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Manchmal ist die Umschulung gewollt, manchmal auch ein notwendiges Übel. Doch in der Regel ist eine betriebliche Umschulung eine Maßnahme, die sich voll und ganz auszahlt. Die Mühe wird belohnt, denn am Ende winken einem meist nicht nur bessere Jobchancen, ein besseres Gehalt oder eine interessantere Abteilung, sondern vor allem auch eine Vielzahl neuer Karrierewege. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie eine betriebliche Umschulung funktioniert und warum sie so sinnvoll und empfehlenswert ist.

Was genau ist eine Umschulung?

Unter einer Umschulung versteht man entweder eine Aus- oder aber auch eine Weiterbildung für eine andere Tätigkeit als die, die man erlernt beziehungsweise vorher ausgeübt hat. Viele Personen streben eine Umschulung an, da die zuvor ausgeübte Tätigkeit sie nicht zufrieden stellen konnte.

Das Schöne an den Umschulungen ist, dass die Zeit der Umschulung unter Umständen sogar verkürzt werden kann, wenn man bereits entsprechende Kenntnisse und Erfahrungen in dem jeweiligen Bereich gesammelt hat.

Die betriebliche Einzelumschulung ist dabei eine besondere Art der Umschulung. Hier wird man im einem Betrieb umgeschult auf eine andere Position.

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So funktioniert die betriebliche Einzelumschulung

Eine betriebliche Einzelumschulung dauert etwa nur zwei Drittel der Zeit, die eine gewöhnliche Ausbildung dauert. Sie wird von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern angestrebt, die einen anderen Berufsabschluss erwerben möchten und aber auch erwerben müssen, da sie ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können.

Wie eine klassische Ausbildung auch, erfolgt die betriebliche Umschulung dual. Das bedeutet, dass die Umschüler in einem Ausbildungsbetrieb beschäftigt werden und parallel theoretische Inhalte in einer Berufsschule vermittelt bekommen. Am Ende der Umschulung beweist man sein Können in einer Abschlussprüfung, die in der jeweils zuständigen Kammer erfolgt. Wenn man besteht, dann hat man seinen Abschluss in der Tasche.

Lohnt sich eine Umschulung überhaupt?

Folgenden Grundsatz sollte man immer beherzigen: Die Schule des Lebens endet nie, und das Beste, was Sie machen können, ist in Ihre Bildung zu investieren. Wenn Sie beispielsweise mit Ihrem Job unzufrieden sind oder sich nach etwas anderem sehnen, dann sollten Sie nicht lange warten, sondern Ihrem Verlangen folgen. Der Lohn hierfür sind in der Regel eine bessere Bezahlung, eine berufliche Tätigkeit, die einen erfüllt und einem Freude bereitet oder aber auch einfach eine gute berufliche Qualifikation, auf die man stolz sein kann und zu gegebenem Anlass einmal brauchen könnte. So oder so beweisen Sie sich selbst, dass Sie in der Lage sind, mehr aus Ihrem Leben zu machen.

Allerdings sollte man sich genau überlegen, für welche betriebliche Umschulung man sich entscheidet. Schließlich gilt es dann, seine Entscheidung auch entschlossen zu verfolgen.

So treffen Sie die richtige Wahl

Um ein erfülltes Berufsleben zu führen, das einen auch wirklich befriedigt, sollte man sich genau überlegen, welcher Beruf für einen tatsächlich geeignet ist. Persönliche Neigungen, Interessen und Potenziale sollten definitiv mit berücksichtigt werden. Was haben Sie schon immer gerne getan? Wofür haben Sie sich schon immer interessiert? Wenn man in einem Beruf und insbesondere der beruflichen Tätigkeit wirklich glücklich sein möchte, dann ist es wichtig, dass man eigene Talente und besondere Fähigkeiten dort zum Ausdruck bringen kann. Versteckt man seine persönlichen Begabungen und wird im Job ausschließlich mit seinen Schwächen konfrontiert, so kann man nicht glücklich werden.

Wenn Ihre berufliche Wunschrichtung geklärt ist, dann gilt es die persönlichen Rahmenbedingungen an die Umschulung anzupassen. Schwierig wird es natürlich, wenn man bereits eine Familie zu ernähren hat. Doch auch für solche Situationen gibt es viele gute Ratgeber im Internet.

Kostet eine berufliche Umschulung Geld?

Der größte Kostenpunkt, der bei einer beruflichen Umschulung weiterhin bestehen bleibt, sind natürlich die Lebenshaltungskosten. Für die Umschulung selbst entstehen in der Regel noch ab und an Sonderkosten für besonderes Lehrmaterial oder Sonderprogramme. Doch hierfür gibt es spezielle Kostenträger, die einem die Umschulung finanziell erleichtern können: Jobcenter, Agentur für Arbeit, Berufsgenossenschaften und Rentenversicherungsträger finanzieren abhängig vom Umschulungsfall die berufliche Umschulung.

Bildquelle: © mindscanner – Fotolia.com

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