Ihre Geburtstagsfeiern sind unvergessen. Sie lieben es, sich Gedanken zu Musikauswahl, Dekoration, Buffet oder Location für ein Fest zu machen – egal ob es Ihres ist oder das eines Bekannten. Sie wissen genau: Bevor aus einer Veranstaltung ein unvergessliches Event wird, gibt es eine Menge zu tun. Sie fühlen sich angesprochen? Dann sollten Sie jetzt weiterlesen und mehr zur Eventmanager Ausbildung erfahren.
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Übersicht
- Aufgaben des Eventmanagers
- Herausforderungen des Eventmanagers
- Beispiele für Tätigkeiten
- Voraussetzungen für die Ausbildung zum Eventmanager
- Generelle Eignung
- Persönliche Eigenschaften
- Die Ausbildung zum Eventmanager
- Verschiedene Ausbildungsformen
- Aufnahme der Ausbildung
- Praktikum
- Inhalte der Ausbildung
- Dauer der Ausbildung
- Abschluss der Ausbildung
- Gehalt während der Ausbildung
- Chancen nach der Ausbildung
- Berufseinstieg
- Spezialisierung
- Weiterbildung
- Studium
- Selbstständigkeit
- Verdienstmöglichkeiten
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Aufgaben des Eventmanagers
Großkonzerte, Kulturveranstaltungen, Sportevents – Eventmanager konzeptionieren, organisieren und inszenieren besondere Events im Auftrag von z. B. Institutionen oder Unternehmen. Sie suchen und buchen die Location, planen das Programm, laden Gäste, Teilnehmer und Künstler ein, informieren und involvieren die Medien, gewinnen Sponsoren … und übernehmen zusätzlich die umfangreichen Organisations- und Verwaltungsaufgaben.
Das Ziel ist es stets, aus einem normalen Ereignis, wie einem Firmenjubiläum, einem sportlichen Wettkampf oder einer Produktvorstellung, ein unvergessliches Erlebnis zu machen, das positiv auf das Image des Auftraggebers einzahlt und dessen Werte erlebbar macht.
Herausforderungen des Eventmanagers
Der Job des Eventmanagers ist abwechslungsreich und spannend, bedarf aber auch einer gewissen Hingabe und Leidenschaft. Denn mit jedem Event ist viel Aufwand verbunden. Je näher der Termin des Ereignisses rückt, desto länger und stressiger werden die Arbeitstage der Eventmanager. Dafür werden Sie, wenn es soweit ist, mit einem unvergleichlichen Erfolgserlebnis belohnt.
Beispiele für Tätigkeiten
- Kundenakquise und -beratung
- Analyse des Veranstaltungsmarkts, der Ziele und Zielgruppen
- Entwicklung und Präsentation von Veranstaltungskonzepten
- Personalplanung- und Betreuung
- Kalkulation, Kostenkontrolle
- Organisation, Ablaufplanung, Koordination aller Mitwirkenden
- Krisenmanagement
- Planung, Gestaltung und Koordination von Marketing und Pressearbeit
- Voraussetzungen für die Eventmanager Ausbildung
Generelle Eignung
Für die Aus- bzw. Weiterbildung zum Eventmanager ist rechtlich keine Vorbildung vorgeschrieben. In der Regel benötigen Sie für den Einstieg aber die Fach- oder die Allgemeine Hochschulreife. Manchmal reicht auch eine gute mittlere Reife, z. B. wenn eine Berufsausbildung vorgewiesen werden kann.
Weiterhin sind für die internationale Eventbranche gute Englischkenntnisse unabkömmlich und weitere Fremdsprachen werden gern gesehen. Auch ein wirtschaftliches und mathematisches Verständnis wird vorausgesetzt.
Persönliche Eigenschaften
Wenn Sie die Ausbildung zum Eventmanager antreten wollen, sollten Sie sich generell für Veranstaltungen, Musik und Medien interessieren und gewisse Kenntnisse in diesen Bereichen mitbringen. Sie benötigen Organisationstalent, müssen kommunikations- und teamfähig sein, kreativ, flexibel und belastbar. Auch kaufmännisches Denken sowie Kundenorientierung sind unabkömmlich.
