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Mütter haben es oft nicht leicht. Gerade, wenn die Schwangerschaft fortschreitet, bekommen Frauen zunehmen zu spüren, was es bedeutet sich um sich selbst und zusätzlich um den Nachwuchs zu kümmern. Vor allem das Finanzielle kann ein besonders drückender Schuh sein. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie auch finanzielle Probleme als Mutter in Angriff nehmen können.

Übersicht:

  • Das sollten Mütter schon während der Schwangerschaft beim Beruf beachten
  • Das müssen Sie als erstes tun, wenn Sie schwanger und zugleich berufstätig sind!
  • So sollten sich werdende Mütter am besten bewerben!
  • Jobsuche bei Schwangerschaft
  • Welche Jobs sind tabu?
  • Was sind die besten Jobs für Schwangere?

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Das sollten Mütter schon während der Schwangerschaft beim Beruf beachten

Ab einer fortgeschrittenen Schwangerschaft bricht vielen Müttern ein Teil des Einkommens weg. Wer in der gesetzlichen Krankenversicherung ist erhält zwar weiterhin das Netto, wenn der Arbeitgeber auch einen Teil hinzugibt – doch viele Mütter haben diesen Vorteil nicht.

Nur selten geht es werdenden Müttern in der Schwangerschaft finanziell so gut, dass Sie auf einen Job komplett verzichten könnten. Zwar hat der Staat mit einer besonderen Regelung schon vorgesorgt, doch für viele reicht die finanzielle Stütze nicht um gut über die Runden zu kommen.

Hinzu kommt, dass viele Frauen, die schwanger sind gar keine Arbeit haben und dennoch Geld verdienen wollen, damit sie dem Kind nach der Geburt ein schönes und behütetes Leben bieten können.

Finanzielle Entlastung für schwangere Mütter

Während der Schwangerschaft sollte man sich unbedingt schonen und nicht zusätzlich mit Arbeit belasten. Auch in den ersten Monaten nach der Entbindung sollte man zusätzliche Belastungen als Mutter unbedingt vermeiden.

Dafür hat der Staat mehrere Möglichkeiten für alle Fälle vorgesehen. Wer beispielsweise kein Geld oder nur wenig Einkommen hat, kann das Arbeitslosengeld II oder auch Hartz IV beantragen. Die Jobcenter und das Sozialamt zahlen den Müttern nach der zwölften Schwangerschaftswoche dann sogar einen Extra-Geldbetrag für den Mehraufwand, den sie durch das Kind nach der Geburt haben. Zum Beispiel für Erstanschaffungen, etc.

Wichtig: Hier sollte man erst die Hilfen beantragen, dann die entsprechenden Dinge wie Babykleidung oder Ausstattung kaufen und natürlich dabei auch die Belege aufbewahren, die zur Kontrolle benötigt werden können.

Der Mutterschutz

Nun gibt es aber auch noch den bekannten Mutterschutz. Dieser gilt für Mütter ab sechs Wochen vor dem Geburtstermin und bis acht Wochen nach der Geburt des Kindes.

Wichtig: In Zeiten des Mutterschutzes darf aus gesetzlicher Sicht nicht gearbeitet werden.Sie dürfen vom Arbeitgeber in dieser Zeit auch nicht gekündigt werden. Das ist ein großer Vorteil für alle Mütter!

Das Mutterschaftsgeld

Das Mutterschaftsgeld ist die Leitung, die wir in einem Abschnitt zuvor schon angeschnitten haben. Es ist die Leistung, die man von der gesetzlichen Krankenversicherung erhält. Hinzu kommt dann noch eine Lohnfortzahlung des Arbeitgebers, sodass man in Summe beim vorherigen Nettoverdienst landet. Hier gilt, dass man Mutterschaftsgeld nur beantragen kann, wenn man eine ärztliche Bescheinigung über den Geburtstermin bei der Krankenkasse vorlegt.

Bei gesetzlich versicherten Müttern zahlt die Krankenkasse bis zu 13 Euro Mutterschaftsgeld pro Tag. Den Betrag stockt der Arbeitgeber dann noch auf, sodass die Mutter in etwa das Geld zur Verfügung hat, das sie auch vor der Geburt aus ihrem Arbeitseinkommen hatte. Bei Privatversicherten ist es allerdings anders.

Man bekommt in der Regel weniger Geld, als man zuvor verdient hatte. Anstelle eines Tagessatzes der Krankenkasse erhält man lediglich einmalig 210 Euro Zuschuss. Dieser kommt vom Bundesversicherungsamt. Der Arbeitgeber stockt den Betrag dann um den Betrag auf, den er zahlen müsste, wäre die privat versicherte Person in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Selbstständige: Selbstständige Mütter erhalten nur dann Mutterschaftsgeld, wenn sie gesetzlich krankenversichert sind. Außerdem müssen sie einen Anspruch auf Krankengeld haben. In diesem Fall wird der versicherten Person das Mutterschaftsgeld in Höhe des Krankengeldes gezahlt.

Wichtig: Hausfrauen, die über ihren Mann gesetzlich krankenversichert sind, erhalten kein Mutterschaftsgeld!

