtzeitig und intensiv auseinandersetzt, wird der Geburt deutlich gelassener entgegengehen.

Tipp: Reden Sie deshalb unbedingt vorher mit Ihrem Arzt oder mit Ihrer Hebamme. Ab der 25. Schwangerschaftswoche können Sie zum Geburtsvorbereitungskurs gehen. Dort erhalten Sie die wesentlichen und wichtigen Informationen rund um das Thema Geburt. Außerdem werden die Kosten von Ihrer Krankenkasse übernommen.

Bewegung auch vor der Geburt

Natürlich gibt es aber auch noch eine ganze Menge anderer wichtiger Maßnahmen. Eine Geburt fordert den Körper der Frau zu Höchstleistungen. Sie kann regelrecht so anstrengend wie ein Marathonlauf sein. Nun stellen Sie sich einen Marathonläufer vor, der sich auf seinen großen Tag nicht vorbereitet hat… Fatal!

Auch im Falle einer Geburt ist es deutlich besser, wenn Sie Ihren Körper auf den großen Tag vorbereiten. Bei einer Geburt werden nämlich alle Muskeln des Körpers gebraucht – nicht nur die Gebärmutter. Und wer sich bewegt, verkrampft nicht so leicht bei den Wehenschmerzen, sondern verarbeitet diese deutlich besser. Aus diesem Grund sollten Mütter während der Geburt in Bewegung bleiben.

Tipp: Geben Sie auch während der Schwangerschaft Ihrem Körper regelmäßige Bewegung. In der Anfangsphase eignen sich Spaziergänge besonders gut. Auch Schwimmen ist eine erstklassige Sportart für Schwangere. All das wird Ihnen dann bei der Geburt zugute kommen, da man sich auch bei der Geburt ein wenig bewegen sollte.

Aufrecht ist angenehmer

Nun kommt es noch darauf an, in welcher Position Sie Ihr Kind zur Welt bringen möchten. Besonders gut scheinen aufrechte Haltungen zu funktionieren. Dadurch drückt das Baby stärker auf den Muttermund, sodass die Geburt beschleunigt wird. Im Liegen kann das Gewicht des Kindes nicht optimal eingesetzt werden. Welche Position Sie letztendlich bevorzugen, ist allerdings ganz Ihnen überlassen.

Die richtige Atmung

Eine tiefe Atmung ist während der Geburt besonders wichtig, damit der Schmerz weniger intensiv wahrgenommen wird. Ein bewusstes Ausatmen bewirkt, dass man sich dem Schmerz weniger ausgeliefert fühlt. Die besten Technik ist, tief einzuatmen und anschließend die Luft langsam durch den Mund ausströmen zu lassen. Machen Sie mit dem Mund und den Lippen dabei ein leichtes „fffffffff…“.

Wenn die Wehen noch etwas unangenehmer werden, kann Schreien helfen. Hier empfiehlt es sich, einen Ton wie A, O oder U zu schreien. Das gibt einem das Gefühl von Kontrolle während der Geburt.

Wehenpausen nutzen

Besonders hilfreich ist, wenn Sie die Pausen zwischen den einzelnen Wehen nutzen, um sich etwas auszuruhen. Lockern Sie Ihre Arme und Beine und versuchen sie dabei abzuschalten. Das wird Ihnen viel Kraft geben. Wichtig ist hierbei, dass Sie die Pause für eine Erholung nutzen und nicht etwa schon an die nächste Wehe denken.

Unglaublich: Manche Frauen schaffen es sogar, während der Wehenpausen für einen kurzen Moment einzuschlafen.

Frauen bei Folgegeburt deutlich entspannter

Wenn Frauen bereits eine Geburt durchstanden haben, gehen sie in der Regel deutlich souveräner in die nächste Geburt. Sie wissen, dass sie es bereits geschafft haben und auch wieder schaffen können. Das schenkt den Frauen dann viel Selbstbewusstsein. Allerdings gibt es auch Frauen, die mit dem ersten Geburtsverlauf etwas unzufriedener sind. Zum Beispiel, wenn sie diesen als dramatisch erlebt haben.

Am zufriedensten scheinen Frauen nach einer unauffälligen Spontangeburt zu sein. Unzufriedener sind hingegen die Frauen, die einen Kaiserschnitt benötigen. Klar, denn in diesem Moment wird der Frau jegliche Autonomie genommen. Damit Frauen mit einer solchen Situation besser zurecht kommen, betreuen heute nach einem Notkaiserschnitt immer Psychologinnen die Entbundene.

Interessant: Besonders interessant ist die Tatsache, das eine Geburt von den beteiligten Personen ziemlich oft recht unterschiedlich wahrgenommen wird. Manchmal empfinden die Geburtshelfer eine Geburt als sehr einfach und unkompliziert, während die Entbundene die Geburt eher als unangenehm empfindet oder eben anders herum.

Bildquelle: © inarik – Fotolia.com

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