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Nachrichten werden im Sekundentakt verschickt und eine Unmenge davon über den Messenger Dienst WhatsApp. Davor allerdings warnt jetzt ein Datenschützer, da der Dienst die Durchsetzung eigener Datenschutzvorgaben rigide vertrete und die Deutschen Datenschutzbestimmungen außer Acht lasse.

Übersicht

  • Der Messengerdienst WhatsApp
  • Das Vorgehen von WhatsApp
  • Die Kritik im Datenschutz
  • Stimmen werden laut
  • Facebook kontert
  • Fakt bleibt

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Der Messengerdienst WhatsApp

Kaum einer, der ein Smartphone oder Handy besitzt, dem ist WhatApp ein Fremdwort. Der Kurznachrichtendienst ist die Art der Kommunikation, die am meisten genutzt wird.

Im rasanten Tempo werden hier Nachrichten verschickt, Termine koordiniert, Meinungen ausgetauscht. Das Leben wird zum Großteil in den Messengerdienst verlegt. So haben die Nutzer die reale Welt um sich und nehmen gleichzeitig via Nachrichtendienst an den Erlebnissen der Abwesenden teil.

Einer Schätzung nach nutzen rund 35 Millionen den Dienst von WhatsApp. Viele der User sind sich der Tragweite der Datenschutzbeugungen nicht einmal bewusst.

Deshalb warnt jetzt ein Datenschützer vor dem Gebrauch von WhatsApp.

Das Vorgehen von Whatsapp

Der Datenschützer warnt vor dem Umgang mit Informationen und Daten bei WhatsApp.

Der beliebte Dienst ist vor zwei Jahren von dem Facebook übernommen worden. Bei der Übernahme sollten die Daten von WhatsApp unantastbar bleiben.

Nun sind aber die Nutzungsbedingungen von WhatsApp geändert worden und mit dieser Änderung wurde die Datenübermittlung quasi erzwungen.

Stimmt jemand der Nutzungsbedingung nämlich nicht zu, kann der den Kurznachrichtendienst WhatsApp nicht mehr in Anspruch nehmen.

Die Kritik im Datenschutz

Datenabgleich von Facebook beruht auf dem gängigen Gebaren nach irischem Recht. Das bedeutet, dass es nicht gewährleistet ist, inwieweit die Daten von WhatsApp bei einem Massendatenabgleich an Facebook vermittelt werden.

Die Zusage, die Daten werden bei der Übernahme von WhatsApp an Facebook geschützt, ist damit angreifbar. Nutzer beklagen sich über die Abschaltung von WhatsApp, wenn der User der Datenübertragung nicht zustimmt und Datenschützer warnen vermehrt vor der Nutzung von WhatsApp.

Stimmen werden laut

Der Datenschützer Johannes Caspar, der deutschlandweit für Facebook zuständig ist, warnt vor der Nutzung von WhatsApp.

Caspar hat eine Verwaltungsordnung angestrebt, die Facebook die Übernahme von WhatsApp Daten untersagen soll. Das Unternehmen seinerseits hingegen versucht die Anordnung mit einem gerichtlichen Widerspruch zu umgehen.

Der Datenzugriff auf sensible Daten und ganze Biografien sei gefährdet und müsse nach deutschen und europäischen Datenschutzstandards geschützt bleiben.

Facebook kontert

Facebook hat sich auf die Einhaltung der Gesetzt berufen und den Widerspruch auf die Anordnung Caspars bestätigt.

Fakt bleibt

Fakt bleibt aber, dass WhatsApp, trotz des Kommentars von Facebook, nur noch dreißig Tage nutzbar bleibt, wenn der Anwender den neuen Bedingungen nicht zustimmt.

Ein wichtiges Kriterium, dass Datenschützer bewegt, vor der Nutzung von WhatsApp zu warnen.

Auch von der Politik wird das Durchgreifen des Datenschützers Caspar unterstützt, um das Recht im Datenschutz zu wahren.

Bildquelle: © Trezvuy – Fotolia.com

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