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Was für unsere Kanzlerin noch „Neuland“ ist, gehört für viele bereits zum Arbeitsalltag: Das Internet. Und der Markt boomt. Neue Berufe entstehen, die Möglichkeiten scheinen schier unendlich. Doch was genau hat es eigentlich auf sich mit den Berufen rund ums Internet? Wir stellen Ihnen die verschiedenen Facetten des Online-Markts vor.

Zukunftsmarkt Internet

Der wohl größte Bereich, indem im Zusammenhang mit dem Internet gearbeitet wird, ist das Online-Marketing. Wer sich auf dem Markt behaupten will, muss heutzutage auch das Internet nutzen, um nicht im großen Teich der Konkurrenzunternehmen unter zu gehen.

Damit das eigene Unternehmen auch ein großes Stück des Kuchens abbekommt, stellen Firmen Online-Marketing-Manager ein.

Die Online-Marketing-Manager sind zuständig für die Koordination von Werbemaßnahmen im Internet. Von ihnen werden Marketingstrategien für visuelle Verkaufsräume entwickelt, Geschäftsprozesse gestaltet und verbessert, sowie neue Kundengruppen geworben.

Das Online-Marketing ist dabei der Begriff für alle Maßnahmen im Bereich des Marketings, die unter Einsatz des Internets erfolgen können. Zu den klassischen Methoden gehören die Gestaltung einer Unternehmenswebsite, die der Kundenbindung und der Werbung neuer Kundenkreise dient, sowie das Werben mit Bannern. Auch zum Online-Marketing gehören das E-Mail-Marketing, welches als Äquivalent zum Direktmarketing im Offline-Bereich, sprich dem Postversand von Werbung, gesehen werden kann, das Social Media Marketing und das Affiliate-Marketing, bei dem eine Vielzahl von Partnern genutzt werden, um den Marketing-Aufwand zu verteilen.

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Ein Bereich, der sich in jüngster Zeit über immer mehr Zuwachs erfreut, ist das Suchmaschinenmarketing. Gemeint sind damit solche Maßnahmen, die die Webpräsenz in Suchmaschinen steigern. Hierfür soll die Auffindbarkeit auf den Ereignisseiten erhöht werden.

Unterschieden wird dabei noch einmal zwischen der Suchmaschinenwerbung, bei der bezahlte Anzeigen geschaltet werden, die als erste Ergebnisse automatisch angezeigt werden und der Suchmaschinenoptimierung, die einen ähnlichen Effekt erzielt, allerdings durch Optimierung der Website, durch Verwendung verschiedener Keywords oder der Anwendung der Backlink-Strategie, bei der die eigene Website mit anderen verlinkt werden.

Voraussetzungen für die Arbeit als Online-Marketing-Manager ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium im Bereich BWL mit einer entsprechenden Schwerpunktsetzung, ein Studium der Wirtschaftsinformatik oder eine Weiterbildung im Bereich E-Business und Medien.

Internet schafft viele Arbeitsplätze

Die Berufe, die sich mit dem Internet beschäftigen sind in der Regel leider noch relativ unbekannt. So wird kaum jemand wissen, was ein Betriebswirt mit dem Schwerpunkt E-Business eigentlich genau macht. Dabei ist die Arbeit genauso spannend, wie abwechslungsreich.

Das Hauptaugenmerk der Arbeit des Betriebswirts liegt auf der Optimierung der Geschäftstätigkeit von Unternehmen, indem Internet-Technologien in die Prozessgefüge und die Kunden- sowie Lieferantenbeziehungen integriert werden.

Die Analyse und Konzeption von Internet-Technologie und ihre Einbindung in die Unternehmensabläufe fördert die strategische Positionierung des Unternehmens.

Darüber hinaus sind sie zuständig für das Einführen von betrieblichen Anwendungssystemen, die Wartung von vorhandenen Softwares und deren Weiterentwicklung. Ein abgeschlossenes Studium im Bereich E-Services oder ein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt E-Business sind in der Regel die Voraussetzung für die Arbeit. Beschäftigungsmöglichkeiten können dann in Unternehmen aller Wirtschaftszweige gefunden werden, wobei sich auch Arbeitsplätze an Hochschulen ergeben können.

Der Einfluss von sozialen Netzwerken

Ein weiterer, überaus beliebter, Beruf im Bereich des Internets ist der des Community-Managers. Seine Aufgabe ist die Planung und die Betreuung von Social-Media-Aktivitäten von Unternehmen oder Einrichtungen.

Community-Manager sind dafür zuständig, dass Strategien für die Nutzung von sozialen Netzwerken, sprich Facebook, Twitter und Co., entwickelt und umgesetzt werden. Hierfür arbeiten sie mit der Marketingabteilung, sowie der Pressestelle des entsprechenden Unternehmens zusammen, um ein Social-Media-Konzept auszuarbeiten, worin die Kommunikationsziele im Online-Bereich definiert werden.

Die Nutzung von sozialen Netzwerken ist notwendig, um Kundenkontakte aufzubauen und die Unternehmen bei der Markterkundung und der Wettbewerbsanalyse zu unterstützen.

Auch für diesen Arbeitsbereich ist ein abgeschlossenes Studium in der Regel die Voraussetzung. Mögliche Studiengänge können beispielsweise die Kommunikationswissenschaft, Journalistik oder Public Relations sein. Aber auch für Quereinsteiger mit entsprechender Weiterbildung ist eine Tätigkeit als Community-Manager möglich.

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