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Teilen und Tauschen ist das neue Kaufen – immer mehr Familien nutzen den Trend für sich und sparen eine ganze Menge Geld. Warum das Teilen und Tauschen wiedergeboten wurde und wie es heute funktioniert, zeigen wir Ihnen in den nachstehenden Abschnitten. heimarbeit.de wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen!

In diesem Artikel:

  • kann Teilen das Kaufen ersetzen?
  • Immer mehr Familien entdecken das Tauschen und Teilen
  • Geld sparen durch Tauschen
  • Darum funktioniert das Tauschen so gut
  • Bauen Sie Ihr eigenes Tauschnetzwerk auf – oder schließen Sie sich einem an!

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Kann Teilen das Kaufen ersetzen?

Immer mehr Familien werden aufgrund zunehmenden Geldmangels erfinderisch. Es ist also kein Wunder, dass auch das Teilen wiederentdeckt wurde. Das mag sich anfangs zwar etwas merkwürdig anhören, doch vor einigen Jahrzehnten noch, in denen es den Menschen längst nicht so gut ging wie heute, war Teilen eines der wichtigsten Aktivitäten an der Tagesordnung.

Gerade in der Nachkriegszeit gab es einen Mangel an so ziemlich allem. Wer nicht teilte, hatte also im Prinzip nichts. Die Menschen waren darauf angewiesen, miteinander auszukommen und sich mit den Mangelwaren untereinander auszuhelfen und zu unterstützen.

Als dann viele Jahre später der wirtschaftliche Aufschwung kam und damit der Wohlstand, war das Teilen plötzlich gar nicht mehr so interessant. Da nun von allem genug da war, wurden plötzlich ganz andere Interessen geweckt.

Nun war es plötzlich wichtig, alles notwendige selbst zu besitzen. Dabei sprach dieses Verhalten absolut gegen die Regeln der Vernunft – man kaufte Dinge nun, um sie einfach zu besitzen. Oder besser gesagt: Es gibt vermehrt um Status.

So kam der Status nach Deutschland

Dass jeder Mensch, der ein erfülltes Leben führen möchte, ein eigenes Einfamilienhaus braucht und am besten gleich zwei Autos, war nicht immer der Leitsatz. In der Nachkriegszeit war man froh, überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben. Und auch vor dem Krieg waren Einfamilienhäuser eher was für Reiche.

Dass heute sich schon jedes Kind ein eigenes Haus wünscht und sich nicht mit einer Wohnung zufrieden geben möchte, haben wir einem Trend aus Amerika zu verdanken, der bis hierher nach Deutschland gelangt ist.

Nun mussten die Menschen plötzlich Schulden aufnehmen, um sich ihr Haus leisten zu können. Die Banken hat das natürlich besonders gefreut, denn sie haben sowohl an den Zinsen verdient, als auch an den Pleiten, wenn der Schuldner das Haus nicht abbezahlen konnte und das Haus in den Besitz der Bank überging.

Warum teilen wir nicht mehr?

Leider scheint es, als hätten wir mit dem „American Dream“ auch unser Verständnis fürs Teilen verloren. Man teilt längst nicht mehr so gerne und so häufig wie früher. Teilweise ist es einem sogar unangenehm, sich Dinge vom Nachbarn auszuborgen – selbst etwas so banales wie Olivenöl. Wie kommt es, dass man die Bitte nach Dingen als etwas so unangenehmes empfindet?

Immer mehr Familien entdecken das Tauschen und Teilen

Interessanter Weise wird seit einiger Zeit doch wieder mehr geteilt. Immer mehr Familien scheinen das Teilen und Tauschen zu entdecken. Aber wie kommt es dazu?

Autos sind heute deutlich weniger Prestigeobjekt als vor einigen Jahren noch. Sie sollen ihren Zweck erfüllen. Darum legen viele Menschen weniger Wert auf ein besonders schönes Auto – viel mehr soll Sprit sparen, günstig in der Versicherung sein, wenig Reparaturen benötigen oder im Falle einer Großstadt sogar platzsparend sein.

In vielen Wohnungen stapeln sich alte Kinderklamotten, die zu klein sind, Bücher, die nicht gelesen werden, oder Kindersitze, die nicht mehr benutzt werden.

Das ist kein seltenes Problem. Und oft genug kommt dazu, dass man manche Dinge benötigt, sie sich aber nicht unbedingt gleich anschaffen möchte. Eine Bohrmaschine benutzt man vergleichsweise sehr selten – 50 Euro für eine neue Bohrmaschine zu bezahlen erscheint für die ein bis zwei Bohrlöcher pro Jahr eher happig.

