Wann waren Sie das letzte Mal so richtig ausgeschlafen? Was ist die richtige Schlaflänge und warum ist ein erholsamer Schlaf so selten? Es gibt viele interessante Fragen und Forschungsergebnisse zu dem Thema, mit dem wir etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen. In diesem Artikel erfahren Sie nicht nur, warum Schlaf so wichtig für uns ist, sondern auch, wie Sie Ihren Schlaf auf ein neues Level für maximale Erholung bringen können.

Wie schlafen die Deutschen?

Sicher haben Sie es bereits mitbekommen: Die Faustformel für die optimale Schlafdauert heißt acht Stunden pro Tag. Aber wann schafft man das schon regelmäßig? Etwa ein Drittel der Deutschen schläft schlecht, und beinahe jeder Zehnte ist sogar behandlungsbedürftig. Schlafstörungen können unseren Körper akut aus dem Gleichgewicht bringen, was sich dann in übermäßigen Stimmungsschwankungen, Konzentrationsmangel, erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten, etc. auswirken kann. Im Schnitt schläft ein Deutscher 6,7 Stunden pro Tag. Die Tendenz ist sogar sinkend. Rutscht man unterhalb von fünf Stunden pro Tag, so kann man ernsthafte Probleme bekommen.

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Maximal erholt mit diesen Tipps

Wir wissen, dass Schlaf wichtig ist – und dennoch schätzen wir ihn nicht genug, als dass wir uns tiefgründiger mit diesem Regenerationsprozess befassen. Viele Menschen schlafen schlecht ein, wachen nachts ständig auf oder sind nach dem Aufstehen immer noch völlig erschöpft, und machen sich dennoch keine Gedanken.

Mit den folgenden Tipps können Sie dem entgegenwirken und das Beste aus Ihrem Schlaf holen, um erfolgreich in Ihren persönlichen Alltag zu starten.

Das perfekte Nachtlager

Wenn es um Ihr Nachtlager geht, dürfen Sie gerne pingelig sein. Das Bettgestell mit seinem Lattenrost sollte absolut intakt sein, da Sie während einer Nacht etwa 50 bis 60mal Ihre Schlafposition ändern. Auch die Matratze sollte unter keinen Umständen durchhängen.

Die Matratze spielt für Ihre Entspannung eine wichtige Rolle, denn nur dann, wenn Ihre Muskeln entspannt sein können, können Sie sich auch selbst entspannen und damit einen erholsamen Schlaf finden. Federkern, Schaumstoff oder Latex – das Wichtigste ist immer, dass die Matratze die S-Form Ihres Rückens optimal nachbildet. Sie darf also weder zu weich, noch zu hart sein. Optimaler Weise nehmen Sie beim Kauf einen Bekannten mit, der Ihre Liegeposition sehen und beurteilen kann.

Die richtige Bettwäsche

Während des Schlafs verlieren Sie etwa 0,5 Liter an Feuchtigkeit. Ihre Bettwäsche sollte dementsprechend nicht nur besonders saugfähig sein, sondern die aufgenommene Feuchtigkeit auch wieder bestmöglich an den Raum abgeben. Um das zu gewährleisten, sollten Kopfkissen und Decke größtenteils Daunen enthalten. Das Kopfkissen darf übrigens nicht zu dick sein, denn der Hals muss mit der Wirbelsäule eine Linie bilden.

Den Körper auf den Schlaf vorbereiten

Wenn Sie zu Bett gehen, sollten Sie den Körper langsam herunter fahren lassen. Am besten geht das mit Meditations- und Entspannungstechniken oder aber auch mit beruhigender Musik, die leise im Hintergrund läuft. Lichter sollten möglichst gedimmt und blaues Licht sogar ganz gemieden werden. Über das Licht, das wir wahrnehmen werden nämlich bestimmte Hormone im Körper freigesetzt, die auch unsere Aktivität regeln.

Wenn möglich sollten Sie auch Sport etwa drei Stunden vor dem Schlafengehen meiden, denn andernfalls hat Ihr Körper Probleme zur Ruhe zu kommen.

Ausgewogene Ernährung

Vor dem Schlafengehen sollte man keine großen Portionen verschlingen. Fettreiche oder Kohlenhydratreiche Nahrung senkt die Schlafqualität. Auch Alkohol ist nicht besonders gut für einen tiefen und erholsamen Schlaf. Wesentlich besser schlafen Sie mit einer ausgeglichenen und gesunden Ernährung.

Vorsicht bei Schlafmitteln

Schlafmittel lassen Sie vielleicht schneller einschlafen, wirken sich jedoch negativ auf die Qualität Ihres Schlafes aus. Vor allem chemische Stoffe können den Stoffwechsel in unserem Körper ungünstig beeinflussen. Wesentlich empfehlenswerter sind pflanzliche Produkte.

Sanftes Aufwachen – maximale Power

Wenn Sie wirklich energiegeladen aufwachen möchten, dann sollten Sie nicht unbedingt mit einer Art Schock in den Tag starten. Besser als ein rappelnder Wecker sind Lichtwecker, die mit sanfter Musik begleitet den Raum in einen natürlichen Sonnenaufgang verwandeln. Auf diese Art aktivieren Sie die Hormone und Botenstoffe in Ihrem Körper, die für Ihre Aktivität zuständig sind.

Auch tagsüber ein Nickerchen gönnen

Die anfangs erwähnten acht Stunden müssen Sie keinesfalls am Stück schlafen. Auch nachmittags können Sie sich ein kurzes Nickerchen gönnen, wenn Ihnen danach ist. Ebenso ungesund wie zu wenig Schlaf ist übrigens zu viel Schlaf.

Bildquelle: © Konstantin Yuganov – Fotolia.com

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