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Mit einem Kind ergeben sich auch für Väter besondere Herausforderungen, denen man erst einmal gewachsen sein muss. Nicht nur die Zuwendung für das Kind muss seitens beider Eltern stimmen – auch die finanziellen Angelegenheiten werden in der Regel brisanter. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Jobs sich für Väter besonders eignen. Zusätzlich erhalten Sie ein paar sehr interessante Informationen rund um das Thema Vater und Kind. heimarbeit.de wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

  • Auch Väter haben es nicht leicht
  • Sollten Väter lieber einen Job haben?
  • Väter in einer ganz besonderen Rolle
  • Was können Väter tun?
  • Was sind die besten Jobs für Väter?

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Auch Väter haben es nicht leicht

Mit der Geburt eines Kindes entstehen für eine Familie plötzlich ganz neue Herausforderungen, die gemeistert werden müssen. Dabei spielen natürlich nicht nur die Mütter, sondern auch die Väter eine enorm wichtige Rolle. Je nach dem, wie sich beide Eltern um das Kind kümmern, muss der Mann oder die Frau noch nebenbei arbeiten. Zwar arbeiten auch immer mehr Frauen, während die Männer Zuhause bleiben, doch noch ist es so, dass meist der Mann arbeiten geht, während die Frau sich vorrangig um das Kind kümmert.

Kind und Karriere zu verbinden ist nicht leicht, vor allem nicht für Männer. Das haben verschiedene Fälle gezeigt. Männern wird beispielsweise nicht zugetraut, dass sie sich auch fürs Windelwechseln interessieren könnten. Für Männer ist die psychische Hürde, den Arbeitgeber wegen der Familien nach Zugeständnissen zu fragen, deutlich höher als für Frauen. Dies zeigte eine Studium des Berliner Wissenschaftszentrums für Sozialforschung.

Männer trauen sich sehr oft nicht, die Elternzeit zu beantragen. Das liegt unter anderem daran, dass sie Angst haben, dass eine solche Auszeit enorm schädliche Auswirkungen auf die Karriere haben könnte. So ähnlich ist es auch mit anderen Zugeständnissen wie beispielsweise flexibleren Arbeitszeiten oder der Arbeit von Zuhause aus.

Es gibt aber auch Vorteile für Väter

Allerdings erleben wir auch gerade einen sehr interessanten Wandel. Vater sein ist so „in“ wie noch nie zuvor. Vor allem junge Männer fordern immer stärker eine gleichberechtigte Rolle in der Kindererziehung. Momentan werden hier nämlich vor allem die Frauen gefördert.

Sollten Väter lieber einen Job haben?

Seit vielen Jahren sind die Arbeitsagenturen in Deutschland schon gewohnt, sich um Arbeitslose zu kümmern. Hier wird den Arbeitslosen nicht nur in gewisser Weise geholfen, sondern es werden auch interessante Daten gesammelt. Hier sind nun äußerst brisante Ergebnisse zutage gekommen.

Ein Wirtschaftsökonom des Essener Wirtschaftsinstituts RWI hat nun herausgefunden, dass wenn ein Vater keine Stelle hat, auch seine Söhne später einmal deutlich länger brauchen als andere, um nach der Ausbildung eine Beschäftigung zu finden.

Für die Studie, die zu diesem Ergebnis führte, untersuchte Wirtschaftsökonom über einen Zeitraum von 20 Jahren den Weg von mehr als 1.000 Söhnen.

Erschreckendes Ergebnis: Wenn der Vater ohne eine Arbeitsstelle ist, halbiert sich für den Sohn die Wahrscheinlichkeit auf einen Job in den ersten drei Jahren nach der Ausbildung. Diese Erkenntnis ist enorm erschreckend.

Noch erschreckender ist aber, wenn man prüft, inwiefern sich die Statistik auf das Suchen und Finden langfristiger Jobs auswirkt – hier sinkt der Wert sogar auf um 80 Prozent! Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit arbeitslosem Vater fünf mal geringer ist, ein langfristiges Arbeitsverhältnis nach der Ausbildung binnen der ersten drei Jahre zu finden.

Wie kann das aber sein? Fest steht, dass die Söhne sehr häufig das berufliche Netzwerk des Vaters nutzen, um eine Stelle zu erhalten. Solche Verbindungen können wirklich entscheidend sein. In Kanada ist es beispielsweise sogar so, dass 40 Prozent der jungen Männer später bei den Arbeitgebern ihrer Väter tätig werden. Bei Arbeitslosen stehen solche Netzwerke natürlich leider nicht zur Verfügung.

