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Wenn Sie mit einer zweijährigen Ausbildung starten wollen, um sich dann in der Zukunft erst zu orientieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Für diejenigen, die sich im Handwerk positionieren wollen und die körperlich belastbar sind, hält der Beruf des Ausbaufacharbeiters viele interessante Aufgaben vor. Welche das sind, erfahren Sie hier in diesem Artikel.

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Übersicht

  • Der Ausbaufacharbeiter
  • Die Tätigkeiten in dem Berufsbild
  • Die Arbeitsweise
  • Die Voraussetzungen
  • Die Ausbildung
  • Ausbildungsinhalte zur Orientierung
  • Was Sie in der Ausbildung verdienen
  • Was Sie im Berufsleben verdienen
  • Der Blick in die Zukunft
  • Wie wäre es mit einem Studium?

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Der Ausbaufacharbeiter

Der Ausbaufacharbeit hat unterschiedliche Aufgabengebiete, je nachdem für welchen Bereich Sie sich interessieren und in welcher Branche und welchem Betrieb Sie arbeiten. Was allen Bereichen gleich gestellt ist, sind die Arbeiten auf wechselnden Baustellen. Sie sind mit Handwerksaufgaben betraut, die im Freien oder in der Werkstatt stattfinden.

Die Tätigkeiten in dem Berufsbild

Die Tätigkeiten als Ausbaufacharbeiter sind im Einzelnen gesehen im Bereich von Fliesen-, Estrich, Zimmerer-, Wärme-, Kälte- oder Schallschutzarbeiten zu finden. Hier arbeiten Sie mit verschiedenen Baumaterialien, wie beispielsweise Dämmstoffen, Stuck oder Holz. Sie wählen die Baustoffe aus, Sie arbeiten nach ausgearbeiteten Skizzen.

Sie planen und nehmen Messungen vor. Sie arbeiten für die Herstellung von Baukörpern und beachten dabei die bestehenden Sicherheitsrichtlinien und Umweltschutzbestimmungen. Sie haben vielschichtige Aufgaben, die abwechslungsreich und interessant gestaltet sind.

Die Arbeitsweise

Sie arbeiten als Ausbaufacharbeiter mit viel Geschick auf Leitern und Gerüsten. Sie arbeiten in diesem Handwerk körperlich und gehen mit Werkzeugen und Maschinen um. Sie müssen mit Körperkraft Säcke tragen oder auch Fliesen und Platten heben, das ist die grundsätzliche Arbeitsweise in dem Beruf.

Sie arbeiten teilweise unter Termindruck, um Ausbauarbeiten pünktlich fertigzustellen. Sie arbeiten oftmals in einem Team und sollten Anweisungen auch unter Lärmbedingungen umsetzen können.

Die Voraussetzungen

Sie sollten eine Vorliebe für das Handwerk als Ausbaufacharbeiter mitbringen. Mit einer guten gesundheitlichen Konstitution und ausreichend belastbar, können Sie einem abwechslungsreichen Berufsgeschehen entgegensehen.

Sie sollten ausreichend Interesse an praktisch orientierten Tätigkeiten haben. Sie führen Arbeiten sorgsam und genau aus? Sehr gut, denn im Handwerk sind geschickte Menschen gern gesehen. Sie sollten Rechenvorgänge nachvollziehen können, damit Sie den Materialbedarf kalkulieren können.

Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter dauert zwei Jahre. In dieser Zeit werden Sie im dualen Verfahren unterrichtet, so dass Sie alle wichtigen Kompetenzen für den Beruf erlernen. Sie erhalten alle theoretischen Kenntnisse in der Berufsschule, die Sie ein- bis zweimal wöchentlich besuchen.

So können Sie im festen Klassenverband Stück für Stück zum Fachmann Ihres Aufgabengebietes heranwachsen. Für den praktischen Bereich unterstützt Sie Ihr Ausbildungsbetrieb mit allen besehenden Möglichkeiten, damit Sie alle Fertigkeiten, die Sie benötigen, kennen lernen.

