Drama vor unseren Haustüren: Unzählige Menschen, die ihre Heimat und alles, was sie besaßen, verloren haben, sind auf unsere Hilfe angewiesen. Leider sind wir Deutschen nicht ganz Unschuld an ihrem Schicksal! Weshalb das so ist und wie man helfen kann, das erfahren Sie in diesem Artikel…

Übersicht:

  • Traurig aber wahr: Warum wir Deutschen nicht ganz unschuldig sind!
  • Wie kann man helfen?

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Traurig aber wahr: Warum wir Deutschen nicht ganz unschuldig sind!

Leider wird hierzulande sehr viel auf die Flüchtlinge geschimpft, die derzeit vor unseren Haustüren nach Zuflucht und Schutz suchen… Sie sehnen sich nach dem, was wir hier in Deutschland haben.

Wir haben Frieden. Sicher geht es hier nicht jedem gut – auch hier gibt es viel Leid und Armut. Allerdings muss hier in Deutschland auch niemand verhungern. Dafür wird gesorgt.

Wie es allerdings ist, in einem Kriegsgebiet zu leben und jeden Tags Angst davor zu haben, dass es der letzte sein könnte oder dass der eigenen Familie etwas zustößt, wie es ist, wirkliche Hungersnöte zu leiden und kein sauberes Wasser zu haben, kann sich hier scheinbar niemand so wirklich vorstellen.

Umso trauriger ist es zu beobachten, dass sich dennoch so viele Menschen nicht glücklich zeigen für das, was sie hier haben: Frieden und Sicherheit.

Wir haben völlig vergessen, was Not wirklich bedeutet und regen uns den ganzen Tag nur über Falschparker auf oder tun so, als sei unser größtes Problem, dass einige Menschen ein Kopftuch tragen.

Warum tun wir das? Haben wir nichts Besseres zu tun? Haben wie wirklich so viel Langeweile, dass dies unsere größten Probleme sind?

Darum sind wir Deutschen nicht ganz unschuldig!

Ebenso traurig ist, dass viele nicht wissen, woher eigentlich der große Reichtum Deutschlands zu einem Großteil herkommt. Natürlich liegt es nicht daran, dass wir besonders fleißig sind und die Afrikaner nur faul in der Sonne herumliegen!

Die Wahrheit ist, dass Deutschland sich unter den weltweit 20 größten Waffenexporteuren befindet… Und raten Sie mal, welchen Platz wir im Todesbringer-Ranking einnehmen:

Nach Amerika und Russland ist Deutschland der drittgrößte Waffenexporteur der Welt!

Deutschland verdient jedes Jahr Milliarden mit dem Verkauf von Waffen an andere Länder.

Zum Beispiel an:

  • Südafrika (in Höhe von 22.000.000 Euro im Jahr 2014)
  • die Vereinigten Arabischen Emirate (in Höhe von 120.000.000 Euro im Jahr 2014)
  • den Irak (in Höhe von 86.000.000 Euro im Jahr 2014)
  • Saudi-Arabien (in Höhe von 206.000.000 Euro im Jahr 2014)
  • Süd-Korea (in Höhe von 260.000.000 Euro im Jahr 2014)
  • die USA (in Höhe von 415.000.000 Euro im Jahr 2014)
  • Israel (in Höhe von 684.000.000 Euro im Jahr 2014)

Und natürlich noch an viele weitere Länder. Mehr als die Hälfte aller exportierten Rüstungsgüter gehen an Drittländer. Also Länder, die weder der EU noch Nato angehören oder gleichgestellt sind.

Das Geschäft mit dem Tod ist lukrativ. Und wir Deutschen profitieren leider davon!

Wichtig!

Nehmen Sie sich bitte die Zeit und denken Sie darüber einmal nach. Der Wohlstand und der Frieden, den wir hier genießen, gehen zulasten armer Länder.

Die Flüchtlinge, die nun vor unseren Städten nach Schutz suchen, haben wir als Deutsche zu einem Großteil zu verantworten. Das sollte man sich zumindest einmal bewusst machen!

Wie kann man helfen?

Wir hoffen, dass auch Sie das leichte Bedürfnis verspüren, den Flüchtlingen hier in Deutschland helfen zu wollen. Nun stellt sich natürlich die Frage, in welcher Weise man eine wirkliche Hilfe für die Flüchtlinge sein kann…

… und natürlich haben wir für Sie hier die Antwort. Oder um genauer zu sein, ein paar sehr gute Antworten. Wir haben für Sie die besten Möglichkeiten recherchiert, wie man Flüchtlingen helfen kann:

1. Flüchtlingspate werden

Viele der Flüchtlinge verlassen ihre Heimat und müssen ihre Angehörigen zurücklassen.

