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Sie möchten etwas zum ALG II hinzuverdienen, suchen nach einem Aushilfsjob in der Ferienzeit oder wollen nebenbei als Aushilfe Geld verdienen? Egal, in welcher Branche Sie aushilfsweise tätig werden möchten, es kommt zunächst auf Ihre Bewerbung an! Bewerben Sie sich als Aushilfe, müssen Sie einige Dinge beachten.

Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps zur Bewerbung Aushilfe und versorgen Sie mit wichtigen Informationen zum Thema Aushilfsjob-Bewerbung! 

Um welchen Aushilfsjob bewerben?

Aushilfskräfte werden in jeder Branche gesucht. Bevor Sie sich Gedanken um die Bewerbung als Aushilfe machen, sollten Sie zunächst einmal kritisch hinterfragen, warum Sie sich bewerben möchten und wo. Was können und was wollen Sie? In welchen Bereichen haben Sie Erfahrungen sammeln können? Welchen Beruf haben Sie erlernt?

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Möchten Sie einen Aushilfsjob annehmen, um nebenbei etwas hinzuzuverdienen? Oder suchen Sie nach einer kurzfristigen Beschäftigung während der Schulferien, während des Urlaubssemesters oder zur Überbrückung in der Schlechtwetterzeit, in der Sie nicht in Ihrem ursprünglichen Job tätig werden können?

Wenn Sie ein konkretes Ziel vor Augen haben, genau wissen, in welchem Sektor Sie sich um einen Aushilfsjob bewerben möchten, die geforderten Voraussetzungen erfüllen, kommt es nur noch auf die perfekte Bewerbung als Aushilfe an. Die Anzahl der Bewerber ist auch in dem Fall relativ hoch. Wollen Sie die Aushilfsstelle erhalten, müssen Sie besser sein als die Mitbewerber.

Schriftlich als Aushilfe bewerben: Das müssen Sie beachten!

Der erste Eindruck zählt nicht nur im persönlichen Gespräch. Auf die schriftliche Bewerbung wird in jeder Branche ebenfalls viel Wert gelegt. Sicherlich gibt es im Internet zahlreiche Bewerbungsvorlagen für Aushilfskräfte, doch es kommt schlussendlich auf die entsprechende Stelle an, um die sich bewerben möchten. Jeder Aushilfsjob ist an andere Anforderungen geknüpft. Somit muss die Bewerbung individuell auf die jeweilige Aushilfsstelle zugeschnitten sein.

Es spielt keine Rolle, ob die schriftliche Bewerbung als Aushilfe per Post versendet oder persönlich abgeben wird. Wichtig ist, dass sie sofort positive Aufmerksamkeit erregt. Lose Blätter als auch handschriftlich verfasste Bewerbungen, die kein Mensch lesen kann, landen gar nicht erst beim potenziellen Vorgesetzten auf dem Schreibtisch, sondern wandern sofort in den Aktenvernichter. Um Letzteres zu vermeiden, sollte die schriftliche Bewerbung als Aushilfe ansprechend aussehen. Diesbezüglich ist eine Bewerbungsmappe erforderlich, in der alle Bewerbungsunterlagen samt Zeugniskopien ordentlich sortiert sind.

Damit der Personalsachbearbeiter, der die Mappe erhält, nicht beim bloßen Anblick schon Augenschmerzen bekommt, sollten grelle Farben vermieden und stattdessen neutrale Farben gewählt werden. Wichtig ist zudem, dass die Personalmappe handlich ist und bei Bedarf daraus einzelne Blätter entnommen werden können. Insofern machen sich weder Schnellhefter, noch gebundene Bewerbungsunterlagen gut. Selbst die dreigeteilten Bewerbungsmappen erfreuen sich nicht sonderlich großer Beliebtheit, da sie ziemlich unhandlich aufgrund ihrer Größe sind.

Wird die Bewerbungsmappe auf dem Postweg zugestellt, sollten Aushilfsjob-Bewerber darauf achten, gängige Formate zu wählen, die ohne Schwierigkeiten in einen Briefumschlag passt. Die Briefumschläge mit den Bewerbungsunterlagen müssen ausreichend frankiert sein, damit den Unternehmen, an welche sie geschickt werden, keine Zusatzkosten in Form von Nachzahlung der Postgebühren entstehen. 

Tipp: Wer unsicher ist, wie viele Marken auf den Bewerbungsbrief geklebt werden müssen, sollte lieber damit zur Post gehen und den Umschlag dort versandfertig machen lassen. 

Bewerbungsunterlagen in richtiger Reihenfolge einordnen     

Auch bei der schriftlichen Bewerbung um einen Aushilfsjob kommt es auf die richtige Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen an. Initiativbewerbungen als auch Kurzbewerbungen bestehen in der Regel nur aus einem Anschreiben und dem Lebenslauf. Jedoch kann es nicht schaden, ein Deckblatt hinzuzufügen, welches ansprechend und übersichtlich gestaltet ist.

Viele Bewerber wissen immer noch nicht, wo das Passfoto zu platzieren ist. Wird es auf das Deckblatt geklebt oder sollte es lieber mittels Büroklammer am Lebenslauf befestigt werden? Da das Deckblatt kein Pflichtelement einer Bewerbung ist, wird das Passfoto normalerweise im oberen rechten Bereich des Lebenslaufes platziert. Sofern ein Deckblatt verwendet wird, kann dort das Bewerbungsfoto in einem größeren Format aufgeklebt werden.

