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Die weltbekannte Schwebebahn, die Schwimmoper und die Historische Stadthalle sind nur einige der großartigen Sehenswürdigkeiten die Wuppertal zu bieten hat. Es ist daher kein Wunder, dass fast 350.000 Menschen sich diese schöne Großstadt zur Heimat gewählt haben. Wir zeigen Ihnen heute, dass Wuppertal auch zahlreiche attraktive Jobmöglichkeiten hat. Aus unterschiedlichen Branchen haben wir für Sie fünf der besten Jobs zusammengestellt.

1. Rechtsmediziner

Früher war dieser Beruf bekannt unter der Bezeichnung „Gerichtsmediziner“. Heute verwendet man diesen Ausdruck allerdings nicht mehr, obwohl er die Tätigkeit ebenso gut beschreibt. Denn Rechtsmediziner untersuchen unklare Todesfälle. Deshalb werden sie häufig von der Polizei zu Rate gezogen.

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Zu ihren Aufgaben gehört die Bestimmung der Todesursache bei Unfällen, Suiziden und Tötungsdelikten. Sie beraten in Fragen die Toxikologie oder Molekularbiologie betreffend, sowie Fragen zu Bereichen wie Verkehrspsychologie und –medizin oder Drogenforschung und –diagnostik. Außerdem gehört auch das Erstellen von medizinischen Gutachten zu ihrem Tätigkeitsfeld.

Um als Rechtsmediziner arbeiten zu können benötigt es ein sehr langes, umfangreiches Studium. Die Grundlage hierfür bildet ein Medizinstudium, welches in der Regel aus mindestens zwölf Semestern besteht. Anschließend folgt eine Facharztausbildung in der Rechtsmedizin, gefolgt von 48 Monaten in einem Institut der Rechtsmedizin. Abschließend müssen Anwärter eine jeweils sechsmonatige Ausbildung in einem Institut für Pathologie und einer psychiatrischen Einrichtung absolvieren, bevor sie endlich bereit sind, als Rechtsmediziner zu praktizieren.

2. Rettungsassistent

Rettungsassistenten sind die Ersten am Unfallort. Ihre Arbeit entscheidet deshalb häufig über Leben und Tod und ist sehr verantwortungsvoll. Sie leisten Erste-Hilfe-Maßnahmen und führen – wenn nötig – sogar lebensrettende Sofortmaßnahmen durch. Anschließend sind sie für den Patiententransport zuständig.

Angestellt sind die Rettungsassistenten meist bei Krankentransport- und Rettungsdiensten, arbeiten für Katastrophenhilfswerke, für Blutspendedienste oder für die staatliche Feuerwehr.

Anders als Rettungssanitäter, die lediglich einen dreimonatigen Lehrgang absolvieren, benötigen Rettungsassistenten eine zweijährige Ausbildung an einer Berufsfachschule, welche auch ein Praktikum in einer Klinik beinhaltet. Die Kosten für diese Ausbildung müssen die Auszubildenden allerdings selbst tragen.

Dafür ist dieser Job gut geeignet für Quereinsteiger, die sich selbst neu erfinden und spannenden Herausforderungen stellen wollen.

3. Goldschmied

Hierbei handelt es sich um einen Beruf mit Tradition. Da es immer weniger Betriebe gibt die diesen Beruf ausbilden, sind gute Goldschmiede gefragter denn je.

Sie entwerfen und gestalten Schmuckstücke und überarbeiten, sowie reparieren bereits fertigen Schmuck. Die Arbeit mit verschiedenen Edelmetallen sowie die entsprechende Behandlung dieser ist eine wahre Kunst. Gewisse Fachbereiche wie die Arbeit mit Juwelen oder das richtige Schmelzen und Gießen der Metalle erfordert viel Können und Feingefühl.

Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist hierfür die mindeste Voraussetzung. Hinzukommen sollten Eigenschaften wie Kreativität, Einfallsreichtum und Interesse an der Schmuckherstellung. Wer darüber hinaus noch eine ruhige Hand beweist und über eine präzise, detailgenaue Arbeitsweise verfügt, wird wundervolle Schmuckstücke anfertigen und verkaufen können.

4. Account-Manager

Account-Manager sind für große Unternehmen unverzichtbar. Denn sie pflegen Kundenbeziehungen, werben neue Kunden und betreuen Vertriebspartner, sowie langjährige Bestandskunden. Sie bewerten und analysieren in Beratungs- und Verhandlungsgesprächen die Bedürfnisse der jeweiligen Kunde und sämtliche Geschäftsprozesse.

Da Account-Manager in Unternehmen aller Wirtschaftszweige tätig sein können, werden sie meist von Handels-, Industrie- oder größeren Handwerksbetrieben beschäftigt, aber auch von Unternehmen im IT- und Dienstleistungsbereich.

Für die Arbeit als Account-Manager ist in der Regel ein Studium im Bereich Marketing oder Betriebswirtschaftslehre erforderlich. Alternativ wird meist auch eine Ausbildung mit kaufmännischer Weiterbildung in den Bereichen Vertrieb und Marketing anerkannt.

Darüber hinaus sollten sich die Account-Manager durch ausgeprägte Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten, analytischen Denkvermögen und zielorientiertes, strategisches Arbeiten auszeichnen. Ein überzeugendes Auftreten sowie verhandlungssichere Englischkenntnisse sind in diesem Beruf ebenfalls unabdingbar.

5. Hauswirtschafter

Die Arbeit der Hauswirtschafter findet hauptsächlich in sozialen Einrichtungen statt, wie Jugendheimen, Wohn- und Pflegeheimen für Menschen mit Behinderung, Altenheimen, Krankenhäusern oder Kur- und Rehakliniken. Dort versorgen und betreuen die Hauswirtschafter die Gäste, Kunden oder Bewohner.

Zu ihren Aufgaben gehört das Zubereiten und Servieren von Mahlzeiten, das Reinigen von Textilien, sowie die Planung, Kontrolle und Optimierung der Arbeitsabläufe. Sie kaufen ein, berücksichtigen die Wünsche der ihnen anvertrauten Personen, organisieren Personal- und Materialeinsätze und bringen ihre eigenen Ideen zu Fragen wie der Speisezubereitung und der Raumgestaltung ein.

Hauswirtschafter sollten sich durch Sorgfalt, Einfühlungsvermögen und Organisationstalent auszeichnen. Die Freude am Umgang mit Menschen ist genau so wichtig, wie Geschicklichkeit und Kenntnisse der Mathematik, um Wirtschaftlichkeitsberechnungen für die Haushaltsführung durchzuführen.

Bildquelle: © Joe.Gockel – Fotolia.com

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