Eine etwas andere Möglichkeit des Nebenverdienstes sind Face-to-Face-Befragungen. Mit ihnen kann man sich ganz nebenbei in kurzer Zeit einen guten Geldbetrag dazu verdienen. Wie das genau funktioniert erfahren Sie hier.

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Übersicht

  • Einstieg
  • Was ist Face-to-Face-Befragung?
  • Weshalb kann man mit Interviews Geld verdienen?
  • So funktioniert Marktforschung
  • Geld verdienen mit Face-to-Face-Befragung
  • So verdient man mit Face-to-Face-Befragung Geld
  • Wie bewirbt man sich?

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Was ist Face-to-Face-Befragung?

Unter Face-to-Face-Befragung versteht man eine Befragung, bei welcher man sich in einem direkten und persönlichen Gespräch befindet. Das Gegenteil wäre eine Befragung, bei der Fragen auf einem Zettel verfasst sind und man auf diesem antwortet, oder aber Online-Befragungen sowie Befragungen am Telefon.

Face-to-Face-Befragungen werden in der Regel von verschiedenen Marktforschungseinrichtungen vorgenommen. Hierzu werden die Gäste, die befragt werden sollen, in spezielle Räumlichkeiten eingeladen und anschließend innerhalb eines Interviews mit unterschiedlichen Fragen und Problemstellungen konfrontiert. Als Dankeschön erhält der Befragte dann eine Bezahlung oder Vergütungen anderer Form.

Weshalb kann man mit Interviews Geld verdienen?

Bei diesen Face-to-Face-Befragungen handelt es sich um nicht irgendwelche Interviews, sondern um zielgerichtete Meinungsforschung. Mit den Ergebnissen werden beispielsweise Studien gefüttert oder neue Produkteeinführungen erprobt. Die Anwendungsbereiche erstrecken sich über eine Vielzahl von Wirtschaftszweigen.

Im Vordergrund steht dabei, ein repräsentatives Ergebnis zu einer bestimmten Problemstellung zu erlangen. Dazu muss natürlich eine Vielzahl von Personen befragt werden. Damit diese einen Teil ihrer Zeit zur Verfügung stellen und sich bei der Befragung mühe geben, werden sie natürlich bezahlt oder anderweitig vergütet.

So funktioniert Marktforschung

Beispiel

Bevor ein neues Produkt auf den Markt gebracht wird, möchte der Hersteller wissen, welche Verpackung er für das Produkt wählen soll. Das Ziel des Herstellers ist es, eine Verpackung zu verwenden, die den Verbraucher möglichst positiv anspricht.

Um herauszufinden, mit welchem der Verpackungsmodelle er künftig das Produkt verkaufen soll, beauftragt das Unternehmen ein Marktforschungsinstitut, welches eine Befragung der Zielgruppe für das Produkt durchführt. Damit die Befragung auch wirklich repräsentativ ist, achtet das Marktforschungsinstitut darauf, dass auch nur Personen befragt werden, die zur späteren Zielgruppe des Produktes passen.

Wie finanziert sich eine Face-to-Face-Befragung?

Am Ende möchte jeder etwas von Kuchen abbekommen oder zumindest für seine Mühen entschädigt werden – nicht nur die Befragten, sondern auch das Umfrageinstitut. Wo kommt also das ganze Geld her?

Die Antwort ist relativ einfach: In der Produktentwicklung kalkuliert das Unternehmen bereits eine Menge Budget ein, welches auch für die Marktforschungen aufgewendet werden soll. Denn wer seine Zielgruppe besser kennt, der kann damit auch seine Einnahmen erhöhen (gemäß dem Sprichwort: Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler).

Das Unternehmen plant daher schon eine bestimmte Budgetmenge für die Marktforschung ein. Die Marktforschungsinstitute kalkulieren dann mit dem erhaltenen Budget und geben einen Teil dessen an die Befragten als Aufwandsentschädigung weiter.

So verdient man mit Face-to-Face-Befragung Geld

Man sollte wissen, dass man aufgrund der Zielgruppenzugehörigkeit nicht einfach so an einer beliebigen Umfrage teilnehmen kann. Man muss eingeladen werden. Je nach dem, um was für eine Umfrage es sich handelt und welche Zielgruppen an der Befragung teilnehmen sollen.

Für eine Befragung zu Baby-Produkten ist es beispielsweise häufig sinnvoller, Personen zu befragen, die bereits selbst Kinder haben. Aber auch das hängt davon ab, was das Ziel der Befragung ist. Ebenso könnte es nämlich auch sein, dass gerade die Meinung derer wichtig ist, die selbst noch keine eigenen Kinder haben.

Eingeladen werden

Wie die Zielgruppe einer Befragung aussehen soll (ob jung oder alt, verheiratet oder ledig, männlich oder weiblich, arbeitend oder Schüler, etc.) legt das Institut fest. Häufig gibt es aber auch Umfragen, bei denen es keine besonderen Einschränkungen der Zielgruppe gibt. In diesem Fall laden die Umfrageinstitute beliebige Personenkreise ein.

Face-to-Face-Befragung

Die Face-to-Face-Befragung findet in einem speziellen Raum statt. Hier können die Interviews in Ruhe durchgeführt werden, ohne dass sich der Teilnehmer abgelenkt fühlt. Eine Fachkraft führt dabei das Interview und leitet die Diskussion, während die Teilnehmer untereinander ihre Meinungen äußern.

Das Dankeschön

Als Dankeschön für den zeitlichen Aufwand und die Mühen erhält jeder der Teilnehmer eine Bezahlung – teilweise aber auch Produktgeschenke oder Gutscheine. Wie man vergütet wird, erfährt man schon vor der Face-to-Face-Befragung. Pro Umfrage sind häufig zwischen 20 und 80 Euro möglich.

Wie bewirbt man sich?

Eine relativ veraltete Möglichkeit, die allerdings noch immer häufig praktiziert wird, ist die Direktakquise, bei denen die Marktforschungsinstitute selbst auf den Straßen nach Teilnehmern für eine Face-to-Face-Befragung suchen. Meist geschieht das in Gegenden, in denen sich besonders viele Personen tummeln.

In unmittelbarer Nähe zu den Befragungsräumen stehen dann die Institut-Mitarbeiter auf der Straße und sprechen unterschiedliche Personen an, die auf den ersten Blick zur Zielgruppe passen. Sie fragen, ob man nicht Zeit und Lust hätte, an einer Befragung teilzunehmen, die so und so lange dauert und mit einem Betrag X vergütet wird.

Für Interessierte: Um auf diese Weise zu einer Face-to-Face-Befragung zu kommen, bedarf es schon eines großen Zufalls. Wesentlich effizienter ist daher der folgende Weg:

So bewirbt man sich am besten

Marktforschungsinstitute gehen nicht immer den mühsamen Weg der Teilnehmerakquise. So pflegen eigene Listen von Personen, die sich freiwillig zu verschiedenen Befragungen gemeldet hat. Findet eine Umfrage statt, so werden diese einfach eingeladen. Am Ende sagt eine bestimmte Anzahl von Personen zu und erscheint zum vereinbarten Zeitpunkt bei den Räumlichkeiten des Instituts. 

Wer an Face-to-Face-Befragungen teilnehmen möchte um sich nebenbei etwas Geld zu verdienen, der sollte sich bei unterschiedlichen Marktforschungsinstituten der näheren Umgebung als möglicher Umfrage-Teilnehmer registrieren lassen.

Bildquelle: © cirquedesprit – Fotolia.com

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