Kein Wunder also, dass man da auf die Idee kommt, in der Bekanntschaft nach entsprechenden Werkzeugen herumzufragen. Und tatsächlich geht das auch mit vielen anderen Dingen.

Geld sparen durch Tauschen

Viele der neumodischen „Tauscher“ sind höchst optimistisch und stehen absolut zu ihrer Vorgehensweise. Bevor sie etwas kaufen, überlegen sie, ob sie es nicht ertauschen oder sogar ausleihen können. Und interessanter Weise werden es mehr und mehr Taucher – von Monat zu Monat.

Es entstehen regelrechte Tauschnetzwerke

Mittelweile entstehen sogar richtige Netzwerke, die für das Tauschen und Ausleihen ausgelegt sind. Dadurch kommt man an nahezu allen nur erdenklichen Wegstände und Waren. Und das sogar „umsonst“. Teilen und Tauschen liegt absolut im Trend.

Für Familien ist das Tauschen und Teilen aber vor allem im Hinblick auf die Haushaltskasse interessant. Auch eine Art Online-Basar ist oftmals hilfreich. Wer etwas gebraucht kauft, kann damit eine ganze Menge Geld sparen.

Tipp bei Kindern: Bei gebrauchter Kleidung sind die Schadstoffe durch das viele Waschen deutlich reduziert.

Darum funktioniert das Tauschen so gut

Das Tauschen von Waren untereinander ist so alt, wie die Menschheit selbst. Es ist also kein Wunder, dass das Tauschen auch noch immer nach vielen Tausend Jahren so gut funktioniert.

In den Zeiten des Wohlstandes war das Tauschen natürlich nicht so wichtig. Darum wurden nur wenige Dinge getauscht. Wenn man etwas brauchte, wollte man auch nicht unbedingt den anderen zur Last fallen oder insgesamt negativ auffallen. Heute ist das natürlich wesentlich lockerer geworden.

Soziale Netzwerke unterstützen das Tauschen

Immer weniger Menschen wollen alles selbst besitzen. Stattdessen versuchen sie in sozialen Netzwerken oder speziell angelegten Tauschplattformen nach passenden Angeboten zu suchen.

Für fast alles gibt es Tauschmöglichkeiten

Von den Tauschern wird mittlerweile so gut wie alles getauscht. Egal ob Kleider, Werkzeuge oder Autos. Selbst das gemeinsame Gärtnern und somit das Tauschen der eigenen Arbeitskraft. Der Phantasie sind beim Tauschen keine Grenzen gesetzt.

Bauen Sie Ihr eigenes Tauschnetzwerk auf – oder schließen Sie sich einem an!

Wenn auch Ihnen das Geld zu schade ist, um es für Dinge auszugeben, die Sie sich auch ertauschen oder ausleihen können, dann sollten Sie sich einmal überlegen, mit wem Sie zusammen ein Tauschnetzwerk aufbauen könnten. Das können zum Beispiel Freunde, Bekannte, Verwandte oder Nachbarn sein. Meist ist es sinnvoll, in der selben Region zu wohnen.

Alternativ können Sie sich auch einem bestehenden Tauschnetzwerk anschließen. Dazu gibt es verschiedene Internetportale, auf denen in Echtzeit Angebote eingestellt und abgerufen werden können. Egal, ob Sie hier einen Anhänger ausleihen möchte, eine Waschmaschine gegen einen Kühlschrank tauschen oder ähnliches.

Wichtig: Verlust und Beschädigung klären!

Besonders wichtig ist natürlich, dass man Dinge wie Verlust oder Beschädigung richtig klärt. Was passiert beispielsweise, wenn man ein geliehenes Objekt beschädigt? Dazu sollte man in jedem Fall klare Vereinbarungen treffen. Sinnvoll ist es ebenfalls, zu prüfen, ob die eigene Haftpflichtversicherung (sofern man eine besitzt) auch für geliehene Objekte einsteht, wenn man diese beschädigt. Einige gute Versicherungen verfügen über eine solche Klausel.

Im Bekanntenkreis ist das in der Regel seltener ein Problem. Viel wichtiger ist allerdings, dass man in Netzwerken gut vorbereitet ist. Hier kann schließlich eher etwas schiefgehen – allerdings funktioniert hier die soziale Kontrolle. Man kann anhand der Bewertungen sehen, welche Nutzer unzuverlässig sind, und welche vertrauenswürdig sind.

Bildquelle: © contrastwerkstatt – Fotolia.com

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