Die Gliederung des Deckblattes:

  • Ganz oben steht die Überschrift (Fettschrift) in der Mitte. Es empfiehlt sich, nicht nur „Bewerbungsunterlagen“ zu schreiben, sondern stattdessen konkret anzugeben, um welche Stelle man sich bewerben möchte. Zum Beispiel: Bewerbung als Aushilfe im Büro!   
  • Nach der Überschrift wird mittig ein aktuelles Bewerbungsfoto (in vergrößertem Format) aufgeklebt. 
  • Unterhalb des Fotos ist Platz für die Kontaktdaten. Diese sollten aus dem vollständigen Namen (Vorname, Familienname), der Anschrift (Adresse), Telefonnummer (gegebenenfalls Handynummer) und der E-Mail-Adresse bestehen.
  • Zum Schluss enthält das Deckblatt die Aufführung aller Unterlagen, die der Bewerbungsmappe beigelegt werden.

Was in eine Bewerbungsmappe gehört

Bei der schriftlichen Bewerbung als Aushilfe gehören auf jeden Fall ein Anschreiben (das Bewerbungsschreiben also) und ein Lebenslauf in tabellarischer Form in die Bewerbungsmappe. Ebenso enthalten sein müssen die letzten Zeugniskopien (Schulzeugnis Abschlussklasse, Ausbildungszeugnis, Zertifikate und gegebenenfalls Beurteilungen). Sofern der Bewerbung als Aushilfe kein Deckblatt beigelegt wird, ist die erste Seite der Bewerbungsmappe dem Lebenslauf vorbehalten. Erst dann folgt das Bewerbungsanschreiben. Alle auf dem Deckblatt oder auf dem Lebenslauf eingetragenen Kopien folgen in chronologischer Reihenfolge.   

Tipp: Die Aushilfe Bewerbung sollte stets individuell und arbeitgeberspezifisch verfasst werden.

Online-Bewerbung Aushilfe

Möchten Sie sich online um einen Aushilfsjob bewerben, gelten für die  Bewerbung per E-Mail ebenfalls einige formelle Regeln. Das Anschreiben ist im Vorfeld im Word-Dokument zu verfassen und auf alle Fehler (Rechtschreibung / Grammatik / Tippfehler) zu überprüfen. Es sollte, wie bei einer richtigen Bewerbung auch, die Anschrift des Absenders als auch die Anschrift und den Ansprechpartner des Unternehmens enthalten. Auf Höflichkeitsformeln ist zu achten. Sofern kein konkreter Ansprechpartner, an den die E-Mail gerichtet wird, namentlich erwähnt wird, gilt die Grußformel: Sehr geehrte Damen und Herren!

So bitte nicht:   

„Hallo,

ich möchte mich um die Stelle XY als Aushilfe bewerben. Schreiben Sie mir gleich eine E-Mail zurück, wann ich mich vorstellen kann.

Bis bald …“

Bei der Bewerbung per E-Mail ist überdies darauf zu achten, dass die eigene E-Mail-Adresse seriös klingt. Fantasienamen sind in dem Fall äußerst unprofessionell und können den Eindruck erwecken, dass der Bewerber nicht wirklich an einem Aushilfsjob interessiert ist. Gleichfalls sind bei Online-Bewerbungen Smilies, Icons und Abkürzungen zu vermeiden. Diese „Spielereien“ sind lediglich privaten E-Mails vorbehalten. In E-Mail-Bewerbungen haben sie nichts zu suchen.   

Alle wichtigen Dokumente, wie Lebenslauf und eingescannte Zeugnisse, sind als Anhang der Bewerbung per Mail beizufügen. Wobei darauf geachtet werden sollte, dass der Anhang nicht mehr als 2 MB entspricht, da sonst zu viel Speicherplatz beansprucht wird und das Herunterladen beim Empfänger zu lange dauert. Es empfiehlt sich daher, bei der Online-Bewerbung als Aushilfe eine Bewerbungsmappe im PDF-Format zu erstellen, weil diese weniger Speicherplatz benötigt und überdies an fast jedem Rechner vollständig angezeigt und ordentlich gelesen werden kann.

Telefonische Bewerbung um den Aushilfsjob

Mitunter ist nicht ersichtlich, ob der Aushilfsjob, um den Sie sich bewerben möchten, überhaupt noch aktuell ist. Bevor Sie sich um die Bewerbungsunterlagen kümmern, sollten Sie telefonisch nachfragen. Die telefonische Kontaktaufnahme bringt überdies einige Vorteile. Einerseits erfahren Sie sofort, ob der Job als Aushilfe noch frei ist. Andererseits können Sie sich vorerst kurz vorstellen, Ihr Interesse bekunden und zusätzliche Stellenanforderungen in Erfahrung bringen.

Ebenso ist es möglich, gleich nachzufragen, welche Qualifikationen notwendig sind und wie die Ansprechperson heißt, der Sie die Bewerbung zukommen lassen möchten. Während des Telefongespräches sollten Sie nicht nebenbei essen, trinken oder auf der PC-Tastatur herum klappern. Achten Sie darauf, dass keine lauten Hintergrundgeräusche (Fernseher, Radio, Staubsauger, Waschmaschine) zu vernehmen sind. Treten Sie bereits am Telefon freundlich, bestimmt und sympathisch auf, um einen guten Eindruck beim Gesprächspartner zu hinterlassen.

Tipp:

Vor dem Telefongespräch Notizen machen, was Sie den Gesprächspartner fragen wollen und Ihr Anliegen in Kurzform notieren. Dies ermöglicht ein flüssigeres Gespräch. Halten Sie einen Stift parat, damit Sie die wichtigsten Details sofort aufschreiben können.

Bildquelle:   © Robert Kneschke – Fotolia.com

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