Meist handelt es sich hierbei um die Älteren, Kranke oder Kinder. Sie müssen flüchten, weil sie in ihrer Heimat in größter Gefahr schweben. Der Rest der Familie, muss meist im gefährlichen Heimatland zurückbleiben. Auf diese Weise werden Familien auf tragische Weise auseinandergerissen.

Flüchtlingspaten spenden Geld – jeder Cent wird dabei in einem Unterstützungspool gesammelt, mithilfe dessen dann dafür gesorgt werden kann, dass die Familien (Eltern, ihre Kinder und deren Großeltern) wieder zusammengeführt werden können. Mitmachen kann man schon mit 10 Euro im Monat.

2. An Deutschlandweiten Aktionen teilnehmen

Die Journalsitin Birte Vogel sammelt auf ihrer Website alle Projekte, mit denen Flüchtlinge in Deutschland unterstütz werden. Eine Landkarte zeigt, in welchen Städten welche Aktionen durchgeführt werden. So kann man als Besucher der Seite sofort sehen, wo man auch in der eigenen Umgebung helfen kann.

3. Betterplace

Auch auf der Plattform Betterplace kann man zahlreiche Projekte zur Unterstützung der Flüchtlinge in Deutschland sehen. Ein Besuch der Plattform lohnt sich in jedem Fall!

4. Als Blogger für Spenden helfen

Als Blogger hat man besonders viel Reichweite: Und nicht nur das – man hat eine starke Stimme. Mit seiner eigenen Stimme kann man dazu via Blog zu Spenden für die Flüchtlinge aufrufen.

Interessant: Schon jetzt gibt es unzählige Blogger, die das Spendenprojekt vorantreiben und damit nicht nur etwas Gutes für die Flüchtlinge geleistet haben, sondern dadurch auch äußerst positive Resonanz von ihren Besuchern bekommen haben.

Die Initiative nennt sich übrigens „BloggerFuerFluechtlinge“.

5. Spende durch Schweigeminute-Track

Nun kann man auch mit dieser ausgefallenen Möglichkeit etwas Gutes tun: Auf iTunes und Amazon kann man für 99 Cent beziehungsweise 1,29 Euro den Titel erwerben. 60 Sekunden Schweigen für den guten Zweck – der Gesamterlös wird nämlich gespendet.

6. Den Flüchtlingen als Mentor begegnen

In einigen Städten kann man den Flüchtlingen im Alltag helfen, indem man ihnen als Mentor zur Seite steht. Hier geht es in erster Linie darum, dass die Flüchtlinge ihre Umgebung etwas besser kennenlernen und sich aufgenommen fühlen können.

7. Flüchtlinge Willkommen

Warum müssen die Flüchtlinge in brüchigen Behausungen untergebracht werden – wenn überhaupt? Immerhin könnte man sie auch bei sich aufnehmen und vorübergehend Wohngemeinschaften bilden.

Auf der Plattform „Flüchtlinge Willkommen“ können Wohngemeinschaften für die Flüchtlinge angeboten werden. Die Miete wird durch Crowdfunding sowie Mikrospenden finanziert. Man kann sich also zweierlei behilflich zeigen: Man könnte ein Zimmer anbieten, oder aber auch einfach eine kleine Spende hinterlassen. Beides würde enorm weiterhelfen.

8. Der Flüchtlingsrat für Berliner

Diese Möglichkeit bietet sich insbesondere für die Berliner an: Egal ob Spende, Betreuung oder Unterstützung – jede Art der Hilfeleistung ist willkommen und gern gesehen!

9. Hamburg hilft

„Hamburg hilft“ ist eine Website, die eine Menge Unterstützungsinitiativen in Hamburg auflistet. Mehr als 2.000 Freiwillige helfen hier in mehr als 85 Flüchtlingsunterkünften. Zum Beispiel mit dem Angebot einer Betreuung für Hausaufgaben, Sprachkurse, Spaziergänge, Musikprojekte, und vieles mehr.

10. Workeer

Stellen Sie sich vor, Sie sind plötzlich in einem fremden Land und wissen nicht, wie sie Ihre Familie ernähren sollen. Ein äußerst unangenehmer Gedanke… Darum hat sich die Plattform Workeer eine ganz besondere Aufgabe vorgenommen.

Sie möchte zum Jobvermittler für Flüchtlinge werden. Workeer ist somit die erste Ausbildungs- und Arbeitsplatzbörse für Flüchtlinge in Deutschland. Hier soll ein Umfeld geschaffen werden, in dem die arbeitsuchenden Flüchtlinge auf passende Arbeitgeber treffen können.

Wenn Sie einen kleinen Job zu vergeben haben, dann platzieren Sie dieses doch gerne auf Workeer und tun Sie damit etwas Gutes!

Bildquelle: © JENS – Fotolia.com

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