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Im Landkreis Herford werden Stimmen laut, Flüchtlinge würden eine fiese Masche gegenüber anderen wohnungssuchenden Flüchtlingen durchziehen. Dabei werden gesuchte Wohnungen versprochen, eine Pauschale von 300-500 Euro eingezogen und der Wohnraum letztlich doch nicht zur Verfügung gestellt. Das Problem: Es kommt aufgrund der Sorge vor einer eigenen Strafe selten bis nie zu Anzeigen dieses Betruges.

Verständigung auf arabisch lockt viele

Da Flüchtlinge nach anerkannter Aufnahme die ihr zugeteilt Stadt nicht verlassen dürfen, sind sie ein gefundenes Fressen für Betrüger eben jener  erwähnten Betrugsmasche. Dabei ist die Vermittlung von eigenem Wohnraum an sich keine strafbare Tat. Die letztlich geforderten Pauschalen – oft ohne die angebotene Gegenleistung – finden offenbar bisher keinen juristischen Boden.

Präzedenzfälle nicht bekannt

Diese Geschäfte sind jedoch bis zu diesem Zeitpunkt nur vom Hörensagen bekannt. Diese sind für Polizei und LKA schwer zu greifen und daher gibt es auch keine relevanten Zeugenaussagen. Gerade aus der Angst heraus, aufgrund illegaler Machenschaften ebenfalls zur Rechenschaft gezogen zu werden, bringen die meisten Flüchtlinge diese Geschäfte nicht an die Öffentlichkeit. Eine Besserung der Lage – gerade wegen der erhöhten Nachfrage nach Wohnungen – ist nicht in Sicht.

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