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Ein weiterer Job, der in einem Game-Entwicklungskonzern nicht fehlen darf, ist der Financer. Als Financer werden zum Beispiel Buchhalter bezeichnet. Was man dafür tun muss, um an einen guten Job in der Buchhaltung zu kommen, und wo man diesen findet, das erfahren Sie in diesem Artikel.

Übersicht:

  • Finance in Game Jobs
  • Finance in Game Jobs: Ausbildung und Studium
  • Gehalt: Was verdienen Financer bei Game-Entwicklungsfirmen?
  • Stellenangebote Finance Game Jobs

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Finance in Game Jobs

Finances: Ein Fall für den Buchhalter! Buchhalter werden in nahezu jedem Unternehmen eingesetzt. Sie nehmen eine besonders wichtige Rolle in der Dokumentierung finanzieller Angelegenheiten ein.

Darum auch die Kategorie „Finance“. Natürlich werden solche Fachkräfte auch bei Game-Entwicklern gebraucht. Aber was genau ist Buchhaltung eigentlich?

Was ist Buchhaltung?

Als Buchhaltung bezeichnet man meist die Organisationseinheit eines Unternehmens, die sich ausschließlich um die Buchführung kümmert.

Zur Verdeutlichung: Unternehmen und Selbstständige können nur dann wirtschaftlichen Erfolg haben, wenn ihnen aktuelle und richtige Informationen über deren Liquidität vorliegen.

Ein Unternehmen oder ein Selbstständiger, der seine Einnahmen und Ausgaben nicht kennt, kann sich damit im schlimmsten Fall in die Pleite katapultieren. Es können einfach keine unternehmerischen Entscheidungen getroffen werden, ohne dass man weiß, wie es um die finanzielle Situation des eigenen Unternehmens steht.

Die Ermittlung der finanziellen Situation kann auch nur erfolgen, sofern alle Transaktionen des Unternehmens (also alle Einnahmen und Ausgaben) erfasst und dokumentiert werden, sodass man eine abschließende Auswertung vornehmen kann.

Selbstständig oder Angestellt

Für die oben beschriebenen Tätigkeiten gibt es mehrere Möglichkeiten beruflich tätig zu werden. Wie Finance-Positionen und –Abteilungen in einem Unternehmen geführt werden, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Einige Unternehmen schaffen eine interne Abteilung für Buchhaltung, andere wiederum lagern diesen Prozess komplett aus. Dementsprechend gibt es Buchhalter, die von Unternehmen angestellt werden, und es gibt Buchhalter, die selbstständig sind und auf Honorarbasis arbeiten.

Für welche der beiden Möglichkeiten man sich letztendlich entscheidet ist einem selbst überlassen. Wer sicherheitsorientierter ist und lieber ein festes Gehalt beziehen möchte, der sollte das Angestelltenverhältnis wählen.

Wer hingegen eigenständig arbeiten und wirtschaften möchte, der kann dies innerhalb einer Selbstständigkeit tun.

Historischer Ursprung der Buchhaltung

Die Geschichte der Buchhaltung reicht bis weit in die Vergangenheit zurück. Und wer würde es glauben: Schon in der Antike gab es anscheinend Buchhaltungsabteilungen.

Wissenschaftler haben bei unterschiedlichen Ausgrabungen Steintafeln geborgen, auf denen erkennbar ist, dass es schon vor 5.000 Jahren professionelle Buchhaltung gab!

Schon damals wollten anscheinend Händler, reiche Familien und Kaufleute genau wissen, wie viel sie einnahmen und wie viel sie ausgaben und ließen sich deswegen haargenau ihre Vermögenssituationen darlegen.

Buchhaltung heute

Heute sieht das Ganze natürlich etwas anders aus. In den letzten 5.000 Jahren hatten die Menschen genug Zeit, um die Arbeitsprozesse der Buchhaltung zu perfektionieren.

Außerdem ist Buchhaltung heute sozusagen Pflichtprogramm: Aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland muss jedes hier ansässige Unternehmen Bücher führen.

Bilanzierungspflichtige Unternehmen haben aus diesem Grund meist eine eigene Buchhaltung für diesen komplexen Vorgang.

Wichtig: Nicht immer muss es eine komplizierte Analyse sein – häufig reicht schon eine einfache Einnahme-Überschuss-Rechnung aus.

Finance Game Jobs: Die Aufgaben der Buchhalter

Welche Aufgaben kommen nun speziell auf den Buchhalter zu? Eines können wir Ihnen vorab schon verraten: Die Aufgaben unterscheiden sich von Unternehmen zu Unternehmen kaum. Damit verfolgt ein Buchhalter bei einem Game-Entwicklungskonzern zum Beispiel ziemlich dieselben Aufgaben, wie ein Buchhalter im Lebensmittelgeschäft.

Und dies sind die typischen Aufgaben des Buchhalters:

  • Erfassung sämtlicher geschäftlicher Vorfälle
  • Optional: Dokumente für das Finanzamt erstellen
  • Umsatzsteuervoranmeldungen
  • Prüfung und Erstellung von Jahresabschlüssen
  • Bearbeitung der Transaktionen durch Kunden
  • Lohnabrechnungen erstellen

Finance Game Jobs: Ausbildung und Studium

Eine klassische Ausbildung zum Buchhalter gibt es nicht. Das bedeutet, dass buchhalterische Tätigkeiten von jedem ausgeübt werden dürfen, der über das entsprechende Fachwissen verfügt.

