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Je besser die Ausbildung, desto mehr Geld kann man am Ende im Job verdienen. Doch leider ist so eine Ausbildung nicht immer ganz günstig – zumindest was die eigenen Unterhaltungskosten angeht. Doch es gibt einige Lösungen: Mit der richtigen Ausbildungsfinanzierung haben Sie eine gute finanzielle Stütze, um sich hundertprozentig auf Ihre Ausbildung konzentrieren zu können.

Auf diese Weise können Sie Ihre Ausbildung finanzieren

Auch, wenn oftmals im Rahmen der Ausbildung eine entsprechende Vergütung seitens des Arbeitgebers gezahlt wird, so kann man sich mit dieser, wenn man seinen Unterhalt eigenständig bestreiten muss, bei weitem nicht über Wasser halten.

Da dieses Problem allseits bekannt ist, werden verschiedene Förderungsmöglichkeiten angeboten. Im Folgenden erhalten Sie einen guten Überblick über die Möglichkeiten, die es bei der Ausbildungsfinanzierung gibt.

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Für die Erstausbildung oder die Fortbildung: BAföG

Gefördert werden kann der Besuch von allgemeinbildenden Schulen ab der 10ten Klasse, von Fachhochschulen und Berufsschulen. Auch für den zweiten Bildungsweg steht diese Finanzierungsmöglichkeit zur Verfügung:

Der Besuch von Akademien und von Hochschulen kann auf diese Weise gefördert werden.

Für die Förderung von Schülern gibt es allerdings erhebliche Einschränkungen. Ausbildungen im dualen System können nicht nach dem BAföG gefördert werden. Für einen Fachrichtungswechsel oder einen Ausbildungsabbruch bestehen hohe Einschränkungen.

Die Höhe der Förderung hängt von einer individuellen Bedarfsberechnung ab, die auf ein eigenes Einkommen und Vermögen des Schülers oder des Studenten sowie das Einkommen seines Ehegatten oder seiner Eltern angepasst wird. Die Höhe der Förderung nach dem BAföG ist also situationsabhängig.

Durch den Staat geförderte Bildungsmaßnahmen: Förderung nach SGB III

Wer an geförderten Bildungsmaßnahmen teilnimmt, der benötigt seit dem Jahr 2003 einen Bildungsschein (BGS), der als Zusage für die Kostenübernahmen an einer längeren Weiterbildung durch die Bundesagentur für Arbeit gilt.

Bildungskredit des Bundes

Seit dem Jahr 2001 gibt es für Studenten und Schüler die Möglichkeit, einen sehr kostengünstigen Bildungskredit aufzunehmen. Der Kredit hat einen äußerst niedrigen Zinssatz und wird von der Bank „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ ermöglicht.

Förderung durch den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr

Zeitsoldatinnen und –Soldaten können nach dem Soldatenversorgungsgesetz von der Bundeswehr gefördert werden. Die Förderung sieht vor, dass Kosten für Schulgeld, für Gebühren und für Lernmittel vom Bund übernommen werden.

Förderung für Begabte: Begabtenförderung (SBB)

Für die Förderung und Finanzierung von Begabten gibt es eine spezielle Stiftung, die sich „Stiftung für Begabtenförderungswerk und berufliche Bildung“ (SBB) nennt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung führt diese Stiftung das Förderungsprogramm für Begabte durch.

Gefördert werden hierdurch selbst auserwählte Stipendiatinnen und Stipendiaten. Diesen wird dann eine individuelle Beratung zur Weiterbildung geboten sowie eine Begleitung während der gesamten Förderdauer.

Ausbildungsförderung durch Darlehen über Banken

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Kredit beziehungsweise ein Darlehen aufzunehmen. Allerdings gehen diese in der Regel mit hohen Zinsen und zusätzlichen Banksicherheiten einher. Eine wesentlich sinnvollere Variante ist es, sich ein weitaus kostengünstigeres Darlehen über ein Hypothekendarlehen oder ein Policedarlehen zu sichern.

Finanzierung der Ausbildung durch den Europäischen Sozialfonds

Diese Maßnahme ist besonders interessant für Personen, die ein Arbeitsverhältnis in anderen Mitgliedstaaten der EU anstreben. Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist dabei das wichtigste Finanzierungsinstrument für die Unterstützung von Beschäftigungsmaßnahmen sowie Bildungsförderungen innerhalb der europäischen Union.

Durch den Fonds können Personen mit Schwierigkeiten auf dem gesamten europäischen Arbeitsmarkt unterstützt werden. Insbesondere richtet sich die Förderung an Arbeitslose, Jugendliche, Langzeitarbeitslose sowie gering qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Aussiedler.

Meister-BAföG für die Finanzierung von Aufstiegsausbildungen

Ziel der Förderung durch das Meister-BAföG ist eine Festigung des Systems der beruflichen Qualifizierung in Deutschland, sodass der Fachkräftenachwuchs motiviert ist, sich beruflich fortzubilden.

Allein im Jahr 2010 erhielten über 160.000 Berufstätige eine finanzielle Förderung für Aufstiegsfortbildungen.

Es gibt verschiedene Ausbildungen, die förderfähig sind. Nach einer Änderung wurde der Kreis der geförderten Ausbildungen sogar erweitert. Zu diesem Kreis gehören vor allem:

  • Altenpfleger
  • Erzieher
  • Techniker
  • Fachkaufleute
  • Fachwirte
  • Industriemeister
  • Programmierer
  • Fachkrankenpfleger
  • Betriebsinformatiker
  • Betriebswirte
  • Bilanzbuchhalter
  • Controller
  • Steuerfachwirte

Auch Personen, die eine vergleichbare Qualifikation erwerben möchten, können die Förderung erhalten.

Bildquelle: © Gina Sanders – Fotolia.com

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