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Vor nur vier Wochen kam das Buch „Die GEZ-Lüge“ auf den Markt. Die erste Ausgabe war sofort ausverkauft. Nur wenige Wochen später soll nun sogar eine dritte Auflage in den Handel kommen. Was steht im Buch? Gibt es wirklich einen Weg aus der GEZ-Mühle?

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So gut wie ausverkauft

Innerhalb nur weniger Wochen wird bereits eine dritte Auflage benötigt. Es muss nachgedruckt werden wie verrückt, denn so schnell wie dieses Buch war lange nichts mehr ausverkauft.

Heiko Schrang heißt der Mann, der das Buch geschrieben hat. Laut Schrang zahlen rund 4,9 Millionen Bürger den Rundfunkbeitrag nicht mehr. Doch wie soll das gehen?

Das Kartell hinter der Zwangseintreibung

Das Thema Rundfunkgebühren ist ohnehin schon mit einem relativ faden Beigeschmack behaftet. Kaum jemand hat positive Worte für die Zwangsabgaben übrigen, mit denen jeder Haushalt hierzulande belastet wird. Doch laut Heiko Schrang möchte in seinem Buch „Die GEZ-Lüge“ noch einmal kräftig nachlegen und zwar mit einer Aufrechnung, wohin der Großteil des Rundfunkbeiträge fließt.

Wofür zahlen wir eigentlich die Rundfunkgebühren?

Für Rundfunk und Fernsehen etwa? Falsch gedacht, denn diese beiden Posten machen nur einen relativ geringen Anteil aus. Eigentlich füllt der Rundfunkbeitrag nämlich einen fetten Pensionsfonds für „abgehalfterte Politiker“ und Medienmitarbeiter. Diese These wird von Heiko Schrang immer wieder in Auftritten verwendet, um auf provokante Weise für sein Buch zu werben. Doch was ist dran?

Schonungslose Abrechnung mit dem Rundfunkservice

In seinem Buch nimmt Heiko Schrang den Öffentlich-Rechtlichen Medienapparat schonungslos auseinander. „Wie kann es möglich und zulässig sein, dass man aus Kirchen, Parteien und Vereinen austreten kann, ohne weiterhin Mitgliedsbeitrag zu entrichten, aber nicht aus Rundfunk und Fernsehen?“, fragt der Autor.

Erzwingungshaft angedroht

Heiko Schrang gibt an, dass mittlerweile rund 4,9 Millionen Bürger den Rundfunkbeitrag nicht mehr zahlen würden. Doch wie genau macht man das? Dies Lösung steht in seinem Buch. Im Juni erst hatte Heiko Schrang auf seinem Blog die Geschichte veröffentlicht, dass ihm aufgrund seiner nicht gezahlten Beiträge Erzwingungshaft angedroht würde.

Hierbei ginge es um insgesamt 221,82 Euro, die er seit der Einführung der Zwangsabgabe nicht bezahlt hat. Wie Heiko Schrang allerdings gegenüber der „Epoch Times“ berichtet, hatte dieser in seinem ganzen Leben noch keinen Beitrag gezahlt.

Sein Grund: Der praktizierende Buddhist betont, dass er es einfach nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könnte, wenn er systemische Gewalt und lebensfeindliche Medien, die Kriegspropaganda betreiben, finanzieren soll.

Nach Informationen des „Spiegels“ erwägen die Öffentlich-Rechtlichen nun in naher Zukunft auch Inkassobüros einzusetzen, um den Rundfunkbeitrag besser eintreiben zu können. „Damit würden Behörden entlastet, die mit steigenden Vollstreckungsersuchen der Landesrundfunkanstalten überschüttet werden.“

Angeblich gab es allein im Jahr 2015 rund 1,4 Millionen säumige Rundfunkzahler, für die eine Zwangsvollstreckung beantragt wurde. Das ist die doppelte Menge wie noch im Jahr zuvor. 2014 waren es nämlich gerade einmal 701.000.

Firmen und Parteien beginnen mit Protesten

Mittlerweile ist der Kampf gegen den Rundfunkbeitrag längst kein Schicksal des Privatmannes mehr. Auch Firmen und sogar Parteien rebellieren gegen die Zwangsabgaben. Zu den großen Unternehmen, die sich jetzt gegen den Rundfunkbeitrag stark machen, zählen unter anderem der Autovermieter Sixt und der Discounter Netto.

