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Studium neben dem Beruf: Wer sich entscheidet, noch neben seinem Beruf ein Studium zu beginnen, der nimmt zwar einiges auf sich, ist dafür aber auf dem besten Wege, seine Karriereoptionen entscheidend zu verbessern. Hier kommen die Dinge, die Sie zum Thema berufsbegleitendes Studium unbedingt wissen sollten.

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Interessante Zahlen, Daten und Fakten zum berufsbegleitenden Studium

Ein berufsbegleitendes Studium ist eine sehr gute Möglichkeit, um den persönlichen Karriereweg zu ebnen. Selbst dann, wenn man bereits mitten im Berufsleben steht oder sogar eine Familie hat, um die man sich kümmern muss. Viele Personen merken erst im Berufsalltag, dass der beschrittene Karrierepfad nicht die eigenen Ziele und Wünsche erfüllt. Es muss ein neuer Weg eingeschlagen werden. Ein abrupter Abbruch kommt für die meisten dabei nicht infrage. Wesentlich erfolgsversprechender scheint die folgende Möglichkeit: Ein Studium, dem man neben seinem bestehenden Job nachgehen kann.

Wie viele Personen gehen einem berufsbegleitenden Studium nach?

Die Nachfrage ist enorm und steigt von Jahr zu Jahr mehr und mehr. Immer mehr Menschen scheinen den Mut zu fassen, neben ihrer beruflichen Tätigkeit parallel ein Studium aufzuziehen, um so den Weg für ihre berufliche Zukunft zu ebnen. Wer ein berufsbegleitendes Studium in Angriff nimmt, der kann zwischen einem Fernstudium oder aber auch einem Abendstudium wählen.

Allein die Entwicklung des Fernstudiums ist schon beeindruckend: Im Jahr 2003 nahmen noch gerade einmal knapp 60.000 Personen an einem Fernstudium teil. Im Jahr 2011, nur acht Jahre später, sind es bereits fast doppelt so viele. Auch die Teilnehmerzahlen der Präsenzhochschulen mit Fernstudium-Angebot haben sich in diesem Zeitraum nahezu verdoppelt.

Die Nachfrage scheint also enorm anzusteigen. Den größten Anteil der berufsbegleitenden Lernangebote machen schulische Angebote aus, beziehungsweise Fernlehrgänge, bei denen kein akademischer Titel erlangt wird, sondern eine staatliche / IHK-Prüfung am Ende steht. Typische Beispiele hierfür sind „Abitur nachholen“ oder Lehrgänge wie „Speditionssachbearbeiter“.

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Warum immer mehr Berufstätige einem berufsbegleitenden Studium nachgehen

Der Trend wird vor allem durch zwei wesentliche Aspekte beeinflusst. Zum einen ist es die eigene Motivation, sich für die berufliche Zukunft „fitter“ zu machen, zum anderen ist es die immer präsenter werdende Werbung dafür, sich für seine berufliche Karriere zu engagieren – schließlich das ist „Lernen“ ein lebensbegleitender Prozess. Mittlerweile bieten zahlreiche deutsche Universitäten und Hochschulen ein berufsbegleitendes Studium an. Hinzu kommt eine wachsende Anzahl von privaten Anbietern, die ein berufsbegleitendes Studium ermöglichen.

Wichtig: Das sollten Sie beachten!

Gerade wegen der vielen Angebote sollte man unbedingt darauf achten, dass man sich für ein Studium entschließt, welches in einem staatlich anerkannten Abschluss endet. Außerdem sollte der Studienort (sollte man sich für ein nebenberufliches Präsenzstudium entscheiden) möglichst nahe am Arbeitsplatz liegt. Für ein reines Fernstudium ist die Entfernung natürlich weniger relevant. Die benötigten Unterlagen werden einem hier per Post oder Internet zugestellt.

Berufsbegleitendes Studium: Der Aufbau

Durch Begleitseminare und Selbststudium absolviert der angehende Akademiker sein berufsbegleitendes Studium in seiner Freizeit. Sein beruflicher Alltag verläuft dabei in der Regel unberührt vom Studium wie gewohnt weiter. Das berufsbegleitende Studium bildet somit einen gänzlich neuen Lebensbereich, der nun zusätzlich in den bestehenden Alltag integriert werden muss.

Aufbau Studienalltag

An der Präsenzhochschule: Meist opfert man zwei bis drei ganze Tage pro Woche für das berufsbegleitende Studium. Entweder also abends unter der Woche oder aber ganztags am Wochenende. Dann gibt es noch Blockseminare, an denen man je nach Studiengang teilnehmen kann. Diese sind einmal pro Monat von Freitags bis Sonntags angesetzt. Ein reines Fernstudium erlaubt es einem wesentlich flexibler zu sein. Die Zeit, die man für sein Studium aufbringen möchte, kann man sich frei einteilen. 

Was sind die Voraussetzungen für ein berufsbegleitendes Studium?

Um ein berufsbegleitendes Studium angehen zu können, muss man einige wichtige Grundvoraussetzungen erfüllen: Dies kann zum Beispiel eine dreijährige Berufserfahrung sein, die dem berufsbegleitenden Studium vorangeht. Einige Hochschulen erkennen es auch als Berufserfahrung an, wenn man beispielsweise nebenberufliche ehrenamtliche Tätigkeiten vollzogen hat. Andere wiederum fordern eine einschlägige Ausbildung, die im Zusammenhang zum angestrebten Studienabschluss steht.

Bildquelle: © lightpoet – Fotolia.com

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