So können Sie Ihrer Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer bestens vorbereitet angehen. Mit dem Hauptschuleabschluss können Sie Ihre Ausbildung starten, um den Anforderungen in der Ausbildung gerecht zu werden.

Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter ist in Schwerpunkte unterteilt. Je nachdem, welche Vorliebe Sie lenkt, liegen die Themen rund um Ihren gewählten Schwerpunkt. So sind die Bereiche, die Zimmerarbeiten als Schwerpunkt wählen mit anderen Inhalten gefüllt, als die bei Stuckateurarbeiten oder Trockenarbeiten.

Sie legen Ihr Interessengebiet fest und erhalten so die spannenden Themen, die Sie in der Ausbildung begleiten.

Die Spezialisierungen sind in folgenden Bereichen möglich:

  • Trockenbauarbeiten
  • Zimmerarbeiten
  • Estricharbeiten
  • Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten
  • Wärme-, Kälte- und Schallschutzarbeiten
  • Stuckateurarbeiten

Was Sie in der Ausbildung verdienen

Die Vergütung, die Sie während Ihrer Ausbildung als Ausbaufacharbeiter erhalten, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Es gibt Differenzen in der Vergütung, die letztlich davon abhängen, in welcher Region Sie lernen und in welcher Branche Sie beschäftigt sind.

Tarifgebundene Ausbildungsvergütungen unterliegen vertraglichen Regelungen, die allerdings auch je nach Bundesland und Branche verschieden ausfallen.

Durchschnittlich liegt die Vergütung:

  • im ersten Ausbildungsjahr bei 600 bis 700 Euro
  • im zweiten Ausbildungsjahr bei 800 bis 1.100 Euro

Was Sie im Berufsleben verdienen

Der Beruf des Ausbaufacharbeiters baut auf zwei Jahren Ausbildung auf. Das Gehalt, das Sie dann als Ausbaufacharbeiter erhalten, liegt somit im oberen Mittelfeld der zweijährigen Ausbildungsberufe. Ein Kriterium, das für viele Menschen eine wichtige Grundlage bietet. So ist bei tariflich gebundenen Arbeitgebern die Tarifgruppe entscheidend für das Einstiegsgehalt.

Mit den Jahren steigen die Berufserfahrung und auch das Gehalt. Als Gehalt sind durchschnittlich 2.000 bis 2.700 Euro brutto im Monat eine reelle Angabe, mit der Sie rechnen können. Informieren Sie sich im Vorfeld über die unterschiedlichen Zahlungen, die Sie in verschiedenen Unternehmen erhalten können.

Der Blick in die Zukunft

Wenn Sie die Ausbildung als Ausbaufacharbeiter in der Tasche haben, liegt es an Ihnen, wie Sie Ihre berufliche Zukunft gestalten wollen. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die Sie auswählen können. Sie haben ein breites Spektrum an Angeboten, wie Sie Ihre Fähigkeiten in Ihrem Schwerpunkt vertiefen können.

Alternativ haben Sie die Option, ein weiteres Jahr in Ihre Ausbildung zu investieren, wenn die Voraussetzungen stimmen. So können Sie zum Beispiel dann die Prüfung als Zimmer ablegen.

Wenn Sie viel Ehrgeiz und Lernwillen in Ihre Karriere stecken, können Sie auch später den Meistertitel erwirken und somit Führungspositionen bekleiden oder sich mit Ihrem eigenen Betrieb selbstständig machen. Der Blick in die Zukunft liegt von Ihrer Blickweise ab.

Wie wäre es mit einem Studium?

Mit dem Meisterbrief oder auch der allgemeinen Hochschulreife können Sie Ihre Zukunft auch auf einem Studium aufbauen. Wenn Sie drei Jahre studieren, erhalten Sie bei erfolgreichem Abschluss den Bachelor. Im Interessengebiet des Ausbaufacharbeiters ist der Studiengang für Bauingenieur ein sehr spannender Bereich, der Sie zum Fachmann auch in der Führungsebene werden lässt.

Bildquelle: © Kurhan – Fotolia.com

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