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Die BMW Group ist einer der führenden Automobil- und Motorradhersteller – und belegt im jährlichen Beliebtheitsranking um die besten Arbeitgeber Deutschlands den ersten Platz. Das internationale Unternehmen beschäftigt weltweit 100.000 Mitarbeiter in 100 Ländern, die in der Forschung und Entwicklung sowie in der Produktion tätig sind. Anspruchsvolle Jobprofile gepaart mit attraktiven Arbeitsbedingungen: Wer sich bei BMW erfolgreich für eine Ausbildung bewerben möchte, sollte gut vorbereitet sein.

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Motivation, Teamgeist, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein und Veränderungsbereitschaft zählen zu den wichtigsten Eigenschaften, die ein Bewerber mitbringen sollte. Auszubildende in spe sollten außerdem ein gutes Abschlusszeugnis vorweisen können, der Hauptaugenmerk liegt auf den Fächern Deutsch und Englisch. Punkten lässt sich auch mit Praktika und Auslanderfahrungen.

Wer diese Voraussetzungen vorweisen kann, hat gute Chancen auf eine Ausbildung und spätere Karriere bei BMW. 46 Ausbildungsfelder stehen in den Kategorien Fahrzeugtechnik und Produktion, Oberflächentechnik, Elektronik und Anlagentechnik, Informationstechnologie sowie Betriebswirtschaft und Service zur Auswahl – insgesamt 40 an der Zahl.

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30 Standorte – zwei Ausbildungswege

Eine Ausbildung in der BMW Group ist an den bundesweit 26 Standorten in Deutschland, an einem Standort in Österreich und drei Standorten in Großbritannien möglich. Abgesehen von den Ausbildungsplätzen in den BMW-Niederlassungen, bietet das Unternehmen an den Werksstandorten die sogenannte Berufsausbildung TaLEnt an, die auch im dualen System absolviert werden kann. Mit letzterer erwirbt ein Auszubildender nicht nur die Ausbildung, sondern auch die Fachholschulreife. Der Begriff TaLEnt steht dabei für „Talentorientiertes Lernen und Entwickeln“ und wurde von BMW als eine Sonderform der Ausbildung entwickelt, die individuelle Stärken fördert.

So läuft die Ausbildung TaLEnt ab

Sechs Semester dauert die Ausbildung TaLEnt ingesamt und wird mit einer Abschlussprüfung beendet. Während der gesamten Zeit steht ein Ausbilder als Ansprechpartner bereit, der die Entwicklung der Auszubildenden unterstützt und begleitet. Die beiden ersten Halbjahre stehen im Zeichen einer fundierten Qualifizierung im gewählten Berufsfeld, integriert im Falle einer technischen Ausbildung aber auch Einblicke in andere Ausbildungsberufe (ein Wechsel des Berufes ist hier unter bestimmten Voraussetzungen nach einem Jahr möglich).

Im dritten Halbjahr wird ein Auszubildender auf die folgende Zwischenprüfung vorbereitet. Aufbauqualifizierung Teil I nennt sich dieser TaLEnt-Baustein. Nach der Zwischenprüfung wartet im vierten Semester der zweite Teil der Aufbauqualifizierung, der zur Vertiefung der Kenntnisse dient. Im fünften und sechsten Semester folgt die Spezialqualifizierung in Fachkursen und die Einarbeitung.

Mit der dualen Ausbildung TaLEnt das Fachabitur erreichen

Wer höher hinaus will und mit dem sogenannten DBFH-Programm gleichzeitig das Fachabitur erreichen möchte, kann aus insgesamt sieben Ausbildungsberufen wählen – darunter sind zukunftsweisende Berufe wie Mechatroniker/in, Informatikkaufmann/-frau und Elektroniker/in für Betriebstechnik. Diese werden an deutschlandweit fünf Niederlassungen und Werken angeboten.

Um diese TaLEnt-Version starten zu können, brauchen die Anwärter einen mittleren Schulabschluss, der in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch mindestens die Note 3 ausweist. Auch Softskills wie Eigeninitiative, ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft sowie Teamgeist bilden eine wichtige Voraussetzung.

