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Kinder zu haben ist ein Segen und es wird einem zu Fluch gemacht. Aus Sicht der Kritiker hat die Politik hat es bisher nicht geschafft, den Familien in Deutschland gerecht zu werden. Wenn jemand als alleinerziehender Vater sich nicht mal mehr eine neue Hose leisten kann, will dieser nicht um Mitleid heischen, sondern klagt die Verhältnisse an, die geändert werden müssten.

Übersicht

  • Die Befragung der Betroffenen
  • Der Kampf um das Überleben
  • Der Einblick in den Alltag des alleinerziehenden Vaters
  • Der Arbeitsmarkt für Alleinerziehende
  • Die Bedingungen

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Die Befragung der Betroffenen

Die Unternehmensberatung AT.T Kearney hat eine Befragung bei über neunhundert Angestellten durchgeführt. Das Ergebnis ist erschreckend. Jeder zweite Mann beklagte Beeinträchtigungen im Job, die er durch Familienverpflichtungen hinnehmen müsse.

Grade Alleinerziehende leiden eklatant unter der arbeitsmarktpolitischen Situation in Deutschland. Nach einer Angabe des paritätischen Wohlfahrtsverbandes waren 41,9 Prozent im Jahr 2014 der Menschen von der Armut bedroht, die ein Kind allein erziehen.

Der Kampf um das Überleben

Die Gesellschaft ist auf Konsum eingestellt, da beißt die Maus kein Faden ab. Aus diesem Grund ist es für Alleinerziehende nochmal schwerer, den Kampf um das Überleben zu bewerkstelligen. Sie haben den Nachwuchs im Gepäck und das schlechte Gewissen auf den Schultern, ihnen nicht den Standard bieten zu können, wie es Familien abdecken.

Natürlich wird an den eigenen Bedürfnissen gespart, um den Kinder die drohende Armut zu erleichtern. Da sind die Aussagen, wie die eines alleinerziehenden Vaters: „Ich kann mir nicht mal eine neue Hose leisten“ keine Seltenheit.

Der Einblick in den Alltag des alleinerziehenden Vaters

Der Einblick in den Alltag des alleinerziehenden Vaters lässt einen deutlich werden, dass wir weit entfernt sind, von einer familienfreundlichen Politik.

Die Situation, mit einem Kind und einer Halbtagsstelle den Alltag zu meistern, ist verheerend. Da spielen nicht mehr nur psychische Belastungen eine große Rolle, die sich auf die Arbeitskraft niederschlagen.

Die Möglichkeiten, den Alltag zu meistern sind erheblich eingeschränkt. Die Zeit, die ein Alleinerziehender aufwenden muss, um sein Kind angemessen zu betreuen, schränkt die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erschreckend ein.

Ganz abgesehen vom finanziellen Disaster ist es eine enorme Belastung, den Widrigkeiten dieser Lage täglich entgegen zu treten.

Der Bericht des Vaters macht die Verzweiflung deutlich, mit einem Kind zu überleben und lässt die Einsamkeit spüren, die seine Lage ihm aufdrückt.

Der Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

„Ich kann mir nicht mal eine neue Hose leisten“ hat ein alleinerziehender Vater der Beschreibung seiner Situation vorangestellt und es steht stellvertretend für viele Alleinerziehende

Arbeitgeber sind meistens nicht gewillt, die alleinerziehenden Arbeitnehmer überhaupt einzustellen. Sie geben den Mitbewerbern ohne oder mit großem Nachwuchs den Vortritt, wenn es um die Belegung einer Stelle geht. Da können die Väter und Mütter Kompetenzen und Qualitäten in die Waagschale legen, sie verlieren gegen den Konkurrenten ohne Nachwuchs.

Die Bedingungen

Der Fokus liegt auf Flexibilität, Verfügbarkeit, Engagement und Einsatzbereitschaft, Eigenschaften, die ein alleinerziehender Elternteil nur bedingt aufbringen kann und das reicht eben nicht.

Bildquelle: © sharpshutter22 – Fotolia.com

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