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Die ehemalige GEZ ist heute der „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ und glänzt immer noch mit Schlagzeilen in den Medien. Die letzte Meldung krönt der Rundfunkbeitrag-Wunschzettel der ARD, mit dem die ARD mehr Geld fordert. Mehr noch, wenn es nach dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk geht, solle der Rundfunkbeitrag analog zum Bruttoinlandsprodukt steigen – und das selbstverständlich dann ohne lästige Prüfung.

Übersicht

  • Ein paar Worte vorweg
  • Der Rundfunkbeitrag
  • Die Forderung der ARD
  • Die Arbeitsgruppe
  • On the Top
  • Das gewünschte Indexmodell

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Ein paar Worte vorweg

Die bisherigen Rundfunkbeiträge ergeben sich aus der geänderten Rundfunkgebührenverordnung aus dem Jahr 2013.

Mit dieser Verordnung ist aus der ehemaligen GEZ der „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ geworden. Mit dieser Änderung ist aus den Rundfunkgebühren der Rundfunkbeitrag geworden.

Jetzt sollte mit der Imageänderung frischer Wind in die Köpfe der Verbraucher einziehen. Doch seither glänzen die Öffentlich-Rechtlichen weiterhin mit fragwürdigen Meldungen in den Medien.

Zuletzt mit der Meldung, in dem die ARD mehr Rundfunkbeitrag forderte.

Der Rundfunkbeitrag

Als die geänderte Rundfunkgebührenverordnung 2013 in Kraft trat, wurde der Rundfunkbeitrag mit 17,98 Euro monatlich pro Haushalt beziffert.

Seit diesem Jahr zahlen die Bürger in Deutschland einen Pauschalbetrag. Dieser ist unabhängig davon, wie viele Empfangsgeräte sich in Ihrem Haushalt befinden oder ob sie überhaupt Rundfunkempfangsgeräte besitzen. Der Rundfunkbeitrag wird nach Haushalt erhoben.

Als Rundfunkempfangsgeräte bezeichnet man übrigens Fernseher, Computer oder Radios.

Seit 2015 ist der Rundfunkbeitrag auf 17,50 Euro herabgesetzt worden.

Nun sieht der Rundfunkbeitrag-Wunschzettel detr ARD zum Jahresausklang künftig mehr Geld vor.

Die Forderung der ARD

Der Rundfunkbeitrag könne nicht auf Dauer bei 17,50 Euro stehen bleiben, deshalb steht die Forderung der ARD im Raum, den Rundfunkbeitrag anzuheben.

Das ist in einem Strategiepapier ersichtlich, aus dem der Fachdienst „EP medien“ zitiert und auf den er sich beruft.

Demnach sind die Erhöhungen auch schon klar definiert. Aus den bisherigen Grundgebühren werden von 2021 monatlich 18,28 Euro. Damit aber noch nicht genug, die nächste Erhöhung wird dann konkret für das Jahr 2025 gefordert. Dann soll dieser Posten mit 19,59 beziffert werden.

Die Arbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe der Bundesländer, die sich mit der Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks befasst, ist die Anlaufstelle für das Strategiepapier. Doch generell sollte der Apparat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verschlankt werden. Da mutet die Forderung der ARD nach mehr Rundfunkgebühren befremdlich an.

On The Top

Es geht auch noch etwas mehr. Es ist nicht nur der Rundfunkbeitrag-Wunschzettel der ARD, der den Senderverbund selbstgefällig daher kommen lässt. On The Top meint er das ein Festhalten an dem jetzigen Rundfunkbeitrag sogar verfassungswidrig sei, weil es der „Bestands- und Entwicklungsgarantie“ widerspreche, die das Bundesverfassungsgericht formuliert hat.

Das gewünschte Indexmodell

Das gewünschte Indexmodell, das sich die ARD für den Rundfunkbeitrag vorstellt, beinhaltet, dass der Rundfunkbeitrag an dem Bruttoninlandsprodukt angelehnt, erhöht werden solle. Das schließe auch die lästigen Prüfungen der Kommission aus, die für die Ermittlung des Finanzbedarfs zuständig ist.

Bildquelle: © Marek Gottschalk – Fotolia.com

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