Mit verkürzter Ausbildung plus Vollzeitunterricht zum Ziel

Die duale Version der Ausbildung TaLEnt ist auf 2,5 Jahre verkürzt. Sie sieht den Besuch der Fach- oder Berufsoberschule an zwei Tagen in der Woche vor. Im Anschluss an die Ausbildung wartet hier ein halbes Jahr Vollzeitunterricht auf die Absolventen, mit dem sie das Fachabitur erwerben. Anschließend steht ihnen ein Fachholschulstudium ebenso offen wie das BMW-interne Bachelorprogramm SpeedUp.

Ist die Ausbildung bei BMW das richtige für mich?

Reicht mein handwerkliches Geschick aus? Wie sieht der Berufsalltag bei BMW aus? Um interessierten Schülern die Möglichkeit zu geben, ob die Arbeit bei BMW den eigenen Neigungen entspricht, bietet das Unternehmen ein ein- oder zweiwöchiges Praktikum an. In dieser Zeit arbeitet der Praktikant zusammen mit Auszubildenden an technischen Projekten und gewinnt so erste Einblicke, die bei der Orientierung in der Berufswahl helfen.

Bewerbungen nur digital im BMW-spezifischen Online-Prozess

Das Unternehmen hat auf seiner Website bmwgroup.com einen Online-Bewerbungsprozess geschaffen, den es einzuhalten gilt – so werden zum Beispiel Bewerbungen per E-Mail nicht akzeptiert und auch von der klassischen Bewerbung per Post rät der Konzern ab. Die Erklärung dafür ist einfach: Der digitale Standard hilft dem Unternehmen, die Bewerberflut effizient bewältigen zu können.

So lassen sich in verschiedenen Kategorien bestimmte Kriterien leicht abgleichen und bewerten. Auch für den Bewerber selbst schafft das System Transparenz: Die bereits verschickten Bewerbungen erscheinen in einer Übersicht, lassen sich jederzeit aufrufen und bearbeiten. Auch der Status der einzelnen Bewerbungen wird hier angezeigt.

So bewerben sich Auszubildende in spe

Der sogenannte Job Assistent führt nach der Registrierung Schritt für Schritt durch den Bewerbungsprozess. Im Profil können Bewerber ihre persönlichen Angaben zentral verwalten. Wichtig ist, die vollständig bearbeitete Online-Bewerbung zu aktivieren, da die Personalmitarbeiter ausschließlich auf Bewerbungen mit diesem Status zugreifen. In der Bewerbung als Auszubildender müssen neben den üblichen Dokumenten auch eine Kopie des letzten Abschlusszeugnisses sowie bei Minderjährigen eine Kopie des ärztlichen Attests gemäß § 32 JArbSchG mit angehängt werden.

Vom Telefoninterview bis zum Auswahltag

Das persönliche Kennenlernen gliedert sich in drei mögliche Stufen. Nach der Online-Bewerbung dürfen geeignete Kandidaten in der Regel zunächst mit einem Telefoninterview rechnen. Werdegang, Fachwissen und Eignung sind für die Personalexperten am anderen Ende der Leitung interessant. Das Gespräch dient aber auch dem Beantworten von Fragen, die natürlich auch der Bewerber selbst stellen kann und sollte. Einerseits um Interesse zu signalisieren, andererseits auch um selbst einordnen zu können, wie interessant die Ausbildung aus persönlicher Sicht ist.

Vorstellungsgespräch und Auswahltag

Wer im nächsten Schritt zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, sollte sich auf zwei Gesprächspartner einstellen. Ein Vertreter des Fachbereichs und ein Vertreter der Personalabteilung möchten nun den Menschen hinter der Bewerbung kennenlernen und prüfen, ob dieser ins Team passt. Im Rahmen eines Auswahltags werden die Azubi-Kandidaten in Gruppen geprüft. Verschiedene Übungen, Tests und Präsentationen können hier zum Einsatz kommen, die am Ende dazu beitragen, dass die besten Kandidaten einen Ausbildungsplatz beim besten Arbeitgeber Deutschlands ergattern.

Bildquelle: © Kurhan – Fotolia.com

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