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Obwohl er nur 2,50 Euro im Jahr für Essen ausgibt, muss er auf nichts verzichten! Wie er das anstellt, ist einfach unglaublich:

Spartalent: Der Amerikaner William Reid schaffte es, in einem Jahr nur 2,50 Euro für Lebensmittel auszugeben. Gleichzeitig litt seine Ernährungsqualität kein bisschen. Trotz der unfassbar geringen Ausgaben musste William laut eigenen Aussagen auf nichts verzichten.

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Und so ging William vor: Anstatt sich seine Lebensmittel im Supermarkt zu kaufen, geht der Mann leidenschaftlich gerne „containern“. Damit ist gemeint, dass William einfach in den Müllcontainern von Supermärkten wühlt. Hieraus sammelt er alle möglichen Lebensmittel, die nicht verkauft wurden. Auch Lebensmittelreste nimmt er mit nach Hause.

Auf diese Weise hatte er eigentlich alles, was er zum Leben brauchte. Er hatte Gemüse, Obst, Eier, Milch, Fleisch und sogar jede Menge Süßigkeiten.

Im Interview erklärte er, er würde auf diese Weise alles bekommen, „was man sich nur vorstellen kann“. Gegenüber „huffingtonpost.com“ sagte er, dass er nie auf eine gesunde Mahlzeit verzichten musste. Auch krank wurde er durch das im Grunde weggeschmissene Essen nie.

Inzwischen lebt William sogar vegan. Er sieht es sogar als eine neue Herausforderung. Natürlich sei es etwas schwieriger, zwischen den Containern nur vegane Lebensmittel aufzuspüren, doch viel mehr Zeit als andere Menschen verbringe er bei seiner Suche auch nicht, erklärt William.

Nur ein Mal war der sparsame Amerikaner laut eigener Aussage gezwungen, sich etwas zu essen zu kaufen. Für einen Filmdreh musste er eine ungeplante, zusätzliche Nacht auf Deal Island in Maryland verbringen. Weil William nichts zu essen dabei hatte, kaufte er sich kurzerhand einen Proteinriegel und eine Tüte Partysnacks.

Entgegen der Lebensmittelverschwendung

William Reid möchte andere Menschen durch seine Lebensweise darauf aufmerksam machen, dass Tag für Tag tonnenweise guter Lebensmittel im Müll landen. Und das, obwohl das Essen noch absolut genießbar ist. In den USA werden derzeit unglaubliche 40 Prozent aller Lebensmittel nicht gegessen, sondern weggeschmissen.

Bedenkt man, wie viele Lebensmittel in den USA sowie und vielen anderen Ländern jeden Tag über den Tisch gehen und wie viele Menschen weltweit hungern müssen, so muss man sich fragen, wo die Gerechtigkeit bleibt. „Da läuft es mir kalt den Rücken runter“, erklärte Reid.

„Wir haben einen enormen Bedarf an gesunden Lebensmitteln in diesem Land und gleichzeitig werfen wir enorme Mengen in den Müll.“

Im Müll wühlen in Deutschland strafbar

Immerhin ist „containern“ in den USA erlaubt. In Deutschland ist es beispielsweise nicht erlaubt, in den Containern von Geschäften zu wühlen. Und weil in den USA auch nicht jedes Grundstück betretbar ist, haben ihm die Supermarktangestellten die nicht verkauften Lebensmittel teilweise sogar extra ausgehändigt, um ihm so das Wühlen in der Mülltonne zu ersparen.

Bildquelle: © Stockfotos-MG – Fotolia.com

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