Das müssen Sie als erstes tun, wenn Sie schwanger und zugleich berufstätig sind!

Die nachfolgenden beiden Schritte sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie bei Ihrer Schwangerschaft berufstätig sind:

  • 1. Mütter in der Schwangerschaft genießen laut Mutterschutzgesetz besondere Rechte. Wenn eine Schwangerschaft stabil ist – also in der Regel nach drei Monaten Schwangerschaft – sollte man den Chef über die Schwangerschaft informieren. Dieser ist dann verpflichtet, die Schwangerschaft der Mitarbeiterin beim Gewerbeaufsichtsamt zu melden.
  • 2. Im selben Zeitpunkt tritt dann auch das Mutterschutzgesetz für die Schwangere in Kraft. weibliche Angestellte genießen zudem auch einen sofortigen Kündigungsschutz, sobald der Arbeitgeber von der Schwangerschaft erfährt. Das Mutterschutzgesetz enthält nämlich ein ausdrückliches Kündigungsverbot für Schwangere. Dieses hält bis zu vier Monate nach der Entbindung noch an.

So sollten sich werdende Mütter am besten bewerben!

Die meisten Schwangeren stehen nicht unbedingt in einem Beschäftigungsverhältnis, sondern befinden sich stattdessen auf der Suche nach einem passenden Job. Oftmals geben die schwangeren Frauen dann im Bewerbungsgespräch auch ehrlich zu, dass sie ein Kind erwarten. Dies ist zwar ehrlich, in der Regel ein großer Fehler!

Wichtig: Beim Bewerbungsgespräch dürfen Sie Ihre Schwangerschaft verschweigen. Selbst wenn Sie im Bewerbungsgespräch gefragt werden, ob Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft geplant ist, müssen Sie die Frage nicht wahrheitsgemäß beantworten. Wenn Sie eine solche Frage im Bewerbungsgespräch gestellt bekommen, ist dies nicht rechtens!
Jobsuche für Mütter

Viele Mütter denken, dass sie einen Nachteil gegen über kinderlosen Mitbewerberinnen haben. Sie haben weniger Zeit und neben dem Job noch viel Verantwortung. Allerdings kommt es eben immer darauf an, wie man es auslegt. Mütter sind generell oftmals verantwortungsbewusster als kinderlose Frauen. Sie haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen und sind im Job sogar sehr häufig die engagierteren Mitarbeiter. Das sollten Sie nicht vergessen!

Welche Jobs sind Tabu?

Einige Jobs sind für Mütter natürlich tabu. Insbesondere dann, wenn sich eine Mutter noch in der Schwangerschaft befindet. Der Gesetzgeber schreibt zum Beispiel vor, dass von Beginn der Schwangerschaft an körperlich schwere Arbeiten tabu sind. Zudem dürfen Sie, wie Sie sicher schon dem Abschnitt zuvor entnommen haben, keine Arbeiten ausüben, die ihrer Gesundheit sowie der Gesundheit des ungeborenen Kindes schaden könnten.

Wenn das Kind allerdings schon etwas älter und eigenständiger ist oder wenn der Vater die Erziehung mit übernimmt, kann die Mutter schon anspruchsvolleren Jobs nachgehen. Hier ist allerdings weiterhin wichtig, dass man sich die Energie gut aufteilt, sodass man noch immer viel Kraft für die Erziehung hat.

Was sind die besten Jobs für Mütter?

Die besten Jobs für Mütter sind sicherlich Jobs, die einem noch viel Flexibilität einräumen. Wer zeitlich unabhängiger ist, hat noch immer genug Freiraum für die Erziehung. Aus diesem Grund sind beispielsweise Teilzeitjobs eine sehr beliebte Möglichkeit, der viele Mütter nachgehen.

Unser Fazit

Sie kennen nun die verschiedenen Rahmenbedingungen während der Schwangerschaft und während der Mutterschaft. Sie wissen auch, dass Sie gewisse Tätigkeiten unbedingt vermeiden sollten.

Sie können sich nun in Ruhe verschiedene Angebote für berufliche Tätigkeiten in der Mutterschaft anschauen und hieraus sorgfältig auswählen. Denken Sie auch an unsere Tipps für das Bewerbungsgespräch. Wenn beispielsweise die Frage der „Familienplanung“ kommt, müssen Sie hierauf nicht antworten. Diese Frage darf im Bewerbungsgespräch eigentlich nicht gestellt werden.

Dann haben Sie noch die Möglichkeit, hier auf heimarbeit.de viele verschiedene Artikel zu passenden Jobangeboten zu lesen und sich inspirieren lassen. Für einen Nebenverdienst neben dem Job oder für Zwischendurch von Zuhause aus steht Ihnen die Rubrik „Geld verdienen“ auf der Startseite von heimarbeit.de bereit.

Hier können Sie zum Beispiel an Online-Umfragen teilnehmen, für die Sie bezahlt oder mit Gutscheinen belohnt werden. Auch ein Bereich für Produkttests steht Ihnen hier bereit. So können Sie ganz entspannt neben dem Job oder einfach wenn Sie Zeit und Lust haben etwas Geld dazuverdienen oder interessante Prämien bekommen.

Bildquelle: © S.Kobold – Fotolia.com

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