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Geht es ums Geldsparen, erweisen sich Deutsche als höchst erfinderisch. So heizt zum Beispiel jeder Fünfte überhaupt nicht. Auch um weitere Ideen zum Sparen sind deutsche Bürger nicht verlegen. Manche Sparmethoden muten bereits skurril an.

 

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Sparen durch Senken der Geldausgaben

Zum Sparen taugen viele Methoden. Nicht nur wer Geld beiseitelegt, spart, sondern auch, wer weniger Geld ausgibt. Das hat sich inzwischen unter den Deutschen herumgesprochen, und sie setzen es mit der ihnen eigenen Gründlichkeit fleißig um – teils mit originellen Ideen.
Der digitale Marktplatz Retailmenot wies in seiner repräsentativen Umfrage nach, wie eifrig viele Deutsche das Sparen zu einem ihrer Lebensinhalte machen.

Sparchance Energiekosten

Über 90 % der Einwohner Deutschlands sparen bei ihren Energiekosten. Dabei denken sie weniger an die Umwelt als an ihren persönlichen Geldbeutel. Jeder Fünfte ist bemüht, gar nicht mehr zu heizen. Jeder Zweite verzichtet darauf, das Licht einzuschalten, wenn er mal nachts kurz aus dem Bett muss.

Sich in dicke Pullover und warme Socken einzumummeln ist beim Energiekostensparen erst der Anfang. Gut ein Drittel der Umfrageteilnehmer zündet Kerzen oder Teelichter an, wenn es dunkel wird. Wobei zu erwähnen ist, dass so zwar tatsächlich Strom gespart wird, jedoch die Kosten für Kerzen und Teelichter die eingesparten Stromkosten übersteigen.

Beliebt ist auch das Aufladen von Handy oder Tablet an der Steckdose am Arbeitsplatz oder an öffentlichen Stromquellen. Circa 90 % aller Befragten schalten nicht mehr genutzte elektronische Geräte aus. Ebenso löschen sie beim Verlassen eines Zimmers das Licht. Lampen und Haushaltsgeräte mit niedrigem Energieverbrauch finden reißenden Absatz.

Wasserkosten sparen und gleichzeitig nochmals Strom sparen

Mit dem Sparen von Wasserkosten geht es gleich weiter. Vor allem beim Wäschewaschen nutzen die Deutschen die Sparpotenziale für Wasser und Strom gnadenlos aus: Die volle Waschladung der Maschine wird mit niedrigeren als den empfohlenen Waschtemperaturen gereinigt. Außerdem geben die preisbewussten Verbraucher weniger Waschmittel in ihre Maschine.

Weitere Sparpotenziale

Die Sparfüchse unter den Bundesbürgern sind um weitere Ideen zum Geldsparen nicht verlegen. Mindestens 75 % der Teilnehmer der Umfrage funktionieren zum Beispiel ihre Einkaufstüten später zu Mülltüten um.

Ungefähr 66 % der Teilnehmer klopfen ihre laufenden Verträge akribisch nach günstigeren Bedingungen ab. Für rund 33 % ist es normal, regelmäßig die Anbieter von Strom, Gas und Telefon zu wechseln, um so Neukundenrabatte mitzunehmen. Auch führen die meisten der Befragten anfallende Reparaturen im Haushalt selber durch.

Sparen immer freiwillig?

Abgesehen davon, dass Sparen nicht ausschließlich auf Vernunftgründen basiert, sondern durchaus von einer knappen Haushaltskasse diktiert sein kann, geschieht es gelegentlich noch aus anderen Gründen nicht freiwillig. So gaben ungefähr 25 % der Umfrageteilnehmer zu, dass es beim Geldsparen mit anderen Familienmitgliedern gelegentlich zum Streit kommt. Circa 8 % erklärten, von ihrem Partner zum Sparen gezwungen zu werden. Insgesamt wurden in die Umfrage von Retailmenot rund 1100 Verbraucher einbezogen.

Bildquelle: © Andrey Popov – Fotolia.com

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