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Die Deutsche Bahn fährt seit längerer Zeit in eine Richtung, unaufhörlich und unvermeidbar und der Bahnhof, den sie ansteuert ist die Endstation. Schulden und Verluste führen sie direkt dorthin, wenn….ja wenn nicht der Bund und der Steuerzahler mal wieder die Weichen stellen, um das Schlimmste zu vermeiden.

Übersicht

  • Ein paar Zahlen, die für sich sprechen
  • Ein paar Worte zur Verschuldung
  • Die Ursachen für die Verschuldung
  • Warum der Steuerzahler retten muss
  • Die Meinung der Kritiker

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Ein paar Zahlen, die für sich sprechen

Die Deutsche Bahn ist nicht nur in den Schlagzeilen, weil verärgerte Kunden mit Verspätungen zu recht kommen müssen, sie punktet auch beim Thema Wirtschaftlichkeit und tut scheinbar alles, um auch hier für schlechte Nachrichten zu sorgen.

Der Bundeshaushalt hat es abgesegnet. Die Deutsche Bahn soll kräftig unterstützt werden. Ihr soll innerhalb der nächsten vier Jahre mit 2,4 Milliarden Euro geholfen werden.

Dabei sind ungefähr 1,4 Milliarden Euro das Rettungspaket des Bundes. Mit der anderen Milliarde muss der Steuerzahler seinen Beitrag
zur Rettung der Deutschen Bahn beisteuern.

Ein paar Worte zur Verschuldung

Die Deutsche Bahn reißt die Zahlen hoch nur leider in die falsche Richtung, nicht ins Plus, sondern ins Minus. Nicht nur das letzte Jahr hat ein erneutes Loch von einer Milliarde Euro bei der Deutschen Bahn hinterlassen, die Prognosen in diesem Jahr glänzen auch nicht grade.

Da wundert sich doch der Steuerzahler, warum denn grade er für die Verschuldung der Deutschen Bahn aufkommen muss und ob es nicht Gründe und Wege gäbe, dem Desaster beizukommen.

Die Ursachen für die Verschuldung

Die Ursachen für die Verschuldung sind im Güterverkehr und der Konkurrenz im Fernverkehr zu suchen. Ein Großteil der Verschuldung ist den Verlusten im Güterverkehr zuzuschreiben.

Das andere Segment sind im Fernverkehr die Fernbusse, die einen enormen Zulauf haben und damit der Bahn viele und dringend benötigte Kunden entziehen.

Warum der Steuerzahler retten muss

Die Bahn hat inzwischen 20 Milliarden Euro Schulden. Ein Betrag, bei dem die Deutsche Bahn unter Beobachtung gerät. Rutscht die Bonität weiter ab, werden höhere Zinsen verlangt, um der Kreditwürdigkeit gerecht zu werden.

Aus diesem Grund geht der Bund mit in die Verantwortung und nimmt die Steuerzahler gleichsam mit sich.

Der Steuerzahler muss die Deutsche Bahn ebenso retten, auch wenn es Milliarden kostet.

Die Meinung der Kritiker

Kritiker äußern sich schon lange nicht mehr hinter vorgehaltener Hand. Sie sehen die Finanzspritze, die der Deutschen Bahn zugute kommt, nicht dort ankommen, wo sie hingehört.

Sollte doch das Geld primär dem Schienenverkehr in Deutschland dienlich sein, hegen Kritiker die Vermutung, das Geld würde genutzt, um Fehlentscheidungen politischer und unternehmerischer Natur auszubügeln.

Der überdehnte Expansionskurs im Straßengüterverkehr auf der einen Seite und auf der anderen Seite das internationale Engagement der Deutschen Bahn hatte finanziell desaströse Folgen.

Da zwängt sich dann die Frage auf: warum muss der Steuerzahler die Deutsche Bahn mit Milliarden retten?

Bildquelle: © den-belitsky – Fotolia.com

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