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In diesem Job ist ein Höchstmaß an Kreativität gefordert: Das, was früher der Künstler war, ist heute der Grafikdesigner. Das Ergebnis seiner Arbeit begleitet uns permanent durch unseren Alltag. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, was die Aufgaben des Grafikdesigners sind, was ein Grafikdesigner verdient und welche Fortbildungsmöglichkeiten es gibt.

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Das sind die Aufgaben als Grafikdesigner

Der Grafikdesigner konzeptioniert, gestaltet und entwirft Layouts und Designs. Die Ergebnisse seiner Arbeit sind in unserer Gesellschaft an allen Ecken und Enden anzutreffen: Ob an Printprodukten, in der Werbung oder auch im Internet. Alles trägt in gewisser Weise den Fingerabdruck eines Grafikdesigners.

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Früher beziehungsweise ursprünglich waren Grafikdesigner noch als Künstler bekannt. Denn vor einigen Jahrhunderten zeichneten sie noch von Hand. Heute haben Computer die Arbeit der Feder übernommen und zusätzlich einen nahezu grenzenlosen Gestaltungsfreiraum für den Grafikdesigner geschaffen. Der Grafikdesigner fertigt heutzutage auch keine Unikate mehr an, sondern schafft Gebrauchskunst, die vielseitig und mehrere Male verwendbar ist. Er ist nicht mehr Künstler, sondern Designer. Dabei gestaltet er Werbeprospekte, Verpackungsmaterialien, Zeitschriften, Bücher oder Websites sowie Online-Medien.

Für seine Arbeit bedient sich der Grafikdesigner verschiedener Techniken, die er in seinem Repertoire führen sollte: Zeichnen, Skizzieren, Malen, Fotografieren und natürlich die digitale Gestaltung. Mit seinen Fähigkeiten macht er sich dann entweder selbstständig und sorgt selbst für Aufträge, oder aber er arbeitet als Angestellter bei Werbe- und PR-Agenturen, bei Veranstaltungsagenturen, im Film und Fernsehen oder bei Verlagen. Die Beschäftigungsmöglichkeiten sind wirklich enorm vielseitig!

Was verdient man als Grafikdesigner?

Gehalt während der Ausbildung

Schulische sowie hochschulische Ausbildungen zum Grafikdesigner werden leider nicht vergütet! Wer während der Ausbildung auf sich selbst gestellt ist, der sollte diesen Umstand beachten und sich um einen Nebenjob oder um staatliche finanzielle Unterstützung bemühen. Neben den Lebenshaltungskosten kann es auch sein, dass weitere Kosten in Form von Studiengebühren oder Materialkosten auf einen zukommen.

Einstiegsgehalt

Hat man die schwere Zeit der Ausbildung zum Grafikdesigner überstanden, so beginnt man als Angestellter bei einem Unternehmen in der Regel mit einem Einstiegsgehalt von rund 1.500 bis 2.300 Euro brutto pro Monat.

Die Höhe des Gehalts richtet sich dabei nach verschiedenen Faktoren:

Hochschulabschlüsse wie Diplom, Bachelor oder Master zum Beispiel bescheren dem angehenden Grafikdesigner ein weitaus höheres Einstiegsgehalt als dem Einsteiger mit schulischem Abschluss. Sie steigen die meisten von ihnen mit einem monatlichen Bruttoverdienst von rund 2.200 Euro ein. Eine schulische Ausbildung zum Grafikdesigner hingegen lässt einen eher zu einem Einstiegsgehalt von etwa 1.600 Euro brutto pro Monat tendieren.

Bei der Frage nach dem Gehalt kommt allerdings noch ein weiterer Aspekt hinzu: Einsteiger, die zu Beginn mehr Verantwortung tragen, verdienen durchschnittlich ebenfalls mehr. Darüberhinaus gibt es noch das bekannte Ost-West-Gefälle der Gehälter, durch das die Arbeitnehmer in den alten Bundesländern Deutschlands im Schnitt mehr Geld verdienen, als Arbeitnehmer im Osten Deutschlands.

Höheres Gehalt als Grafikdesigner durch Weiterbildung

Generell liegt das Durchschnittgehalts des Grafikdesigners zwischen 1.500 und 3.300 Euro brutto je Monat. Mit etwas längerer Betriebszugehörigkeit und höheren Erfahrungswerten kann man es also schaffen, ins obere Lohnsegment der Grafikdesigner aufzusteigen. Tariflich bezahlte Grafikdesigner verdienen im Durchschnitt übrigens um die 2.300 bis 2.900 Euro brutto pro Monat. Bei diesen ist meist auch ein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld vorgesehen.

Dann gibt es noch die Möglichkeit, sich als Grafikdesigner weiterzubilden.

Mit einer Weiterbildung zum Medienfachwirt kann man sein Gehalt bereits auf sagenhafte 3.300 Euro pro Monat steigern. Als Industriemeister in Digital- und Printmedien verdient man sogar bis zu 4.500 Euro im Monat.

Wie wird man Grafikdesigner?

Wie bereits erwähnt findet die Ausbildung zum Grafikdesigner entweder schulisch oder hochschulisch statt. Und wie Sie ja nun wissen, beschert Ihnen der Hochschulabschluss ein vergleichsmäßig höheres Gehalt zu Beginn der Karriere. Allerdings wird für das Hochschulstudium zum Grafikdesigner auch eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife vorausgesetzt. Ein weiteres Aufnahmekriterium könnte die Gestaltung einer eigenen Bewerbungsmappe sein, mit welcher man seine Kreativität unter Beweis stellen muss.

Bildquelle: © Marek – Fotolia.com

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