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Den Benzinverbrauch zu reduzieren ist immer eine gute Idee, egal ob Sie damit Geld sparen oder die Umwelt schonen wollen. Wenn Sie den Kraftstoffverbrauch reduzieren und Benzin sparen wollen, haben Sie eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, um beim Autofahren und beim Heizen Diesel und Benzin zu sparen.

Überblick

  • Wovon hängt der Benzinverbrauch ab?
  • Die Leistung
  • Der Leistungskoeffizient
  • Die Fahrweise
  • Fahrten planen
  • Benzinverbrauch reduzieren
  • Gewicht
  • Leerlauf
  • Richtig parken
  • Fahren im Windschatten
  • Einfach mal laufen lassen

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Wovon hängt der Benzinverbrauch ab?

Wenn Sie Ihren Benzinverbrauch reduzieren wollen, tun Sie sich damit leichter, wenn Sie ein grundlegendes Verständnis davon haben, wodurch der Kraftstoffverbrauch bestimmt wird. Dafür spielt nämlich eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle.

Die Leistung

Nehmen wir das wahrscheinlich einfachste Beispiel für Benzinverbrauch: ein Benzinfeuerzeug. Je mehr Leistung das Feuerzeug bringt, das heißt je größer die Flamme ist, desto schneller wird das Benzin verbraucht. Bei Motoren und Heizanlagen gilt das Gleiche.

Auch wenn hier die Rahmenbedingungen ein wenig komplizierter sind, bedeutet mehr Leistung grundsätzlich auch mehr Benzinverbrauch. Wenn Sie den Benzinverbrauch reduzieren wollen, ist also die erste Maßnahme, die Sie ergreifen sollten sich für ein Auto zu entscheiden, das nicht unnötig viel leistet.

Konkret bedeutet das, dass Sie für Fahrten in der Stadt kein besonders schnelles Auto brauchen. Auch ein starker Motor, wie ihn Geländewagen oder Busse haben, wirkt sich negativ auf dem Benzinverbrauch aus.

Der Leistungskoeffizient

In jedem Atom steckt Energie. Für den alltäglichen Gebrauch lässt sich diese aber nicht direkt nutzen. Erst durch die Interaktion von Atomen und Molekülen kann Energie gefahrlos freigesetzt werden. In Ihrem Auto geschieht das mittels Verbrennung.

Leider entstehen dabei unerwünschte Nebenprodukte. Das ist vor allem Wärme. Da für einen Motor eine aufwändige Apparatur vonnöten ist, kann auch die restliche Leistung nicht direkt in Bewegung umgesetzt werden. Ein weiterer Anteil geht durch Reibung und mangelhafte Energieübertragung verloren.

Damit Sie den Benzinverbrauch reduzieren und Geld sparen können, sollten Sie deshalb dafür sorgen, dass Ihr Auto optimal eingestellt wurde und wortwörtlich läuft wie geschmiert. Auch der Reifendruck und die Reifen selbst tragen maßgeblich dazu bei.

Die Fahrweise

Um den Benzinverbrauch zu reduzieren, sollten Sie zwei Dinge beachten:

  • den optimalen Drehzahlbereich
  • eine effiziente Fahrweise

Jeder Motor hat einen bestimmten Drehzahlbereich, in dem er sich besonders wohl fühlt. In der Praxis ist es schwer festzustellen, in welchem Gang und bei welcher Geschwindigkeit Ihr Auto am wenigsten Kraftstoff verbraucht. In der Regel sollten Sie aber generell mit niedrigen Drehzahlen fahren, um Sprit zu sparen.

Eine effiziente Fahrweise erreichen Sie durch eine möglichst gleichmäßige Beschleunigung. Sie sollten also weder sprunghaft Gas geben noch stark abbremsen.

Darüber hinaus sind Fahrten in der Kurzstrecke nicht so effizient wie lange Fahrten. Auf der Autobahn ist Ihr Benzinverbrauch deshalb wahrscheinlich kleiner als in der Stadt.

Fahrten planen

Unabhängig vom Auto können Sie Ihren Treibstoffverbrauch senken, indem Sie vorher planen, wann Sie wohin fahren und welche Strecke Sie dafür benutzen. Oft hat man keinen Einfluss darauf, doch wenn es möglich ist, sollte man bei einer Fahrt gleich alles mit erledigen, was auf der Strecke liegt.

Benzinverbrauch reduzieren: persönlich oder allgemein?

Denken Sie einen Schritt weiter und überlegen Sie sich, wie Sie dabei helfen können, den Treibstoffverbrauch allgemein zu senken. Wenn Sie einen Mitfahrer in Ihrem Auto mitnehmen, dann steigt damit zwar Ihr persönlicher Benzinverbrauch, dafür verbraucht aber nur Ihr Auto Benzin und nicht gleich zwei Autos. Deshalb ist es oftmals effizienter den Bus zu nehmen als selbst ins Auto zu steigen.

Gewicht des Autos

Bei längeren Strecken gehört dazu, dass Sie sich überlegen, was Sie mitnehmen müssen. Ein leeres Auto hat einen geringeren Benzinverbrauch als eines mit einem vollen Kofferraum.

Viele vergessen dabei den Treibstofftank. Ein voller Tank bedeutet zusätzliches Gewicht, ein fast leerer Tank kann dafür die Benzinpumpe übermäßig beanspruchen. Deshalb wird empfohlen, dass Sie nur bis zur Hälfte auftanken und den Füllstand maximal auf ein Viertel absinken lassen.

Leerlauf

Moderne Fahrzeuge schalten den Motor im Stand zum Beispiel vor roten Ampeln inzwischen automatisch ab. Auch ohne diesen technischen Komfort können Sie Ihren Benzinverbrauch reduzieren, indem Sie den Motor an einer roten Ampel oder im Stau abstellen. Mit einer funktionstüchtigen Batterie müssen Sie auch keine Angst davor haben, dass das Auto nicht mehr anspringt, selbst wenn die Klimaanlage läuft.

Benzinverbrauch reduzieren durch Parken

Wenn Sie Benzin sparen wollen, zählt jeder Meter. Das gilt auch beim Parken bzw. bei der Parkplatzsuche. Am effizientesten ist der Parkplatz, der möglichst auf gerader Strecke zwischen Ein- und Ausgang liegt oder derjenige, den Sie ohne langes Herumfahren erreichen.

Meist ist es besser, einen Parkplatz direkt neben der Einfahrt zu wählen als darauf zu warten, dass an der Ladenfront einer frei wird.

Fahren im Windschatten

LKWs werden von vielen Autofahrern auf der Autobahn als störend empfunden. Dabei eignen sie sich hervorragend zum Benzinsparen. Wenn Sie hinter einem Lkw herfahren, müssen Sie einen viel geringeren Luftwiderstand überwinden als auf offener Strecke. Außerdem bewegen sich LKWs meist in einer Geschwindigkeit, die von sich aus schon sehr spritsparend ist.

Einfach mal laufen lassen

Auch wenn es verlockend ist: Gefälle sollten nicht dazu genutzt werden die Geschwindigkeit zu erhöhen. Wenn es auf der Autobahn oder in der Stadt über eine längere Strecke bergab geht, lohnt es sich, die Kupplung zu treten und im Leerlauf zu rollen.

Auch beim Bremsen können Sie hierbei sparen. Bei den meisten Autos wird die Kraftstoffzufuhr für die so genannte Motorbremse gedrosselt.

Bildquelle: © Jürgen Fälchle – Fotolia.com

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