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Arbeiten, wo andere Urlaub machen, an der Quelle der leckersten Cocktails sitzen oder vom Büro direkt in die Kantine rutschen. Für viele ist dies kaum vorstellbar – für andere Realität. Für Sie haben wir hier zwei der beliebtesten Jobs und zwei der begehrtesten Nebentätigkeiten zusammengestellt.

Job als Urlaubstester

Am sonnigen Pool fruchtige Cocktails schlürfen, sich im Wellnessbereich mit einer Massage verwöhnen lassen und im hoteleigenen Restaurant die Karte durchschlemmen. Das klingt nach dem perfekten Urlaub. Besser kann es nur noch werden, wenn man dafür keinen Cent zahlen muss.

Klingt traumhaft – ist es in der Regel auch. Denn so, zumindest mehr oder weniger, sieht der Arbeitsalltag von Urlaubstestern aus.

Denn als Urlaubs- bzw. Hoteltester muss man potentielle Reiseziele für andere Urlaubsgäste testen und nach verschiedenen Kriterien bewerten. Doch wie das meistens im Leben ist, nicht jeder ist für diesen Traumberuf geeignet. Die Voraussetzung sind im Normalfall eine fundierte Ausbildung oder ein Studium im Tourismusbereich, sowie jahrelange Berufserfahrung.

Angebote, die kostenlose Reisen für Tester ohne Vorkenntnisse als Nebenjob anbieten, sind in der Regel unseriös und sollten vorsichtig begutachtet werden. Dennoch ist der Job als Urlaubstester nicht reines Vergnügen. Häufige Arbeitgeber sind Reiseanbieter oder Hotels, die unabhängige Testinstitute beauftragen. Die Ergebnisse werden hierbei meist nicht veröffentlicht, sondern dienen der internen Aufdeckung von Missständen und Analyse von Verbesserungspotential.

Die richtige Arbeit des Hoteltesters beginnt allerdings erst zuhause, wenn ein ausführlicher Reisebericht erstellt werden muss, der häufig rund hundert Seiten umfasst.

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Die Arbeit für Google

So witzig könnte es bei Google sein:

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Für viele ist ein Job in einer der Google-Niederlassungen ein absoluter Traum – und das nicht zu Unrecht, denn Google gehört zu einem der beliebtesten Arbeitgeber weltweit.

Arbeiten bei dem Großkonzern erinnert an einen Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Zwar müssen sich die Mitarbeiter in den deutschen Niederlassungen mit einem weniger spektakulären Arbeitsumfeld zufrieden geben, aber Billardtische, Tischfußball und Massagesessel gehören auch hier zur Grundausstattung.

Noch großartiger ist es im Ausland. In Zürich beispielsweise gibt es für Mitarbeiter, die es besonders eilig haben, eine Rutsche vom ersten Stock in die Kantine und Feuerwehrstangen, um von einem ins andere Stockwerk zu gleiten. In der „Googleplex“ genannten Firmenzentrale im Mountain View gibt es unter anderem noch einen hauseigenen Friseur und Kindergarten. Sogar zum Arzt können die Mitarbeiter in der Zentrale gehen.

Doch solche Arbeitsbedingungen schaffen auch Konkurrenz und diese ist bei Google besonders groß. Jeder Arbeitsplatz ist hart umkämpft. In jedem Jahr erhält Google mehr als eine Millionen Bewerbungen. Eingestellt werden davon allerdings „nur“ 4.000 – 6.000. Neun Stufen umfasst die Auswahl, wobei die Entscheidungen über die Einstellungen stets von Komitees und nicht von einzelnen Managern getroffen werden. Weit wichtiger als die reine berufliche Eignung für die ausgeschriebene Stelle, ist allerdings die Persönlichkeit, auf die bei Google besonderen Wert gelegt wird.

Nebenjob als Promoter

Das englische Wort „to promote“ lässt sich mit „fördern, anpreisen“ übersetzen. Und genau dabei geht es bei der Promotion. Mithilfe von menschlichen Beziehungen werden verkaufsfördernde Aktionen durchgeführt, die eine Marketingkampagne unterstützen sollen. Um die menschlichen Beziehungen als Instrument einsetzen zu können, werden für solche Aktionen Promoter engagiert.

Durch die Promotion, die stets auf einen gewissen Zeitraum begrenzt ist, sollen die Produkte im Gedächtnis der Käufer aktualisiert werden, sodass sie als zeitgemäß wahrgenommen werden, sowie zusätzliche Kaufanreize geboten werden.

Da es bei dieser Arbeit um den Kontakt zwischen Kunden und Promotern geht, wird ein hohes Maß an Kommunikationsfreudigkeit und Spontanität vorausgesetzt. Extrovertiert sollten die Promoter sein, genauso wie zuverlässig und höflich.

Ein beliebtes Beispiel für Promotion-Jobs ist die Tätigkeit als Messehostess bzw. –host. Tatsächlich handelt es sich hierbei vor Allem um junge, attraktive Studentinnen, die sich so ihr Studium finanzieren. Jobangebote für männliche Hosts sind eher rar gesät. Die Messehostessen müssen über ein gepflegtes Äußeres verfügen, sowie über gute Manieren und wenn möglich, weitreichende Fremdsprachenkenntnisse.

Ihr Job ist es die Firmen zu repräsentieren, von denen sie gebucht wurden. Für diese Buchungen sind in der Regel Agenturen zuständig, die zwischen Hostess und Auftraggeber vermitteln. Wer sich für die Arbeit als Messehostess interessiert, sollte sich möglichst bei mehreren Agenturen einschreiben, um die Chance auf gute Jobs zu erhöhen.

Die Arbeit als Barkeeper

In einer schnelllebigen Gesellschaft wie der unseren, gibt es kaum noch Menschen die den Beruf des Barkeepers tatsächlich hauptberuflich ausüben. Meistens handelt es sich um Studenten, die sich so ihren Lebensstil finanzieren.

Und der Job hinter der Theke gehört zu einem der beliebtesten überhaupt. Obwohl die Arbeitszeiten bis in die frühen Morgenstunden hinein reichen und Barkeeper immer dann arbeiten müssen, wenn andere feiern, wollen immer mehr junge Menschen in Bars oder Nachtclubs arbeiten.

Doch wer als Barkeeper erfolgreich sein will, sollte kontaktfreudig und belastbar sein, denn die Arbeit ist körperlich sehr anstrengend. Besonders angenehm ist allerdings, dass man viele Leute kennen lernt und bei der Arbeit wichtige soziale Kontakte pflegen kann.

Ob man allerdings einen der begehrten Jobs bekommt, ist stark abhängig von der Region in der man sucht. In einer Partymetropole wie Hamburg, die über unzählige Bars, Clubs, Kneipen und Pubs verfügt ist das Angebot entsprechend hoch, während auf dem Land die Möglichkeiten stark begrenzt sind.

Ebenso unterschiedlich wie die Jobaussichten ist auch die Bezahlung. Doch, wie üblich in der Gastronomie, ist die Aussicht auf ein gutes Trinkgeld ein weiterer besonders attraktiver Faktor für die Arbeit hinter der Bar.

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