Der Trend eines veganen Lebens hat zwar viele Vorzüge, scheinbar jedoch auch einige gravierende Nachteile: Forscher konnten nun anhand einer Studie belegen, dass durch eine vegane Ernährung ein Nährstoffmangel hervorgerufen werden kann, durch den sogar Depressionen begünstigt werden.

Die fleischlose Ernährung erlebt seit einigen Jahren einen zunehmenden Boom: Vor allem aus ethischen und umweltfreundlichen Gründen verzichten viele Veganer auf Fleisch und Fisch und sogar auf jegliche andere tierische Produkte wie Eier, Milchprodukte oder gar Honig.

Was auf den ersten Blick vollkommen gesund erscheint, kann jedoch bedenkliche gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Dies konnten Forscher in einer Studie nachweisen.

Vitaminmangel führt häufiger zu Depressionen

Laut Studie weisen Veganer aufgrund des fehlenden Fleischkonsums einen Mangel an wichtigen Spurenelementen und Vitaminen auf. Der Veganer hat dadurch ein erhöhtes Risiko, an einer Depression zu erkranken.

Durchgeführt wurde Studie an der Bristol University mit 10.000 männlichen Probanden. Bei der Auswertung der Ergebnisse kamen die Forscher zu einem wichtigen Schluss: Der Verzicht auf Fleisch führe zu einem Vitamin B12-Mangel.

Zudem würden Veganer zu wenig Eiweiß essen und oft versuchen, den Bedarf durch den erhöhten Verzehr von Nüssen zu decken. Hierdurch könnte das Gleichgewicht von Omega-3 zu Omega-6 ins Schwanken geraten, sodass im Körper häufiger Entzündungen auftreten.

Der Mangel von Vitamin-B12 sowie das Ungleichgewicht der Fettsäuren kann eine Produktion des Dopamins im Gehirn drosseln, sodass auch das eigene Wohlbefinden sinkt.

Bildquelle: © kite_rin – Fotolia.com

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