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In Japan haben Eltern ihren siebenjährigen Sohn in der Wildnis zurückgelassen. Eine Erziehungsmaßnahme mit schlimmen Folgen – das Kind ist verschwunden!

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Eine sehr gefährliche Erziehungsmaßnahme

Um ihren Sohn zu bestrafen, haben Eltern ihren sieben Jahre alten Sohn in der Wildnis ausgesetzt. Nun ist er verschwunden. Eine Erziehungsmaßnahme, die die Eltern nun sicherlich bereuen…

Viele Braunbären in Japan

So war die Bestrafung sicherlich nicht gedacht. In der Gegend, in der die Eltern den Sohn aussetzten, soll es viele Bären geben. Experten schätzen, dass es in Japan rund 3.000 Braunbären in der Wildnis leben. Dass der Sohn in einer solchen Gegend ausgesetzt wurde, könnte ihm schnell zum traurigen Verhängnis werden.

Wie kam es zu dem Drama?

Ursprünglich handelte es sich um einen Familienausflug auf der japanischen Insel Hokkaido. Weil der sieben Jahre alte Junge mit Steinen auf vorbeifahrende Autos warf, haben sich die Eltern des Kindes kurzerhand dazu entschieden, ihn zur Strafe in einem Waldgebiet in den Bergen zurückzulassen. Dies berichtete der Sender CNN.

Doch was als Erziehungsmaßnahme geplant war, endete in bitterem Ernst. Als die Eltern umkehrten, um ihren Sohn wieder einzusammeln, war er bereits verschwunden. Dies bestätigten ein Polizeisprecher dem Nachrichtensender CNN.

Den Berichten zufolge soll der Sohn seit vier Uhr nachmittags am Samstag verschwunden sein. Zunächst gaben die Eltern an, das Kind sei bei dem Familienausflug verloren gegangen. Doch später, als das Kind auch weiterhin unauffindbar war, meldeten sich die verzweifelten Eltern bei der Polizei.

Bereits seit zwei Tagen ist das Kind verschwunden. Die Polizei hat noch immer keine Spur. Angeblich sei die Familie im Wald unterwegs, um wildes Gemüse zu sammeln.

Vater hatte Angst, Sohn als vermisst zu melden

Etwas später räumte der Vater des Jungen gegenüber dem japanischen Fernsehsender Asahi ein, er habe mit dem Kontaktieren der Polizei gezögert, weil er Angst hatte, die Konsequenzen für sein Handeln tragen zu müssen. „Ich dachte, dies könnte in Form der häuslichen Gewalt gewertet werden.“ Seit Samstag suchen nun mehr als 150 Polizisten und Rettungskräfte nach dem kleinen Jungen.

Angriffe durch Bären

Schon öfter ist es in der Vergangenheit zu Angriffen durch Braunbären in Japan gekommen. Einige der Angriffe endeten sogar tödlich. Etwa 3.000 Exemplare der vom aussterben bedrohten Braunbären sollen noch in Japan in freier Wildbahn leben. Mit der stetigen Ausbreitung der Menschen kommt es immer öfter dazu, dass die Wildtiere die Laufbahn des Menschen unfreiwillig kreuzen.

Bildquelle: © AustralianCamera – Fotolia.com

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