Dass sich auch Unternehmen mit dem Beitrag schwer tun ist nicht verwunderlich, denn etwa 10 Prozent des Rundfunkbeitrages stammen aus dem gewerblichen Bereich. Das sagt Justiziar Hermann Eicher, Federführer bei der ARD für das Rundfunkbeitragsrecht. Für das Jahr 2015 seien es ungefähr 760 Millionen Euro gewesen, die vom Beitragsservice aus dem gewerblichen Bereich eingenommen wurden.

Der Streit um den Rundfunkbeitrag auf Unternehmensebene ist mit den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgericht allerdings noch nicht zu Ende. Denn sowohl die unterlegenen privaten Kläger als auch Sixt haben angekündigt, vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zu ziehen. Dies meldete die „Welt“ am selben Tag.

Und auch die AfD ist gegen die Zwangsgebühren. Die Partei-Vorsitzenden Frauke Petry und Jörg Meuthen kündigten bei einer Vorstellung ihrer Kampagne am 6. Dezember auf einer Pressekonferenz bald folgende Schritte an.

8,3 Milliarden Euro jedes Jahr für ARD, ZDF und Co

Nicht einmal das Innenministerium bekommt so viel Geld zum Arbeiten. Dabei ist dieses für wichtige Aufgaben wie unter anderem die Kriminalitätsbekämpfung und den Grenzschutz zuständig. Im Jahr 2016 standen dem Innenministerium lediglich 7,8 Milliarden Euro aus Steuergeldern zu. Weniger also, als das Geld, das den Öffentlich-Rechtlichen zusteht.

Interessant: Hieran könne man erkennen, dass es den Verantwortlichen deutlich wichtiger ist, die Bürger vor dem Fernseher abzulenken, als sie vor Kriminalität und illegaler Einwanderung zu schützen.

170 enthüllende Seiten über die Öffentlich-Rechtlichen

Auf den etwa 170 Seiten seines Buches dröselt Heiko Schrang intime Verbindungen zwischen Politik und Öffentlich-Rechtlichen auf. Viele Parteivertreter sitzen in den Aufsichtsgremien und Fernsehräten. Die Ämter, die hier bekleidet werden, werden zwar als „ehrenamtlich“ benannt, beziehen allerdings auch feste „Entschädigungen“.

Insbesondere widmet ich Heiko Schrang auch der Frage, was mit den 17,50 Euro pro Monat eigentlich genau passiert, die jeder Haushalt in Deutschland monatlich abtreten muss.

Unglaublich: Nicht nur das Fernsehprogramm, sondern auch die Gehalts- und Pensionskassen der Rundfunkmitarbeiter werden durch den Rundfunkbeitrag gespeist. Vom kleinen Angestellten bis hoch zu den Intendanten sollen die Pensionen und Gehälter überdurchschnittlich hoch sein.

Und: Die Fernsehintendanten erhalten mehr Geld als unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel – und diese bekommt bereits 200.000 Euro pro Jahr.

Wir finanzieren die Pensionskassen der Öffentlich-Rechtlichen

Besonders interessant laut Heiko Schrang ist allerdings die Tatsache, dass jeder Mitarbeiter der Öffentlich-Rechtlichen zusätzlich zu seiner Staatsrente eine äußerst üppige Extra-Pension erhalte. Diese erhöht sich zudem kontinuierlich mit dem Lohnniveau bei den Sendern.

Auffällig ist allerdings, dass das Durchschnittsalter von ARD und ZDF bei 49 Jahren liegt. Schon sehr bald sollen laut den Berechnungen von Heiko Schrang die insgesamt rund 30.000 Mitarbeiter in Rente gehen.

Er rechnet vor, dass der Rundfunkbeitrag aus diesem Grund spätestens im Jahr 2030 bei 50 Euro und darüber liegen müsste, um ein solches Pensions-Paradies finanziell zu ermöglichen.

Nur durch eine kommende Erhöhung der Rundfunkbeiträge könne in Zukunft sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter von ARD, ZDF und Co auch in Zukunft noch mehrere Tausend Euro beziehen, während der Durchschnittsrentner in Deutschland von etwa 1.176 Euro monatlich leben müsste.

Für die Flaggschiffe von ARD und ZDF, die Nachrichtensendungen „Tagesthemen“ und „Heute Journal“ werden gerade einmal 25 Cent der 17,50 Euro pro Monat benötigt, so Schrang.

Das Buch von Heiko Schrang ist für nur 12,90 Euro im Buchhandel oder im Internet bei diversen Anbieter erhältlich.

Bildquelle: © Marek Gottschalk – Fotolia.com

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