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Duale Ausbildungen sind ein deutsches Konzept, welches nicht nur hierzulande immer beliebter wird, sondern sich mittlerweile auch im Ausland etabliert hat. Wer hier einen Ausbildungsplatz ergattert, der hat die besten Chancen für die Zukunft. Wir stellen Ihnen hierzu die drei besten dualen Ausbildungen vor.

Was ist eine duale Ausbildung?

Als duale Ausbildung beziehungsweise als duales Ausbildungssystem bezeichnet man eine Ausbildung, die parallel im Bereich von Betrieb und Berufsschule verläuft. Das bedeutet, dass der Auszubildende etwa die Hälfte der Ausbildungszeit im Betrieb verbringt und damit praktisches Wissen erlangt, und die andere Hälfte der Ausbildungszeit theoretische Inhalte an einer Berufsschule vermittelt bekommt. Die praktischen und theoretischen Inhalte müssen natürlich korrelieren, was bedeutet, dass sie berufs-, tätigkeits- und natürlich auch branchenverwand sind.

Um in Deutschland für eine duale Ausbildung zugelassen zu werden, benötigt man einen Berufsausbildungsvertrag. Die Berufsschule, die von Auszubildenden besucht wird, ist in der Regel abhängig vom Ort beziehungsweise von der regionalen Zugehörigkeit des Unternehmens.

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Warum ist eine duale Ausbildung so sinnvoll?

Besonders in der heutigen Zeit ist eine duale Ausbildung äußerst beliebt. Gründe dafür sind:

  • praxisorientierte Ausbildung im Betrieb
  • Abwechslung von Theorie und Praxis
  • gute Ausbildungsvergütung
  • schneller Berufseinstieg durch Betriebszugehörigkeit bzw. Übernahmegarantie
  • auch mit niedrigem Schulabschluss möglich
  • hohe Fachkompetenz erreichbar
  • regelmäßiger Kontakt zu Ausbildungsleitern
  • Theoretisches wird gleich in der Praxis umgesetzt
  • Das sind die besten dualen Ausbildungen

Um eine Ausbildung bewerten zu können, reicht es nicht, allein auf das Gehalt zu achten: Wichtig ist unter anderem auch, dass der angestrebte Beruf eine gute Zukunft hat. Nur so kann gewährleistet werden, dass man auch später einmal gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat und anschließend ein Gehalt verdient, mit dem man problemlos eine eigene Familie versorgen könnte.

Wichtig: Normalerweise kann bei einem Studium im Laufe der Zeit ein Schwerpunkt vom Studenten gesetzt werden. Beim dualen Studium wird dieser Schwerpunkt sofort gesetzt, da man bereits in ein Unternehmen eingegliedert ist, welches den entsprechenden Schwerpunkt vorgibt. Wer also ein duales Studium beginnt, der hat sich dadurch bereits für einen Studienschwerpunkt entschieden, der im Ausbildungs- beziehungsweise Praktikumsvertrag festgelegt ist.

Platz 1: BWL und Wirtschaftswissenschaften

Bereits jeder Zweite, der eine duale Ausbildung absolviert, ist in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang eingegliedert. Die Chancen, mal später einen gut bezahlten Job zu erlangen, sind äußerst gut – anders als für jemanden, der einfach „nur“ BWL studiert hat. Der Unterschied besteht nämlich darin, dass der gewählte Schwerpunkt parallel zum Unterricht auch praktisch im Unternehmen beigebracht wird. Das, was den riesen Unterschied zum gewöhnlichen Studium macht, sind die vielen Jahre an Praxiserfahrung. Und wer durch seine Ausbildung bewiesen hat, dass er das Gelernte auch praktisch umsetzen kann, der hat äußerst gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Platz 2: Ingenieurwesen

Fast 60.000 Stellen sind in Deutschland nicht besetzt. Der Bedarf kann bei weitem nicht gedeckt werden. Jemand, der noch überlegt, welche duale Ausbildung für ihn geeignet sei, könnte sich also durchaus gute Chancen für die Zukunft sichern, indem er sich für ein duales Studium im Bereich der Ingenieurswissenschaften entscheidet.

Die Zukunft ist auf kreative Ingenieurskunst angewiesen. Ob Elektroauto, Energieversorgung oder Bautechnologie– der Ingenieur wird wohl nie ausgedient haben. Zudem hat man als Ingenieur auch äußerst lukrative Verdienste zu erwarten.

Auch hier sind besondere Ausbildungsschwerpunkt typisch, die man vor Beginn des Studiums mit dem jeweiligen Unternehmen, für das man sich entscheidet, wählen muss:

  1. Mechatronik
  2. Maschinenbau
  3. Bauingenieurwesen
  4. Elektrotechnik
  5. Wirtschaftsingenieurwesen

Platz 3: Informatik

Auch die IT-Branche ist auf dem Vormarsch und verzeichnet einen Wachstumstrend, der wohl nicht so schnell abreißen wird. Ohne Informatik wäre das moderne Leben, wie wir es kennen, nicht möglich. Softwareprogrammierung, Anwendungsprogrammierung oder Videospiele.

Auch hier kann der Bedarf an Fachkräften derzeit nicht gedeckt werden. Das bedeutet: Als Absolvent stehen Ihnen alle Türen offen. Zugegeben, Informatik ist nicht jedermanns Sache. Doch wer Interesse an der Materie hat, für den wird es wohl keine rosigere Zukunft geben, als in dieser Branche.

In der dualen Ausbildung für Informatik ist das Studium sehr mathematisch ausgerichtet. Die Studienfächer orientieren sich sehr stark an den bekanntesten Programmiersprachen und setzen schon sehr früh entsprechende Schwerpunkte. Dabei gibt es folgende Bereiche der Informatik, die man studieren kann:

  • technische Informatik
  • praktische Informatik
  • angewandte Informatik
  • theoretische Informatik

Bildquelle: © PhotoSG – Fotolia.com

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