ER tötete den Ehemann seiner Freundin, damit die beiden ein Paar sein können
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Innsbruck: Eine Szenerie wie man sie nur aus Krimi-Sendungen kennt: Ein Mann tötet den Ehemann seiner Freundin, damit die beiden ein Paar werden können. Doch diese Geschichte ist nicht aus der Hand von Autoren Krimi-Autoren, sondern bittere Realität…

„Ich bin aus falsch verstandener Liebe zum Mordinstrument geworden“, sagte der Angeklagte Konstantinos P. (29) im Zeugenstand. Aus Liebe soll er den Ehemann seiner Freundin Alexandra M. (32) erschossen haben. Angeblich habe sie ihn damit beauftragt. Alexandra bestreitet ihn angestiftet zu haben: „Von Umbringen war nie die Rede.“

Im November 2016 fand ein LKW-Fahrer in einer Schlucht in Tirol die Leiche von Antonis (31), die von Schusswunden nur so durchlöchert war. Ein Schlüssel in der Hosentasche des Opfers führte zu Konstantinos P.

„Ein Schuss für jede Gewalttat, die er Alexandra und ihrer Tochter antat. Sie wollte es symbolisch!“

Konstantinos gestand die grausame Tat: Er lockte das Opfer in eine Schlucht und schoss elf Mal auf Antonis ein. Danach schickte er seiner Freundin eine SMS, mit einem scheinbar vereinbarten Zeichen, dass der Mann tot sei.

Alexandra meldete ihre Mann als vermisst, gestand aber später im Verhör an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Vor Gericht widerrief sie ihre Aussage. Ohne Erfolg: Alexandra muss für 15 Jahre ins Gefängnis, Konstantinos bekam Lebenslang.

Beitragsbildquelle: © Syda Productions – Fotolia.com

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