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Ist es wirklich sinnvoll, einige Jahre zur Berufsschule zu gehen, oder gibt es auch andere Möglichkeiten, um gutes Geld zu verdienen? Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, was im Falle einer Berufsschulausbildung auf Sie zukommt und weshalb sich der Zeitaufwand auf jeden Fall lohnt.

Was genau ist die Berufsschule?

Berufsschulen sind ein bedeutender Teil der dualen Berufsausbildung in Deutschland. Hier wird der schulische Teil der Ausbildung nahegebracht. Dabei ist die Berufsschule seit dem Jahr 1871 eine Schulform im Bereich der berufsbildenden Schulen.

Die Berufsschule hat ein bis zwei Berufsschultage pro Woche mit jeweils 8 bis 12 Unterrichtsstunden. Abhängig vom Beruf und dem Ausbildungsjahr kann das auch mal mehr oder weniger sein. In einigen Fällen wird der Unterricht sogar in Blöcken zusammengefasst, was bedeutet, dass die Auszubildenden erst einige Wochen Praxis im Unternehmen haben, um anschließend ein oder mehrere Wochen theoretischen Unterricht in der Berufsschule zu genießen. Dies geschieht meist dann, wenn es sich um einen Ausbildungsberuf mit nur wenigen Auszubildenden handelt. Diese Berufe nennt man auch Splitterberufe (zum Beispiel: Verwaltungsfachangestellte, Angestellte für Arbeitsförderung, etc.).

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Neben der Berufsschule gibt es auch noch die Praxis

Die Berufsschule macht nur den einen Teil des dualen Ausbildungssystems aus. Der zweite Teil, der mindestens ebenso wichtig ist, findet im Unternehmen statt, in dem der Ausbildungsvertrag abgeschlossen wurde, und ist dabei der praktisch orientierte Teil. Während in der Berufsschule Lerninhalte auf theoretischer Ebene nach einem strikten Ausbildungs- und Lehrplan vermittelt werden – natürlich passend zur Tätigkeit im Ausbildungsunternehmen – wird im Unternehmen selbst entweder eine ganz bestimmte Station gelehrt oder aber auch verschiedene Positionen durchgangen.

Lernen, lernen, lernen: Dann kommt die Abschlussprüfung

Die Berufsschule (und damit auch die gesamte Ausbildung) schließt mit einer Abschlussprüfung ab, die von der entsprechenden zuständigen Stelle übernommen wird. In Deutschland sind hierfür die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern, die Rechtsanwaltskammern sowie die Verwaltungsschulen zuständig.

Hat man die Prüfung erfolgreich bestanden, so wird einem der Abschluss der Berufsschule in Form eines Abschlusszeugnisses anerkannt. Hierfür werden in Deutschland traditionell noch die Bezeichnungen Facharbeiterbrief, IHK-Prüfungszeugnis oder Gesellenbrief verwendet.

Wie lange dauert die Berufsschule?

Die Ausbildungsdauer ist in Deutschland immer abhängig vom erlernten Beruf. Je nach dem, für welchen Beruf man sich entscheidet, kann der Bildungsweg zum Abschlusszeugnis zwischen 2 und 3,5 Jahren dauern.

Muss man bestimmte Qualifikationen vorweisen?

Da die Berufsschule im dualen System an die Ausbildung in einem Unternehmen gekoppelt ist, kommt es in erster Linie auch nur darauf an, dass das Unternehmen einen aufnimmt. Hierfür gibt es in Deutschland formal keine Voraussetzungen. Um einen Ausbildungsplatz muss man sich schließlich nur bewerben. Viele Unternehmen verlangen allerdings einen schulischen Abschluss der Haupt- oder Realschule oder einen Abiturabschluss.

Ausbildung und Berufsschule lohnen sich!

Natürlich geht es am lange Ende nur darum, einen guten Job zu bekommen und möglichst bald so viel Geld verdienen zu können, dass man sich selbst und im Optimalfall auch seine Familie ohne Probleme versorgen kann. Doch um dieses Geld zu bekommen, ist oftmals der richtige Einstieg in eine entsprechende berufliche Karriere notwendig. Und dieser Einstieg kommt in der Regel nicht von allein. Man muss investieren. Im Sinne einer beruflichen Karriere sind es nun mal Zeit und Fleiß, die man investieren muss.

Doch es handelt sich dabei um eine Investition, die sich lohnt!

Hier kommen vier gute Gründe, warum:

  • 1. Praxis und Theorie im Einklang: Anders als in einem rein theoretischen Studium haben Sie in der dualen Ausbildung die Möglichkeit, auch praktisch ihr theoretisches Können unter beweis zu stellen.
  • 2. Geld fürs Lernen: Während der Ausbildung erhalten Sie ein nettes Ausbildungsgehalt.
  • 3. Mehr Chancen auf Karriere: Eine Ausbildung ist ein wunderbarer Türöffner für neue Chancen und Perspektiven. Auch Weiterbildungen sind kein Problem.
  • 4. Enorm gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt: Ein Unternehmen bildet seine Azubis aus, weil es entsprechende Fachkräfte benötigt, die den betrieblichen Anforderungen entsprechen. Das bedeutet, das meist auch eine Übernahme so gut wie garantiert ist.

Bildquelle: © Kzenon – Fotolia.com

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