Fünf Tage lang irrte dieser 4-Jährige durch Russlands Wildnis
News am

Russland: Ursprünglich sollte es ein schöner Familienausflug werden. Doch der vierjährige Dima Peskov ging bei dem Camping-Ausflug im russischen Ural-Gebirge plötzlich verloren. Mehr als 500 Helfer suchten mit Hochdruck nach dem Jungen, der wohl in diesem Moment gerade das gefährlichste Abenteuer seines Lebens bestritt…

Ganze fünf Tage alleine mitten in der Wildnis

Erst nach fünf Tagen konnte der kleine Dima von einem Suchtrupp aufgespürt werden. Wie die „Sieberian Times“ berichtet, soll der Vierjährige bei seiner Entdeckung von Mücken- und Zeckenbissen übersät gewesen sein. Zudem war er vollkommen dehydriert und litt an einer heftigen Lungenentzündung.

Es war klar zu erkennen, dass seine Rettung in letzter Sekunde passierte. Viel länger hätte Dima Peskov seinen abenteuerlichen Ausflug mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überlebt. Als er gefunden wurde, konnte sich Dima nur durch Kopfbewegungen und Geräusche bemerkbar machen. Das Sprechen war ihm zu diesem Zeitpunkt aufgrund seines Zustandes bereits nicht mehr möglich.

Gras gegessen und aus Pfützen getrunken

Wie um alles in der Welt kann ein Vierjähriger einen solchen fünftägigen Trip überhaupt überleben? Dazu gehörten eine Menge Glück und viel instinktives Handeln: Der Kleine hatte sich in dieser Zeit von Gras ernährt und aus Wasserpfützen getrunken. Dima Peskov musste sofort per Helikopter in ein Krankenhaus gebracht werden.

Viel Glück gehabt

Allerdings verdankt der Junge nicht nur seiner instinktiven Ernährung sein Leben – dazu gehörte auch eine gewaltige Portion Glück, denn in dem Gebiet, in dem der Junge unterwegs war, leben zahlreiche Wölfe und Bären.

„Ich kann in Worten gar nicht sagen, wie dankbar ich allen Helfern bin“, sagte sein Vater Andrey. Er bedankte sich von Herzen bei allen Helfer, die bei der Suche nach seinem verschwundenen Sohn mit vereinten Kräften mitgewirkt hatten.

Bildquelle: © mayatnik – Fotolia.com

1 Bewertungen
5.00 / 55 1