Die Ausbildung zum Eventmanager
In der Eventmanager Ausbildung erwerben Sie branchenspezifisches und betriebswirtschaftliches Fachwissen rund um die Planung und Durchführung von Events. Da Eventmanager kein klassischer, also staatlich geregelter, Ausbildungsberuf ist, sind verschiedene Ausbildungswege möglich. Es handelt sich dabei um unterschiedlich strukturierte Lehrgänge von vielen Berufsfachschulen, Wirtschaftsschulen oder privaten Instituten angeboten werden. Sie finden in Vollzeit- oder Teilzeitform statt, als Präsenz- oder Fernunterricht.
Aufnahme der Ausbildung
Als Bewerber für einen Ausbildungsplatz als Eventmanager müssen Sie je nach Bildungseinrichtung an einem Auswahlverfahren teilnehmen. Dieses kann aus persönlichen Gesprächen und / oder Aufnahmeprüfungen bestehen
Praktikum
In der Regel ist in die Ausbildung ein Betriebspraktikum in der Eventbranche eingebunden. Zudem ist es angesichts des umkämpften Bewerbermarkts ratsam, auch weitere Praktika zu absolvieren, um das eigene Profil zu schärfen und erste Kontakte in die Branche zu knüpfen.
Inhalte der Ausbildung
Je nach Anbieter ist die Aus- bzw. Weiterbildung unterschiedlich strukturiert und auch die Inhalte variieren. Feste Bestandteile sind zumeist:
- Fremdsprachen und interkulturelle Kommunikation
- Einführung in das Eventmanagement – Eventarten und Eventformen
- Event-Entwicklung und -Konzeption
- Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre
- Controlling, Budgetierung und Finanzierung
- Marketing und PR
- Sponsoring, Verkauf und Infotainment
- Vertragsrecht, Versicherung und Haftung
- Projektmanagement
- Arbeitssicherheit und Sicherheitsvorschriften
- Veranstaltungstechnik
- Moderation
- Catering
Dauer der Ausbildung
Die schulische Ausbildung zum Eventmanager dauert in der Regel drei Jahre. Eine Weiterbildung kann zwischen zwei und 36 Monate Dauern. Vollzeitseminare umfassen meistens nur wenige Wochen oder Monate.
Abschluss der Ausbildung
Die schulischen Lehrgänge bereiten Sie in der Regel auf die externe Abschlussprüfung an der Industrie- und Handelskammer (IHK) vor. Manche Institute haben auch interne Prüfungen.
Da die Berufsbezeichnung Eventmanager nicht geschützt ist, genießen IHK-Zertifikate und Abschlüsse anerkannter Berufsfachschulen ein hohes Ansehen in der Branche.
Gehalt während der Ausbildung
Während der Aus- bzw. Weiterbildung zum Eventmanager erhalten Sie keine Vergütung, im Gegenteil: Es fallen ggf. Kosten für die jeweiligen Lehrgänge sowie Prüfungsgebühren an.
Chancen nach der Ausbildung
Berufseinstieg
Beschäftigung finden Eventmanager in Veranstaltungsagenturen, bei Messe- und Ausstellungsveranstaltern, Theater- und Konzertorganisatoren, Kultureinrichtungen sowie in der Tourismusbranche.
Weiterbildung
Um die Karriereleiter weiter nach oben zu klettern, können Sie zum Beispiel eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt machen. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung können Sie Event-Management auch an einer Hochschule studieren.
Spezialisierung
In Ihrer Laufbahn als Eventmanager werden Sie sich über kurz oder lang spezialisieren, z. B. auf bestimmte Veranstaltungsarten bzw. Tätigkeitsfelder, auf spezielle Themenbereiche wie Finanzplanung oder Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Auch können Sie eine Lehrtätigkeit an (Hoch-)Schulen anstreben oder in die wissenschaftliche Forschung gehen.
Selbstständigkeit
Mit einigen Jahren Berufserfahrung ist der Schritt in die Selbstständigkeit möglich. Sie können eine eigene Event-Agentur oder ein Betrieb für Konferenz-, Tagungs- und Veranstaltungstechnik eröffnen.
Verdienstmöglichkeiten
Das durchschnittliche Gehalt eines Eventmanagers liegt bei 2.550 € brutto im Monat, kann aber je nach Arbeitgeber und Region stark schwanken. Auch der Ausbildungsweg und Weiterbildungen entscheiden natürlich mit über das Gehalt.
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