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Welche sind in Deutschland die bestbezahltesten Berufe oder Jobs überhaupt? Haben Sie sich das schon gefragt? Antworten gibt Ihnen unser Artikel. Wir haben recherchiert und sind fündig geworden. Erfahren Sie Näheres über die bestbezahlten Berufe/Jobs: unsere Top 7.

Überblick

  • Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: wichtig zu wissen
  • Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Fluglotse
  • Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Pilot
  • Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Ingenieur für Chemie und Verfahrenstechnik
  • Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Unternehmensjurist
  • Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Arzt
  • Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Vorstandssekretärin
  • Fazit

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: wichtig zu wissen

So, wie es die Frage nach den bestbezahltesten Berufen oder Jobs gibt, taucht auch diese Frage auf: Lassen sich überhaupt verbindliche Aussagen zu den bestbezahltesten Berufen oder Jobs treffen oder sich diese gar in eine Auflistung à la Top 7 sortieren? Doch: Es ist durchaus möglich, eine solche Aussage zu machen. Zu bedenken ist allerdings, dass es über Verdienste parallel mehrere Erhebungen gibt mit untereinander abweichenden Zahlen je nach Methodik.

Auch spielt bei derartigen Auflistungen hinein, dass es Angestellte mit Festgehältern und geregelten Arbeitszeiten gibt sowie Freiberufler und Selbstständige mit sehr individuellen Arbeitszeiten. Außerdem hängen Vergütungen und Honorare unter anderem vom jeweiligen Arbeitgeber, der Region und dem eigenen Verhandlungsgeschick in Gehaltsgesprächen ab.

Die von uns ermittelten bestbezahltesten Berufe/Jobs sollen eine realistische Orientierung geben und dabei einen Branchenmix repräsentieren. Beispielsweise ist die Chemiebranche für gute Gehälter bekannt, soll aber nicht unsere Auflistung dominieren. Die vorgestellten Berufe können also durchaus als Anregung für weitere Recherchen in verwandten Berufen aufgefasst werden.

Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Fluglotse

Ein Fluglotse muss bei seinem beruflichen Einsatz ununterbrochen hellwach sein. Nur eine geringe Unaufmerksamkeit oder verzögertes Handeln kann eine Katastrophe auslösen. Haupteinsatzbereich von Fluglotsen ist der Luftraum in Flughafenbereichen. Mit technischen Geräten wie beispielsweise dem Radar überwachen und koordinieren Fluglotsen die auf einem Monitor dargestellten Flugbewegungen. Ihr Können ist beim dichten Flugverkehr von Starts und Landungen besonders gefordert und erst recht in unverhofften Notsituationen.

Die hohe Verantwortung drückt sich in ihrer Vergütung aus. Schon während ihrer Ausbildungszeit im Kontrollzentrum und Tower verdienen Fluglotsen mehr als die meisten ausgebildeten Berufstätigen. Das sich anschließende Einstiegsgehalt für Fluglotsen beträgt zwischen 6000 und 8000 Euro brutto monatlich.

Mit mehr Verantwortung sind Jahresgehälter von 120.000 Euro brutto jährlich drin. Wer jetzt staunt, dem sei gesagt: Es handelt sich dabei um Grundgehälter. Für Nachtschichten und Einsätze an Sonn- und Feiertagen gibt es Zuschläge, die im Durchschnitt 1000 Euro netto monatlich ausmachen.

Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Pilot

Piloten befördern mit Flugzeugen oder Hubschraubern Personen und Güter. Für die ihnen anvertrauten Menschenleben und hohen Sachwerte tragen sie eine enorme Verantwortung. Ein Pilot zählt allgemein betrachtet zu den Spitzenverdienern. Jedoch hängt die Höhe seines Gehaltes stark von der Fluggesellschaft ab.

Bevor es ans Geld verdienen geht, muss ein Pilot in seine Ausbildung finanziell kräftig investieren. Statt bereits während seiner dreijährigen Ausbildungszeit eine Vergütung zu erhalten, bezahlt er zunächst ungefähr 60.000 bis 75.000 Euro für den Erwerb seiner Fluglizenz. Diese wird jedoch nicht zwingend auf einen Schlag fällig. Der angehende Pilot kann diese Kosten ratenweise abzahlen oder mit seinen späteren Gehältern verrechnen lassen.

Nach seiner Ausbildung startet ein Pilot als Erster Offizier oder Kopilot. Das Einstiegsgehalt bewegt sich circa zwischen 2900 und 5000 Euro monatlich brutto. Im Range eines Kapitäns erhalten Piloten je nach Berufserfahrung Monatsbruttogehälter bis zu 10.000 Euro brutto monatlich.

Hinzuzurechnen auf diese Grundgehälter sind weitere Zuschläge, zum Beispiel für Nachtflüge. Piloten und ihre Familien profitieren außerdem finanziell von attraktiven Vergünstigungen von bis zu 90 % bei eigenen Flugtickets, die sie aber als geldwerten Vorteil versteuern müssen, sowie ein paar weiteren Extras.

Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Ingenieur für Chemie und Verfahrenstechnik

Bei Ingenieuren für Chemie und Verfahrenstechnik geht es um das Umsetzen von Materialien beziehungsweise Chemikalien im technischen Maßstab. Auf Basis mathematischer und naturwissenschaftlicher Ergebnisse entwickeln sie gut funktionierende Verfahren, die dazu sicher, umweltfreundlich und wirtschaftlich sind.

Bereits das Einstiegsgehalt der Ingenieure für Chemie und Verfahrenstechnik beträgt 58.000 bis 65.000 Euro jährlich brutto und steigt mit zunehmender Berufserfahrung weiter. Führungskräfte können hier bis zu 80.000 Euro brutto im Jahr verdienen.

Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Controller

Controller sind überwiegend in größeren Unternehmen mit einer Beschäftigtenzahl ab 200 aufwärts anzutreffen. Sie planen und koordinieren verschiedene budgetbezogene Prozesse. Dabei ermitteln sie bestimmte Kennzahlen, um so anhand der Auswertung der gewonnenen Ergebnisse die Wirtschaftlichkeit ihres Unternehmens zu erhöhen.

Das Einstiegsgehalt für Controller beträgt 36.000 bis 45.000 Euro brutto im Jahr. Mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung steigt das Gehalt auf 50.000 bis 60.000 Euro jährlich und nach über 10 Jahren auf bis zu 70.000 Euro im Jahr.

Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Unternehmensjurist

Juristen sind ebenfalls für gute Einkommen bekannt. Während nicht unbedingt alle freiberuflichen Rechtsanwälte zu den Gutverdienern zählen, sind Juristen wie Richter oder Staatsanwälte finanziell gut aufgestellt. Das ist nichts Neues, und daher soll dieser Artikel die obendrein weitaus besser vergüteten Unternehmensjuristen vorstellen.

Ein Unternehmensjurist – auch als Syndikus bezeichnet – berät Unternehmen oder andere Institutionen in Rechtsfragen. Häufig geht es dabei um Haftungsrisiken und das Vermeiden von Schadenersatzklagen, womöglich in Millionenhöhe.

Klarheit über die Verdienstmöglichkeiten von Unternehmensjuristen verschafft folgende Übersicht über die Jahres-Bruttogehälter:

  • Junior-Unternehmensjurist: 40.000 bis 80.000 Euro
  • Unternehmensjurist: 80.000 bis 110.000 Euro
  • Leitender Unternehmensjurist: 90.000 bis 200.000 Euro

Die Verdienstmöglichkeiten eines Unternehmensjuristen hängen maßgeblich von der Art und den Aufgaben des beauftragenden Unternehmens beziehungsweise der Institution ab.

Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Arzt

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Ärzte gut verdienen. Hat sich ein Arzt zum Facharzt weitergebildet oder eine Führungsposition erreicht, sind weitere wahrlich beeindruckende Einkommenssprünge drin.

So erhalten in Deutschlands Krankenhäusern 80 % der Oberärzte Gehälter von 85.000 bis 150.000 Euro brutto pro Jahr. Die Einkommensskala von 80 % der hiesigen Chefärzte in Krankenhäusern reicht von circa 125.000 Euro brutto jährlich bis zu gar 500.000 Euro.

Maßgeblich entscheidend für die Gehaltsgrößen sind die Art des Trägers des Krankenhauses, die Mitarbeiteranzahl und die Bettenzahl. Hinzu kommt – keineswegs selbstverständlich oder eher umgekehrt in vielen Berufen – dass sich gerade für Chefärzte langjährige Stellentreue im wahrsten Sinne auszahlt und sie zum Beispiel nach 20 Jahren in die Nähe der oben genannten Einkommensspitzen gelangen.

Auch Fachärzte ohne Führungsposition beziehungsweise mit eigener Praxis verdienen im Allgemeinen überaus gut. Unterschiede im Verdienst ergeben sich aus ihrer Fachrichtung.

Am besten verdienen im Durchschnitt jährlich brutto:

  • Radiologen: 230.000 Euro
  • Augenärzte: 153.000 Euro
  • Orthopäden: 134.000 Euro

Statistisch am wenigsten, aber immer noch gut, verdienen Nervenärzte mit einem Durchschnittsjahreseinkommen von knapp 100.000 Euro brutto.

Die bestbezahltesten Berufe/Jobs: Vorstandssekretärin

Die bestbezahltesten Berufe und Jobs setzen meistens ein Studium voraus. Es gibt aber Berufe, in denen sich auch ohne Studium gutes Geld verdienen lässt. Häufig unterschätzt und dabei gehaltlich weit vorn im Vergleich der bestbezahltesten Berufe ohne Studium ist der Beruf Vorstandssekretärin.

Eine Vorstandssekretärin ist sozusagen die rechte Hand ihres Chefs. Sie fungiert als Empfangsdame im Vorzimmer, bereitet Verträge vor, erledigt Korrespondenz nicht allein nach Diktat, sondern oft selbstständig, plant Geschäftsreisen und spricht obendrein häufig mehrere Fremdsprachen. Ihr kommen zahlreiche interne Details zu Ohren, über die sie strengstes Stillschweigen wahrt.

Die ideale Vorstandssekretärin ist eine Vertrauensperson und unentbehrlich für ihren Chef. Entsprechend groß fällt ihr Honorar aus: Ihr Einstiegsgehalt um 3000 Euro brutto monatlich kann rasch auf 5000 Euro oder sogar mehr steigen. Übrigens gibt es auch Vorstandsekretäre.

Fazit

Die hohen Einkommen einiger Berufe können dazu führen, dass man sich erst einmal verblüfft die Augen reibt. Allerdings sind bei diesen Berufen meistens für die Bewerber außergewöhnlich hohe Ansprüche zu erfüllen oder Tests zu bestehen, bei denen bis zu 95 % durchfallen, wie dies bei Fluglotsen der Fall ist.

Oder das Erreichen von gut bezahlten Führungspositionen wie bei Chefärzten ist außer vom beruflichen Können auch von weiteren Bedingungen abhängig wie den richtigen Kontakten oder dem Glück, rechtzeitig von der zu besetzenden Stelle erfahren zu haben.

Es ist klug, bei der Berufswahl oder Stellenbewerbung an die Gehaltshöhe zu denken. Ebenfalls wichtig ist aber, dass der Beruf und das Unternehmen zu einem passen.

Bildquelle: © Minerva Studio – Fotolia.com

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