Sich auf das Vorstellungsgespräch gut vorzubereiten, ist ebenso wichtig, wie die zuvor ordentlich eingereichte Bewerbung. Es gibt ein paar gute Tipps, mit denen Sie sich aus verfänglichen Situationen retten können, wenn es nicht so wie geplant läuft.
Lassen Sie sich nicht aus der Fassung bringen
Trotz einer guten Vorbereitung können Sie niemals alles planen oder gar vorhersehen. Deswegen kann Ihre ganze Planung und Vorbereitung durch nur eine Frage über Bord geworfen werden. Fragt man Sie nach Ihren Schwächen, dann möchte man Sie damit nicht bloßstellen, sondern vielmehr sehen, ob Sie auch selbstkritisch sind. Zählen Sie nicht alles auf, was Sie verbessern könnten, sondern geben Sie nur eine Antwort. Ist diese auf den Beruf bezogen, dann lässt sich daraus vielleicht sogar etwas Gutes ableiten.
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Das Verhalten in verschiedenen Situationen
Nicht nur das, was Sie sagen, sondern auch Ihr Verhalten spielt eine wichtige Rolle beim Vorstellungsgespräch. Achten Sie daher auch auf Ihre Körperhaltung. Setzen Sie sich nicht zu steif hin, aber lehnen Sie sich auch nicht locker und lässig in den Stuhl. Am sympathischsten ist es, wenn Sie eine ähnliche Sitzhaltung wie Ihr Gegenüber einnehmen. Achten Sie auch auf Ihre Stimme. Diese sollte weder zu laut noch zu leise sein. Versuchen Sie, die anfängliche Aufregung abzulegen, und sprechen Sie mit fester, klarer Stimme.
Von sich selbst überzeugen
Möchten Sie den Chef von sich selbst und Ihren Fähigkeiten überzeugen, dann bereiten Sie bitte keine Lobeshymne vor. Sich selbst zu beweihräuchern rückt Sie eher ins schlechte Licht. Erzählen Sie von einem positiven Erfolgserlebnis, welches mit dem Beruf zusammenhängt, geben Sie ein kurzes Statement zu Ihrem Engagement ab, und versuchen Sie, sich nicht künstlich besser dastehen zu lassen. Offenheit und Ehrlichkeit kommen immer besser an, und jeder Mensch hat Fehler.
Gemeinsam in die Zukunft schauen
Oft werden bei einem Vorstellungsgespräch nicht nur aktuelle Dinge besprochen, sondern auch die Zukunft kann eine wichtige Rolle spielen. Fragt man Sie danach, wo Sie sich selbst in drei oder vier Jahren sehen, dann antworten Sie auf diese Frage nicht vorschnell. Wenn Sie jetzt antworten, dass Sie sich als Mutter zweier Kinder sehen, oder als Auswanderer sitzend am Strand, dann kann Ihr Chef das vielleicht verstehen, sieht Sie aber sicherlich nicht als neuen Mitarbeiter oder als neue Mitarbeiterin in seinem Unternehmen. Besser ist es, wenn Sie berufsbezogen antworten. So können Sie sich als Teil des Teams sehen, eventuell in einer führenden Position oder Ähnliches. Versuchen Sie, sich dies in der Vorbereitung vorzustellen. Überlegen Sie, wie Ihr beruflicher Werdegang sein könnte, welchen Einsatz Sie zeigen möchten, und was genau Ihre Ziele sind, die Sie in einigen Jahren erreichen möchten.
