Bitte um Hinweise: Paddler entdeckte Leiche in Metallkiste auf der Elbe
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Vockerode: Vor etwa einem Jahr wurde auf der Elbe ein grausiger Fund gemacht – in einer Kiste befanden sich die Überreste eine Leiche. Und obwohl sich die Hinweise häuften, fehlt den Ermittlern in Sachsen-Anhalt noch immer eine heiße Spur. Die Experten stehen vor einem Rätsel…

Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, sollen der Polizei zu dem Fall bereits mehr als 260 Hinweise zur Leiche eingegangen sein. Doch eine wirkliche Spur soll weiterhin ausgeblieben sein: „Wir haben schon oft gefacht: Jetzt haben wir ihn.“ Mehr als Hoffnung auf den entscheidenden Hinweis war es dann jedoch nicht. Trotz der vielen Indizien konnte die Identität der Leiche, bei der es sich um einen Mann handelt, noch nicht geklärt werden. Auch ein Aufruf unter Erntehelfern konnte zu keinem nützlichen Hinweis führen.

Ein grausiger Fund

Am 5. Juli 2016 entdeckte ein Paddler die Metallkiste auf der Elbe. Als er einen Blick ins Innere der Kiste riskierte, bot sich ihm ein grausiger Anblick. Die Ermittler gingen damals schon von einem Verbrechen aus. Der Leichnam wies zahlreiche Verletzungen auf, die laut Polizei darauf hindeuten könnten, dass der Mann getötet wurde. Der Mann war von athletischer Statur. Er wog rund 75 Kilo, war 1,80 Meter groß und stammt vermutlich aus Osteuropa.

Aufgrund vieler auffälliger Eigenschaften gingen die Ermittler zunächst davon aus, dass die Identität des Mannes schnell geklärt werden könnte. Doch bislang konnte keine der Auffälligkeiten für die Klärung des Rätsels sorgen. So hatte der Mann beispielsweise auf seinem Unterarm den Namen „Michaela“ tätowiert. Zudem trug er einen Goldring am Finger, auf den ebenfalls der Name  „Michaela“ eingraviert war. Ein Sprecher der Polizei erklärte: „Wir haben viele Hinweise herausgegeben – bislang ohne Erfolg.“

Beitragsbildquelle: © janscjo – Fotolia.com

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