Die Folgen solcher vererbten Arbeitslosigkeiten

Die Folgen einer solchen Entwicklung sind gravierend. Denn wer schon am Anfang seiner Berufslaufbahn lange Zeit ohne einen Job ist, der wird später einmal mit besonders hoher Wahrscheinlichkeit arbeitslos werden. Hinzu kommt, dass die Söhne arbeitsloser Väter beim Berufsstart auch sehr oft wesentlich schlechter bezahlt werden.

Die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit sind damit deutlich höher, als man bisher geglaubt hat. Wenn Sie also Vater sind, sollten Sie sich dieser Tatsache bewusst sein und alles dafür tun, Ihrem Kind eine gute Zukunft zu bereiten und dafür mit guten Beispiel voranzugehen.

Väter in einer ganz besonderen Rolle

Wenn man Vater wird, legt sich im Kopf ein Schalter um. Das hört man von ganz vielen Vätern. Ein Kind wäre zum Beispiel ein sehr guter Grund, um früher nach Hause zu gehen – das würde man zumindest denken. Doch so ist es meist nicht. Viele Väter sitzen trotz dessen bis spät abends noch im Büro. Und zwar sogar länger, als es ihre Kollegen ohne Kind tun. Wie kommt das? Wollen sich die Väter davor drücken, nach Hause zu gehen?

Ganz im Gegenteil! Männer mit Kindern verbringen mehr Zeit im Büro als ihre Kollegen, weil sie wissen, dass sie sich um den Nachwuchs besonders kümmern müssen, indem sie das Geld nach Hause bringen. Es ist ähnlich wie in der Tierwelt, in der die Eltern plötzlich umschalten und ständig auf der Suche nach Futter für ihren Nachwuchs sind.

Laut einer Studie arbeiten Väter in der Altersgruppe 25 bis 39 Jahre im Durchschnitt zwei Stunden mehr pro Woche, als ihre kinderlosen Kollegen. Bei kinderlosen Männer nimmt die Arbeitszeit zudem ab dem 40. Lebensjahr kontinuierlich ab. Bei Vätern hingegen steigt die Arbeitszeit dann noch einmal etwas an.

Was können Väter tun?

Als erstes sollte man sich ein paar wichtige Fragen stellen:

  • Welche Rolle möchte man als Vater einnehmen?
  • Mit welchem Job wird die Vaterrolle erfüllt, die man haben möchte? Hier sollte man sich auch fragen, in welchen Umfang man tätig werden möchte.
  • Wie wichtig ist einem die Bindung zum eigenen Kind?
  • Auf welche Wünsche höre ich? Auf die eigenen, auf die der Mutter oder auf die des Chefs?

Wichtig bei Chefs: Auch wenn es unangenehmen, muss man als Vater oder werdender Vater dem Chef klarmachen, was man tun möchte. Wenn Sie dem Chef etwas vorspielen, werden Sie wahrscheinlich nur schlechte Arbeit liefern können.

Besser ist es, wenn Sie dem Chef ausdrücklich Ihre Wünsche mitteilen, die Sie nach den letzten Fragen für sich beantwortet und festgelegt haben. Das mag ein unangenehmer Schritt sein, doch immerhin auch ein notwendiger. Wenn Sie beispielsweise weniger arbeiten möchten, dann haben Sie zum Beispiel auch en gesetzliches Anrecht darauf. Bis zu drei Jahre Elternzeit können Sie nehmen und währenddessen zum Beispiel auch in Teilzeit arbeiten.

Was sind die besten Jobs für Väter?

Nun stellt sich einem die Frage, was die besten Jobs für Väter sind… Das ist keine einfache Frage, die man pauschal beantworten kann. Wichtig ist, dass der Job einen psychisch und physisch nicht zu viel Energie raubt – auch wenn man als Vater nur so vor Energie strotzt.

Flexibilität ist ebenfalls ein gutes Stichwort. Damit Sie zeitlich frei sind empfehlen sich natürlich Teilzeitjobs. Allerdings muss man auch bedenken, dass hier der Verdienst wesentlich geringer ausfällt, als bei einem Vollzeitjob.

Allerdings gibt es Jobs und vor allem Arbeitgeber, mit denen man sehr gut über Flexibilität und Arbeitszeiten sprechend kann. Wichtig ist nur, dass man sich klar ausdrückt und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse bezüglich der Familie dem Arbeitgeber mitteilt, sodass dieser das auch verstehen kann.

Hier auf heimarbeit.de können Sie zudem eine Menge interessanter Jobvorschläge finden, die wir regelmäßig in neuen Artikel veröffentlichen. Wenn Sie auf der Suche nach einem Nebenverdienst sind, können Sie sich auf der Startseite unter der Rubrik „Geld verdienen“ umschauen. Dort gibt es die Möglichkeit, an bezahlten Umfragen oder an Produkttests teilzunehmen.

Bildquelle: © pressmaster – Fotolia.com

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