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Als Lehrer kann man gutes Geld verdienen, heißt es. Darüberhinaus genießt man einen ziemlich sicheren Arbeitsplatz, sofern man verbeamtet wird oder angestellt auf Lebenszeit ist. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, welche Aufgaben Sie als Grundschullehrer erwarten und was man als Grundschullehrer verdienen kann.

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Das sind die Aufgaben als Grundschullehrer

Viele junge Leute entscheiden sich für eine Pädagogen-Laufbahn, da ihnen eine Verbeamtung wichtig ist. Rund zwei Drittel aller Anwärter beginnen die Ausbildung zum Lehrer hauptsächlich aus diesem Grund. Und natürlich ist eine Verbeamtung etwas, worauf man sich freuen kann. Auf den Punkt, weshalb das so ist, werden wir anschließend beim Thema Gehalt noch ausführlicher eingehen.

Allerdings gibt es auch viele andere schöne Dinge, die den Beruf als Lehrer ausmachen. Und darauf kommt es an: Wer Lehrer nur wegen des Gehalts werden möchte, der kann sich auf eine schwere Zeit einstellen. Wer nicht von Herzen gerne mit Kindern arbeiten möchte, der sollte auch gar nicht erst versuchen, Lehrer zu werden.

Für diejenigen allerdings, die gerne mit Kindern arbeiten, kann der Job als Grundschullehrer eine wirklich schöne Berufung mit jeder Menge Verantwortung sein. Immerhin ist es Ihre Aufgabe, viele folgende Generationen Schritt für Schritt an das Bildungssystem zu gewöhnen und sie bestmöglich auf das spätere Berufsleben vorzubereiten.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Wer sich an seine Schulzeit erinnert, der weiß, dass es jene Lehrer gab, denen man die Freude am Unterrichten angesehen hat, und jene, für die das Unterrichten nur ein Mittel zum Zweck war. Deswegen ist es umso wichtiger, aus gewissenhafter Überzeugung den Berufsweg als Lehrer anzutreten. Die Belohnung für Fleiß und Mühe sind dann vielleicht sogar eine Verbeamtung mit einem soliden Verdienst.

Was verdient man als Grundschullehrer?

Gehalt während der Ausbildung

Als Lehrer verdient man während der Ausbildung leider kein Geld, da es sich hierbei um keine duale Ausbildung handelt, bei der man in einem Betrieb arbeiten würde. Allerdings erhält man als Referendar an einer Grundschule ein monatliches Gehalt von rund 990 Euro.

Einstiegsgehalt

Im staatlichen Schuldienst werden Lehrer entweder nach der Bundesbesoldungsordnung oder nach dem Tarifvertrag im öffentlichen Dienst bzw. nach BAT bezahlt. Als verbeamteter Grundschullehrer ohne Beförderungsmöglichkeit verdient man etwa 2.500 Euro je Monat. Angestellte Grundschullehrer ohne Beförderungsmöglichkeit verdienen rund 2.400 Euro im Monat, wenn sie beim Bund angestellt sind, und ca. 2.100 Euro, wenn sie beim Land angestellt sind. Das Gehalt verbeamteter Lehrer sowie angestellter Lehrer beim Land kann sich allerdings von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.

Höheres Gehalt als Grundschullehrer durch Weiterbildung

Grundschullehrer, die bereits einige Jahre im Dienst sind, erhalten allein dadurch bereits ein höheres Gehalt.

Beispiel: Die Besoldung nach der Bundesbesoldungsordnung steigt bis zum fünften Tätigkeitsjahr mit jedem zweiten Jahr an. Ab dem fünften Jahr alle drei Jahre und ab dem zehnten Jahr alle vier Jahre.

Für einige Lehrer gibt es zusätzlich auch die Möglichkeit einer Beförderung oder die Möglichkeit, die Schulleitung zu übernehmen. Ein Schulleiter einer Grundschule verdient beispielsweise etwa 2.900 Euro pro Monat.

Wie wird man Grundschullehrer?

In Deutschland werden Grundschullehrer in der Regel an Pädagogischen Hochschulen und Unis ausgebildet. Die Regelstudienzeit beträgt für das Lehramt-Studium acht Semester. Sechs Semester sind davon für den Bachelor-Abschluss gedacht, zwei weitere für den Master der Primarstufe und Sekundarstufe I. Wer nicht nur Grundschullehrer sondern Lehrer einer weiterführenden Schule werden möchte, der hat insgesamt vier Mastersemester vor sich.

Das Studium selbst variiert dabei meist zwischen den einzelnen Bundesländern. Meist umfasst es allerdings zwei Hauptfächer sowie ein oder mehrere Nebenfächer, die pädagogisch ausgerichtet sind. Außerdem muss man mehrere Schulpraktika absolvieren. Wer Lehrer an einer beruflichen Schule werden möchte, der muss in manchen Bundesländern darüberhinaus auch ein Praxisjahr nachweisen.

Besonders interessant ist die Ausbildung als einphasige Lehrerausbildung. Die einphasige Lehrerausbildung umfasst eine berufspraktische Ausbildung, die in das Studium integriert ist. Diese Form der Lehrerausbildung soll wesentlich praxisnaher sein.

Bildquelle: © contrastwerkstatt – Fotolia.com

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