UMWELT GELD VERDIENEN

GO GREEN! – Wie man aus der Liebe zur Umwelt Geld machen kann

Im Bereich der Heimarbeit stehen schier unzählige Möglichkeiten zur Verfügung, sich als Student, Schüler oder auch Hausfrau etwas Geld hinzu zu verdienen. Was die Meisten in dieser Liste jedoch wohl nicht erwartet hätten, ist das Recycling. In einer Gesellschaft, in der die Konsequenzen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung zum täglichen Leben dazugehören, kann man der Natur Abhilfe schaffen und gleichzeitig den eigenen Kontostand aufbessern. Recycling erspart auch einen großen Teil der Müllgebühren.

Denn Papier, Pappe, Glas und Metall werden oft achtlos weggeworfen, obwohl die Möglichkeit der Wiederverwertung besteht. Unzählige Altstoff-Sammelstellen bieten die Übernahme von Müll an, sodass dieser zurück in den Produktkreislauf gelangen kann, was auch unsere Wirtschaft entlasten würde. Doch wie funktioniert es nun für den Einzelnen, aus seinen Altstoffen Bares zu machen? Beim Metall besteht die Möglichkeit einen Schrotthändler aufzusuchen, denn die dortigen Ankaufpreise sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Kupfer, Aluminium, Messing oder Zinkblech bringen pro Kilogramm zwischen einen und fünf Euro.

Rentabel wird diese Variante natürlich erst aber einer größeren Menge. Der Sammelaufwand ist höher als bei anderen Wertstoffen und über einen PKW zum Transport sollte man auch verfügen. Einfacher gestaltet sich da die Option Altpapier und Pappe. Zeitungspapier und Broschüren bringen zwar pro Kilogramm auch nur etwa drei bis fünf Cent (bei weißem Papier bis zu acht Cent), aber es häuft sich durch den täglichen Gebrauch auch schneller an. Oft sieht man ja aber auch am Bahnhof, in Parks oder auf Festivals viele Menschen, die Flaschen aufsammeln. Doch meistens ist der erste Gedanke: Wie können die nur!? Und dann wirft man selbst die eigenen PET-Flaschen weg, weil man keine Lust hat diese mit sich rumzutragen.

Oder man stellt die Flaschen zum Einsammeln durch jemand anderen an einen öffentlichen Ort, weil man der Meinung ist, derjenige könnte damit noch gutes Geld verdienen. Und das Recyceln von Pfandflaschen ist ja auch eine der lukrativsten Möglichkeiten an Geld zu gelangen, seitdem es in Deutschland Pfandregelungen gibt und man pro Flasche 25 Cent erhält, wenn man diese in den örtlichen Supermarkt zurückbringt. Wo man bei anderen Altstoffen mehrere Kilogramm braucht, um auf einen Euro Verdienst zu kommen, bedarf es bei dieser Variante gerade einmal vierer Pfandflaschen. Also in Zukunft die Flaschen wieder selbst zum Supermarkt bringen oder über seinen Schatten springen und auch mal herumliegende Flaschen einsammeln. Ganz nach dem Motto: Das Geld liegt auf der Straße. Buntglas kann man natürlich ebenso recyceln, dies bringt allerdings nur etwa ein bis zwei Cent pro Kilogramm in den Sammelstellen.

Zum Schluss gäbe es dann noch die Elektronik. Viele alte Handys, Spielkonsolen oder MP3-Player hat man zu Hause in den Schubladen rumliegen, die einem entweder nicht mehr gefallen, nicht mehr richtig funktionieren oder zu abgenutzt sind. Im Inneren dieser Geräte steckt aber auch weiterhin reines Geld, denn man bekommt einen guten Verwertungspreis. Und nicht zulässt tut man einfach etwas Gutes für unsere Umwelt, indem man recycelt. Denn der Einzelne kann eben doch auch etwas bewirken.

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