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Stimmt es wirklich – einmal Hartz IV immer Hartz IV? Die Dauerschleife ohne Ende im Bezug von staatlichen Leistungen und kein absehbares Ende in Sicht, für die Betroffenen ist das leider oftmals knallharte Realität.

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Übersicht

  • Hartz IV im Überblick
  • Einmal Hartz IV immer Hartz IV
  • Der Blick hinter die Chancen
  • Was steckt dahinter?
  • Eine Untersuchung macht deutlich
  • Den Teufelskreis aufbrechen

Hartz IV im Überblick

Die Reform, die vor bereits elf Jahre an den Start gegangen ist, ist so umstritten wie nie. Während die einen das Reformpaket verteidigen, werden auf der anderen Seite Stimmen laut, die das „Vierte Gesetz zur Modernisierung des Arbeitsmarktes“ massiv angehen.

Tatsache ist jedenfalls, dass mit der Reform das ehemalige Arbeitslosengeld mit der Sozialhilfe in eine staatliche Leistung gewandelt wurde. Ein Schritt, der nach Auffassung von Arbeitsmarktexperten zu mehr Gerechtigkeit führe. Gebe es doch mit diesem System eine Gleichstellung der Arbeitslosen, die vorher in zwei Klassen eingeteilt worden seien.

Einmal Hartz IV immer Hartz IV

Die Tatsache, dass der Wert von etwa 43 Millionen Erwerbstätigen seit 2014 konstant geblieben ist, lässt keinen Schluss zu, ob sich die Menschen aus der Dauerschleife von Hartz IV befreien können.

Doch die Aussage, dass nahezu jeder zehnte Deutsche auf die Hilfe von Hartz IV angewiesen ist, und das oftmals trotz Arbeitsverhältnis, wirft kein gutes Licht auf die Angelegenheit.

Warum aber haben die Menschen keine Chance aus dem Teufelskreis auszusteigen?

Der Blick hinter die Chancen

Die Chancen sehen nicht sehr gut aus, für die Betroffenen im Hartz IV Bezug. Hier steht schon das erste Jahr stellvertretend für die Zukunft. Denn, wer in diesem Zeitraum keine dauerhafte Anstellung erwirken kann, hat schlechte Aussichten.

Hartz IV Empfänger müssen viele Bewerbungen und noch mehr Konkurrenten hinter sich bringe, um wirklich einen Arbeitsplatz zu ergattern, der nicht nur von kurzer Dauer ist.

Die Auflagen von Hartz IV kommen den Betroffenen dabei nicht zugute. Hier gilt die Arbeitsaufnahme ist allem vorangestellt, um den Leistungsbezug beenden zu können. Für die Betroffenen meistens ein kurzer Segen und ein langer Fluch. Sie rutschen in den Teufelskreis von Hartz IV.

Was steckt dahinter?

Leiharbeit und die geringfügige Beschäftigung machen den Menschen die Chancen zu nichte

Einmal in die Mühle geraten, ist der Ausstieg mehr als arg. Federführend sind hier die instabilen und kurzzeitigen Arbeitsplätze der Leiharbeitsfirmen, die für Hartz IV Empfänger das tägliche Brot bedeuten.

Eine Untersuchung macht deutlich

Einer Untersuchung zu folge fallen Menschen, die sich als Leiharbeiter verdient machen, im Durchschnitt nach drei Monaten wieder zurück in den Bezug von Hartz IV.

Den Teufelskreis aufbrechen

Einmal Hartz IV immer Hartz IV kann aufgebrochen werden, wenn das Augenmerk auf Qualifikation und Berufsausbildung liegen. Der Weg in nachhaltige und sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse sollte unterstütz werden. Da ist das Motto – weg von den einfachen Tätigkeiten und hin zu Qualifikationen grundlegend wichtig.

Bildquelle: © Alexander – Fotolia.com

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