Allerdings gibt es die Möglichkeit, den Titel „geprüfter Bilanzbuchhalter“ zu erlangen. Wie das funktioniert zeigen wir auch noch – doch zunächst einmal möchten wir uns der abgespeckten Version Widmen: dem einfachen Buchhalter.

Wer schon etwas Erfahrung und Praxis im kaufmännischen Bereich hat, der hat sehr gute Chancen schon bald als Buchhalter beziehungsweise innerhalb eines Finance-Jobs tätig zu werden.

Da Buchhalter die Basis eines jeden größeren Unternehmens bilden, sind sie enorm begehrt. Viele private Fernakademien bieten eine Ausbildung mit einem risikofreien Einstieg an. Je nach Anbieter kann die Dauer für ein solches Ausbildungsprogramm etwa ein halbes bis ein Jahr dauern.

Ausbildungsbasis

Wir fassen nochmals zusammen: Die Basis für einen Job als Buchhalter ist in der Regel eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung. Grundsätzlich führt hieran auch keine Alternative vorbei.

Denn: Praxisbezug zur kaufmännischen Geschäftswelt gilt als enorm wichtig.

Spezialisierung auf die Finance-Abteilung

Hat man die kaufmännische Ausbildung in der Tasche, so kann man sich mithilfe einer weiteren anschließenden Ausbildung auf die Buchhaltung spezialisieren. Wie schon oben benannt dauert eine solche Fortbildung gerade einmal ein halbes bis ein ganzes Jahr.

Übt man diese Fortbildung über eine Fernakademie wie zum Beispiel die ILS, SGD oder Endriss aus, so hat man die Möglichkeit, sich den Stundenplan selbst zu entwerfen und an die persönlichen Lebensumstände anzupassen.

Studium zu Bilanzbuchhalter

Wer schon drei Jahre lang Berufserfahrungen gesammelt hat, der hat die Möglichkeit ein Bilanzbuchhalter-Studium zu beginnen. Den Abschluss selbst vergeben die Handelskammern – erlernen tut man den Beruf mittels eines Fernstudiums.

Den geschützten Titel „geprüfter Bilanzbuchhalter“ erwirbt man, wenn man die Prüfung bei der IKK absolviert hat.

Die Dauer der Lehrgänge beträgt dabei in der Regel etwa 18 Monate bei Fernakademien. Dieses Fernstudium kann aber auch bei Bedarf verlängert werden.

Gehalt: Was verdienen Financer bei Game-Entwicklungsfirmen?

Kommen wir nun zu einer besonders interessanten Frage: Die Frage nach dem Gehalt des Buchhalters:

Das Einstiegsgehalt liegt bei Personen mit Berufsausbildung bei etwa 20.000 bis 26.000 Euro pro Jahr. Steigt die Berufserfahrung als Buchhalter, so steigt damit auch das Gehalt.

Berufserfahrene Buchhalter erhalten ein Gehalt, das sich in etwa in einem Bereich von 26.000 und 38.000 Euro pro Jahr bewegt.

Wichtig: Das Gehalt selbst hängt natürlich letztendlich vom Unternehmen ab und davon, wie man beim Einstellungsgespräch verhandelt. Zu der Sache mit den Unternehmen sei gesagt, dass Unternehmen in West-Deutschland ihren Mitarbeitern häufiger etwas mehr Geld zahlen, als Unternehmen im Osten Deutschlands.

Gehalt Bilanzbuchhalter

Wer sich sogar zum Bilanzbuchhalter weiterbildet, den erwartet ein deutlich höheres Einkommen: Durchschnittlich verdienen Bilanzbuchhalter in Deutschland um die 50.000 Euro im Jahr.

Begründen lässt sich das deutlich höhere Gehalt durch den Mehraufwand in der Ausbildung, verglichen mit dem einfachen Buchhalter.

Stellenangebote Finance Game Jobs

Hat man seine Ausbildung als Buchhalter beziehungsweise geprüfter Bilanzbuchhalter in der Tasche, so kann man sich auf Jobsuche begeben. Da Buchhalter sowie die etwas feiner spezialisierten Bilanzbuchhalter in nahezu jedem Unternehmen gebraucht werden, dürfte sich die Jobsuche an sich auch nicht als eine große Hürde erweisen.

Denn eins ist Fakt: Mit einer guten Ausbildung und einigen Joberfahrungen können Sie so gut wie in jedem Unternehmen fußfassen.

Jobvermittlungen nutzen

Besonders einfach geht es dank der Jobvermittlungsportale im Internet. Hier kann man innerhalb einer Suchmaske auswählen, nach welcher Anstellung man sucht. Anschließend liefert einem die Auswertung in der Regel ein paar interessante Angebote.

Dann gibt es noch die Möglichkeit, sich von speziellen Jobagenturen vermitteln zu lassen.

Hierbei gibt man dem Unternehmen ein paar wichtige Details zu Qualifikation sowie Jobvorstellen. Nun kümmert sich die Agentur darum, das richtige Unternehmen für einen zu finden. Eine Zahlung für den Service wird nicht fällig – lediglich der spätere Arbeitgeber muss der Agentu4r eine Vermittlungsprovision zahlen.

Bildquelle: © Coloures-pic – Fotolia.com

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